Mozarts Lebenszeit war eine Zeit tiefer Umbrüche: Die alten Feudalstrukturen und der Untertanengeist bekamen Risse, bisherige Autoritäten bröckelten; es erwachte das Bewusstsein von selbst bestimmter Individualität. Im diesem Band betrachten namhafte Musikwissenschaftler, Philosophen und Theologen Mozarts Kirchenmusik, aber auch sein übriges mit den Augen der Religion. Sie zeigen warum und in welcher Form nicht nur in Mozarts liturgisch-musikalischen Werken, sondern in vielen seiner Hauptwerke Spuren der Transzendenz zu entdecken sind.