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ITALIEN
Die Anfänge der Oper liegen im Italien des späten 16. und frühen 17. Jahrhunderts.
Die Oper wurde um 1600 von einer Gruppe von Musikern und Gelehrten, der Florentiner Camerata (italienisch: Salon) entwickelt.
Der von der Camerata entwickelte Vokalstil, die Monodie (griechisch: Sologesang), war aus einfachen melodischen Linien aufgebaut. Diese Melodie wurde vom Basso continuo eines Bassmelodieinstruments unterstützt.
1600 wurde die Oper Euridice von Peri und Caccini in Florenz uraufgeführt.
Monteverdi vergrößerte in seinen musikdramatischen Werken die Instrumentation. Er demonstrierte damit ebenso eindringlich wie kunstvoll eine breite Palette musikalischer Mittel, um der Handlung der Oper eine bis dahin nicht gekannte Dramatik zu verleihen.
Venedig und Rom, wo erstmals klar zwischen dem Gesangsstil der Arie und dem des Rezitativs unterschieden wurde.
Im späten 17. Jahrhundert entwickelte Alessandro Scarlatti in Neapel einen neuen Operntypus.
Frankreich, Deutschland und England
18. Jahrhundert
Jean-Baptiste Lully eine französische Opernschule.
großformatige Ballett-Passagen
Libretti, denen Texte aus der klassischen französischen Tragödie zugrunde lagen
Ouvertürentypus (Französische Ouvertüre).
deutsche Operngeschichte beginnt mit Dafne (1727) von Heinrich Schütz.
Opernhäuser 1678 in Hamburg
wichtige Komponisten: Georg Philipp Telemann und der junge Georg Friedrich Händel.
Der Einfluss der italienischen Oper führte auch in England zu einer gesteigerten Produktion in diesem Genre.
Venus and Adonis von John Blow und Dido and Aeneas von Henry Purcell
Georg Friedrich Händel, 40 Opern im italienischen Stil, Oratorium zuwandte.
Einsatz von Kastraten
Die Oper der Vorklassik und Klassik
Mitte des 18. Jahrhunderts
Christoph Willibald Gluck.
Alceste (1767)
Opera buffa: komische und musikalisch freie sowie in der szenischen Gestaltung lockere Variante des Musiktheaters.
Opera seria: cembalobegleiteter Rezitative und solistischer Da-capo-Arien
französische Oper gegen Ende des 18. Jahrhunderts: italienische Komponist Luigi Cherubini (Médée (1797; Medea) und Les deux journées ou Le porteur d’eau (1800; Der Wasserträger).)
Höhepunkt des Opernschaffens im 18. Jahrhundert stellt das Werk Wolfgang Amadeus Mozarts dar: Singspiel Die Entführung aus dem Serail (1782)
Synthese aller zeitgenössischen Operngattungen
5. Die romantische Oper
Paris war die Heimat der grand opéra, einer prunkvollen Kombination aus Bühnenspektakel, Massenauftritten, spannender Handlung, Ballett und Musik
Wilhelm Tell (1829) von Gioacchino Rossini
Faust (1859) von Charles Gounod
19. Jahrhunderts: Fidelio von Beethoven.
Freiheits- und Humanitätsmomente, die im Zuge der Französischen Revolution zentrale politische Bedeutung bekommen.
Carl Maria von Weber schuf mit Der Freischütz (1821) die deutsche (romantische) Nationaloper.
Albert Lortzing (Zar und Zimmermann), 1837
Richard Wagner, dessen Opern Der Fliegende Holländer (1843), „Musikdrama” Tristan und Isolde (1865)
Leitmotivtechnik, bei der die einzelnen Figuren oder Konzepte eine Art Erkennungsmelodie haben, die durch die Konsequenz ihrer Anwendung zum tragenden Kompositionsprinzip wird.
italienische Oper erlangte im 19. Jahrhundert wieder Weltgeltung.
wechselnde Rhythmen, die Auflockerung der Arienteile und Rezitativeinschübe sowie der seit dem 17. Jahrhundert entwickelte Gesangsstil des Belcanto (schöner gesang)
Vincenzo Bellini mit Norma (1831)
Gaetano Donizetti mit Lucia di Lammermoor (1835)
Der herausragende Vertreter der italienischen Oper des 19. Jahrhunderts jedoch war Giuseppe Verdi.
bedeutendsten Repräsentanten der europäischen Oper.
dramatischer Energie und rhythmischer Vitalität.
Nabucco (1842), Aida (1871), Otello (1887)
russische Oper entwickelte ihre eigene das volkstümliche Melodiegut integrierende nationale Schule
Pjotr Iljitsch Tschaikowsky zählen Eugen Onegin (1879) und Pique dame (1890).
