Maximilian Gege, Mitbegründer und Vorsitzender des Bundesdeutschen Arbeitskreises für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.), gehört zu den bekanntesten Vertretern einer neuen, verantwortungsvollen Unternehmensethik. In „Unterwegs zu einem ökologischen Wirtschaftswunder“ entfaltet er die Vorstellung einer innovativen gesellschaftlichen Kooperation: Das dargestellte Zehnjahresprogramm könnte weltweit als herausragendes Klimaschutzprogramm unter Nutzung aller verfügbaren Technologien und Schaffung von Millionen neuer Arbeitsplätze erfolgreich realisiert werden. Ein nachhaltiges Zukunftsprogramm ist nicht nur möglich, sondern auch problemlos finanzierbar, wie Gege an einer Reihe von Modellprojekten erläutert. Im Zentrum steht die „Zukunftsanleihe“, durch die das vorhandene Kapital der Bürger aktiviert wird, um ein auf zehn Jahre angelegtes Zukunftsprogramm zu finanzieren. Das Prinzip ist denkbar einfach: Als Solidaritätsbeitrag legen sämtliche Bürger z. B. fünf Prozent ihres Geldvermögens und fünf Prozent der Erbschaften freiwillig in einem Fonds an. Ein ordentlich verzinster Beitrag zur Zukunft, denn durch diesen Fonds wird die Entwicklung neuer umweltverträglicher Technologien und nachhaltiger Wirtschaftsreformen schnell, effizient und unbürokratisch gefördert.