Auf den Punkt gebracht: Es mischt sich Endzeitstimmung mit Banane, es spricht der Bürgermeister: „Halt, mir wird das Essen kalt…..“ „Zum Glück gibt’s Blumen“¹ ist aus meinem Wunsch nach einem Solostück für den grandiosen Interpreten Sepp Mann entstanden. Als staatlich beeideter „Schlögl-Rezitator“ ² regte er nach Durchsicht des Manuskripts an, nicht alle Rollen selber spielen zu müssen. Ich habe ihm deshalb einen Partner zur Seite gestellt und die Anzahl der Rollen reduziert. Übrig geblieben sind ein Herr Depp und ein Herr Idiot. Und natürlich noch ein paar illustre Nebenfiguren: Vincent van Gogh, Lehrer Lämpel, ein Herr Bürgermeister, die Frau Sekretärin, der Mann am rechten Rand. Gebändigt werden sie alle allein vom Moderator. Eine durchgehende Handlung gibt es nicht, einen roten Faden vielleicht, einen Skandal ganz sicher. Ich musste ja schließlich meinem Ruf als „Enfant terrible“ und „unbequemer Querdenker“ gerecht werden. Das theatralische Unternehmen ist eine Verknüpfung teilweise schon veröffentlichter lyrischer Texte und durchgehend ernst gemeint. Wenn ich nicht widerstehen konnte, die eine – oder war es diesmal die andere? – witzige Bemerkung einzubauen, ist dies meiner Anfälligkeit für ironisch-sarkastischen Humor zuzuschreiben. Aber Vorsicht, das Lachen erstirbt spätestens, wenn……. ¹ Ableitung von einem Flohmarktfundstück, nämlich einem Flor isten-Banner mit obiger Aufschrift. Dieses hatte schon bei der Eröffnung der Ausstellung „six parades“ in der Finanzbaracke als ironisches Requisit gedient. ² laut Eigendefinition