6. Spätes 19. und frühes 20. Jahrhundert
Ende des 19. Jahrhunderts französische Oper einen großen Aufschwung
Georges Bizet (Carmen (1875) )
Inbegriff der französischen Oper des 19. Jahrhunderts
Claude Debussy schrieb die impressionistische Oper Pelléas et Mélisande (1902)
italienischen Oper
seit 1890 der Verismo (italienisch vero: wahr, echt)
Nachfolger Verdis war Giacomo Puccini, Manon Lescaut (1893), La Bohème (1896) —> sicheres Gespür für Melodik und dramatische Handlungsabläufe bewies.
Deutschland
19. bis weit ins 20. Jahrhundert unter dem Einfluss Richard Wagners, wie z. B. Engelbert Humperdinck (Hänsel und Gretel, 1893)
Richard Strauss, dem es in Salome (1905) und Elektra (1909) gelang, den Orchester- und Vokalstil Wagners weiterzuentwickeln.
mittel- und osteuropäische Länder brachten Opern mit deutlich nationalem Gestus
Die verkaufte Braut (1866) von Bedrich Smetana
Arnold Schönberg und sein Schül
Nach Richard Strauss, der mit „Salome“ und „Elektra“ zunächst zum spätromantischen Expressionisten wurde, sich dann allerdings mit „Der Rosenkavalier“ wieder früheren Kompositionsstilen zuwendete und mit einer Reihe von Werken bis heute viel gespielt wird (z. B. „Ariadne auf Naxos“, „Arabella“, „Die Frau ohne Schatten“ und „Die schweigsame Frau“), schafften es nur noch wenige Komponisten, einen festen Platz im Repertoire der Opernhäuser zu finden. Stattdessen wurden (und werden) eher die Werke der Vergangenheit gepflegt.Alban Berg gelang dies dennoch mit seinen Opern „Wozzeck“, der freitonal angelegt wurde, und „Lulu“, die sich ganz der Zwölftonmusik bedient.Ansonsten hinterließ die Zweite Wiener Schule keine weiteren Spuren im Standardrepertoire. Musikalisch musste sich allerdings jeder moderne Komponist mit der Zwölftonmusik auseinandersetzen und entscheiden, ob er auf ihrer Grundlage weiter arbeitete oder eher in tonalen Bahnen dachte
Zu den in den 1920ern erfolgreichsten Komponisten der jungen Generation zählte Ernst Krenek, ein Schüler Schrekers, der zunächst mit in freier Atonalität gehaltenen, expressionistischen Werken für Aufsehen sorgte. Ein Skandalerfolg wurde 1927 seine Oper „Jonny spielt auf“, die Elemente des Jazz aufgreift.
Als erfolgreichster und einer der produktivsten deutschen Komponisten für die Opernbühne muss Wilfried Hiller gesehen werden, der sowohl mit seinen mit Michael Ende geschriebenen Kinderopern, darunter „Tranquilla Trampeltreu“ oder „Norbert Nackendick“, als auch mit seinen großformatigen Werken „Der Rattenfänger“ (Libretto von Michael Ende), „Der Schimmelreiter“ (Libretto von Andreas K. W. Meyer), „Eduard auf dem Seil“ (Libretto von Rudolf Herfurtner) oder „Wolkenstein“ (Libretto Felix Mitterer), vor allem aber mit der ‚bairischen Mär‘ „Der Goggolori“ dem zeitgenössischen Musiktheater zu ungeahnter Popularität verhalf.
Für das Wesentliche kürze Dir den Text selbst.
Oper ist ein seeeehr weites Feld und du wirst dich um Kopf und Kragen reden, wenn du alle deine Stichpunkte unterzubringen versuchst, ohne wirklich zu verstehen, worüber du sprichst.
Ein Beispiel: „Einsatz von Kastraten“ gerade unter Purcell und Händel zu notieren, die zu den stärksten Gegnern dieser vor allem in Italien angewendeten Praktik gehörten, ist nicht korrekt. In England, wo auch Händel lange Zeit arbeitete, wurden schon damals Countertenöre anstelle von Kastraten eingesetzt. Das geht auf eine noch längere Tradition in der englischen Volksmusik zurück.
Kannst du dich nicht einfach für ein Teilthema entscheiden? Besonders schön für Einsteiger ist z.B. die erste richtige Oper – nämlich L’Orfeo von Claudio Monterverdi.
Schau mal hier sind ein paar Informationen dazu:http://de.wikipedia.org/wiki/L’Orfeo
Hier ist der Orfeo:http://www.youtube.com/watch?v=-XwIGG_iI…
Naja Wikipedia umschreiben macht sich immer gut!
Kleiner Tipp: Pack nicht zu viel Infos in deinen Vortrag oder was das auch immer werden soll….