Eigentlich wollte mein Sohn Ostern getauft werden und eine Woche später zur Erstkommunion gehen.
Wir sind seit über einem Jahr jeden Sonntag (und öfter) in der Kirche. Bisher hatte mein Sohn Freude daran, nicht nur am Glauben, auch an der Kirche. Eigentlich ein Wunder, da es dort wenig kindgerecht zugeht. Er ist jedenfalls allermeistens das einzige Kind dort sonntags.
Nun wurde er im Unterricht (ich war zum Glück dabei) von der Katechetin angemotzt. Keins der Kinder wusste, welcher Festtag auf Epiphanie folgt. Da zeigte sie auf meinen Sohn und sagte: DUU, du warst doch letzten Sonntag in der Kirche (ich dachte jetzt kommt „TOLL!“aaaber:) DUU müsstest das doch wissen! Aber wenn man nur quatscht kriegt man natürlich nichts mit!!“ Da hab ich unsere Sachen gepackt und bin mit meinem Sohn gegangen. Er hat übrigens kein bisschen gequatscht, ich auch nicht… und die Tante saß an der Orgel und konnte gar nichts sehen…
Nun hat mein Sohn verständlicherweise keine Lust mehr auf Kirche!
Also nach allem, was ich bisher aus deinen Fragen erfahren habe, ist eure Gemeinde ziemlich altmodisch und extrem negativ „eingefahren“, wie es leider immer noch sehr häufig in kleineren Orten vorkommt.
Ich kann dir nur raten, wie auch schon User erhardgr es getan hat, dich mal in einer Altkatholischen Gemeinde umzuschauen.
Ich weiß nicht, wie stark ihr zwei seit, dein Sohn und du, aber es lohnt sich immer für das richtige zu kämpfen und was ich bisher aus deiner Gemeinde mitbekommen habe, ist nicht gut und richtig.
Wir habe auch so eine Pfarrei in unserer Stadt. Der Pfarrer ist unverbesserlich und selbst eingaben an den Bischof haben seit Jahren nichts gebracht.
darum wechseln viele junge Familien in benachbarte Pfarreien und lassen ihre Kinder dort zu den Sakramenten gehen. ie boikottieren diese Pfarrei einfach. Wenn das möglich ist, schließ dich am besten mit anderen Eltern zusammen. Gemeinsam ist man stärker.
Aber wenn der Ort klein ist und nur eine kath. Gemeinde hat, ist selbst ein ausweichen auf eine Pfarrei in einem anderen Ort nur mit vielen nachteilen verbunden. Dein Sohn wäre ausgegrenzt und hätte noch mehr darunter zu leiden.
Gut das nicht alle Pfarreien so sind.
In deinem Fall kann ich dir nur raten, entweder offen gegen das falsche „Christentum „deiner Pfarrei anzukämpfen oder zu einer anderen Religionsgemeinschaft zu wechseln, in der ihr euch geborgener fühlen könnt.
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Kirche ist der Aktenordner des Glaubens – einfach zuklappen und wegstellen, braucht man nicht wirklich
Einfach mal mit ihr reden und weiter mit dem Sohn zur Kirche gehen, dann kommt der Spass auch wieder zurück! Jeder hat schließlich mal einen schlechten Tag und der Unterricht kann schon mal ganz schön schlauchen!
schlüssiger und prägnanter als john w. es getan hat, kann man es nicht formulieren.
oh je… ich glaube diese tante an der orgel hasst kinder… soetwas hab ich noch nie erlebt… zumindest nicht so direkt vom kirchenpersonal 😉 ich weiß nicht… da waren doch bestimmt zeugen dabei als sie das zu deinem sohn gesagt hat,oder? ich würde einfach mal zu dem pfarrer mit deinem sohn gehen und ihm die ganze situation schildern… vielleicht schafft er es wieder deinem sohn die kirche schmackhaft zu machen und diese tante irgendwie wissen zu lassen das ihr verhalten absolut nicht in ordnung war… auf jeden fall würde ich es jemandem erzählen der über ihr steht… und sie muss sich ganz klar bei deinem sohn entschuldigen.
welche Aufregung um nichts…..zum lachen…
pardon, wie alt ist denn das Kind und warum bist du beim Untericht auch dabei…..finde das alles sehr komisch.
Entweder jemand geht wegen seinem Glauben in die Kirche oder er lässt es einfach.
Wenn ihr einen solchen Gefallen an der Kirche und dem Glauben gefunden habt, dann solltet ihr euch den auch nicht durch solche unmanielrichen Äußerlichkeiten nehmen lassen. Leider gibt es überall noch solche „Tanten“. Das ist traurig und hält sicher einige ab, die auch gerne in der GEmeinde mitmachen würden.
Jetzt geht es darum, wie wichtig dir und deinem Sohn das alles ist. Danach wäre mal wichtig herauszufinden, ob es dein eigener Eindruck ist, dass „alle“ über euch reden. Also rede du mit anderen aus dem Kommunionsunterricht und zwar offen und ehrlich. Sprich mal mit den anderen Müttern und wenn es irgendwie für dich möglich ist, versuche aus den Gesprächen deinen eigenen Groll herauszuhalten.
