Diese Gedichte und Geschichten sind ein Versuch. Ein Versuch, Momenten der Entfremdung durch das Schreiben zu entkommen und ihnen auf diese Art den ihnen inne wohnenden Schrecken zu nehmen. Sie sollten so festgehalten und auf ein Blatt Papier gebannt werden. Die Entfremdung von der Außenwelt, aber auch die gefühlten eigenen inneren Unzulänglichkeiten, wurden somit selbst zum Motor. Die Entfremdung äußerte sich schließlich nicht mehr länger in ungenutzten Momenten der schweigsamen Duldung, sondern wurde plötzlich zum selbst gewählten Ort der Isolation, zum bewussten Hinaustreten aus dem Moment, dem schreiberischen Betrachten von außen. Somit wurde die ursprünglich aufgezwungene Entfremdung zum Antrieb, ihr mit Worten gestalterisch zu entkommen. Diese Versuche schufen eine ganz besondere Dynamik.Eine Dynamik umfasst von Melancholie und Romantik, dem Streben und Scheitern, dem Träumen und Wiederversuchen, dem Schwärmen und hoffnungslosen Idealisieren. Diese Gedichte und Geschichten handeln von unerfüllbaren Wünschen, inneren und äußeren Makeln, echter und gespielter Trauer, von Blut und Tränen, Angst und Zorn, von Irrsinn und Albträumen, von Irrtümern, Schmerzen, Sehnsüchten.