„Alle fünf Geschichten kreisen oberflächlich um Musik. Das verbindet sie. Aber in Wahrheit bedienen sie sich auch noch einfallsreich einer der ergiebigsten und schönsten Formen der Kompositionstechnik: Thema mit Variationen. Alle fünf Männer kämpfen um ihre Identität, wollen wissen, wer sie sind und wozu sie eigentlich leben. Bei Ishiguro fügen sich die fünf Schicksale in den fünf Geschichten auf wunderbare Weise zu einer einzigen, grandiosen Erzählung, zu einer Story, die einen vielstimmigen, traurigen Gesang anstimmt, den mitsingen könnte, wer es nur wollte.“ (Joachim Kronsbein, KulturSPIEGEL )“Ishiguro, den sein erster Erzählungsband von einer neuen Seite zeigt, hat alle fünf Geschichte äußerst klug konstruiert und bedient sich bei seinen Handlungskaskaden des Dominoeffekts: Alles schnurrt präzise ab, aber wirklich spannend wird es erst, wenn plötzlich ein Halmastein ist Spiel kommt. Dass der tiefernste Ishiguro, einer der wichtigsten englischen Autoren seiner Generation, zu Szenen von solch absurder Komik fähig ist, ist die größte Überraschung dieses mit unerwarteten Wendungen gespickten Buches.“ (Hubert Spiegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung )“Die Kraft der Musik bringt die Menschen zusammen. Dies ist die Botschaft in den fünf Erzählungen des in London lebenden japanischen Romanciers. Mit leichter Hand und fein rhythmisierter Sprache erzählt er von einem Kaffeehausgitarristen, einer alternden Diva, virtuosen Cellisten, ehrgeizigen Nachwuchskünstlern und einem erfolglosen Saxofonisten. Humorvoll und leichthändig.“ (Schweizer Illustrierte )