Was ist mit dir? Hast du Freude daran, in die Kirche zu gehen und am Gemeindeleben teilzunehmen? oder machst du das für deinen Sohn? Wenn es für euch beide etwas Wichtiges ist, was wohlmöglich über den Zeitpunkt der Kommunionsfeier hinausgeht (er will ja Messdiener werden) dann werde doch selbst Mitglied im Pfarrgemeinderat und bring deine eigene Ideen mit ein. Stell dich zur nächsten Wahl.
ich nehme mal an, dass dein Sohn (er ist ja jetzt 9 Jahre oder so) selbst mit der Situation ziemlich überfordert ist und es dir nachtut – er geht weg und gibt seinen Wunsch auf. Das kann aber nicht Sinn einer kirchlichen Gemeinde sein. Drum lohnt es sich sicher für euch, wenn euch viel daran liegt, ein wenig mehr sanft dafür zu kämpfen.
Die kirchlichen Amtsträger muten einem manchmal an, wie ein Stadtrat oder eine sonstige Gruppe von Amtsträgern, die bestimmen wollen und dabei „ihr Volk“ übersehen.
Geh einfach nochmal hin und mach einfach (besser) mit.
Sprich ruhig mit dem Pfarrer!
Du u. deine Familie seid doch gläubige Christen,da wäre es schön nochmal in Ruhe mit der Dame zu sprechen,verzeihen ist nicht leicht u. erst recht nicht wenn man sich nicht richtig behandelt fühlt,zeig Verständnis u.rede in aller Ruhe nochmal mit ihr,die Freude deines Sohnes wird sicher wieder kommen,Kinder nehmen`s leicht u.vielleicht kannst Du ja deine Erfahrungen mit einbringen,wie der Gottesdienst kindgerechter gestaltet werden kann.Viel Glück !
Auf dem Standesamt kannst du für EUR 20 aus der Kirche austreten. Gute Investition – lohnt sich wirklich und du musst dich nicht mehr mit den verbiesterten und sexuell frustrierten Gottesanbeterinnen auseinandersetzen. Für deinen Sohn schlage ich eine philosophisch-wissenschaftlliche Ausbildung vor – das bringt tausendmal mehr als das ganze religiöse Gesülze.
Ich kann deinen Sohn verstehen. An seiner Stelle hätte ich auch die Nase von der Kirche gestrichen voll. Er scheint im besten Alter für eine vernünftige atheistische Erziehung zu sein und bereits eingesehen zu haben, dass Religion nur aus unbewiesenen Wahrheiten besteht, die den Geist verbiegen und uns vom Wege der Wahrheit abbringen.
tja, was soll man von solch einem intolleranten, borniertem verhalten denken?
am besten abhaken unter mieser erfahrung und so leben wie ihr es möchtet!!
übrigens glauben kann man auch ohne kirche und orgel und dem ganzen schnick schnack drumm rumm.
gruß anni
Was machst du denn wenn dein Sohn in der Schule mal angemotzt wird? Rennst du dann auch gleich zum Lehrer oder Rektor? Sicher ist dein Sohn jetzt etwas angeschlagen aber im Leben kommen noch viele Situationen wo etwas schief geht. Lass ihn und die Katechetin das alleine regeln. Er ist in dem Alter wo er nicht mehr an Mami’s Rockzipfel hängen sollte.
Bitte nimm diese Antwort jetzt nicht böse auf, aber ich habe 3 Kinder großgezogen und habe auch viele solche Sachen erlebt. Kinder können sich ganz gut in solchen Fällen alleine durchschlagen und werden dadurch stärker als wenn du alles für sie klärst. Liebe Grüße
Na, merkst Du auch langsam was die katholische „Kirche“ um nicht zu sagen Sekte für ein Scheisshaufen ist?
Dein Sohn hat nun die Wirklichkeit der Kirche schneller eingeholt, als es üblich ist.
Kirche ist eine „Firma“ und handelt auch so. Laien, die sonst im Leben nicht viel zu melden haben, spielen sich dort als leitende Personen auf.
Humanität und Toleranz sind für Kirche ein Fremdwort.
Du triffst die Kirche nur, indem du dir deinen Glauben bewahrst
und keine Kirchensteuern bezahlst.
Nur diese Sprache wird von der imhumanen Kirche verstanden.
Schreib doch einfach mal einen Leserbrief an Deine Tageszeitung und weise sie drauf hin, was für ein toller Laden das ist.(Durchschrift geht natürlich ans erzbischöfliche Sekretariat)
geh zu der frau und sage deine meinung. jesus hat nicht weglaufen und konflikte vermeiden gelehrt.
Ich denke mal dass du ein bisschen übertrieben reagierst. Wenn du zu deinem Sohn gesagt hättest, das war nicht nett von der Frau, die hatte wohl einen ganz schlimmen Tag, dann hätte er sich getröstet gefühlt und es vergessen. Jetzt allerdings, wo er sieht wie du darauf reagierst, fühlt er sich sehr viel schlimmer von der Frau beleidigt. Andernfalls wäre es wohl fast schon vergessen-jetzt allerdings noch so bald nicht