Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Wirtschaft – Unternehmensführung, Management, Organisation, einseitig bedruckt, Note: 2,0, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen; Standort Nürtingen, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung“Hilf jemandem, der in Not ist – und er wird an dich denken, wenn er wieder in Not ist.“Dieses Zitat vom schweizer Politologen, Gesundheitsökonomen und Aphoristiker Gerhard Köcher könnte das Motto jeder Hilfsorganisation sein. Unter dem aus zwei Wörtern bestehenden Begriff Hilfsorganisation versteht man die Bereitschaft mehrerer Personen – einer Organisation – die in Not Geratenen zu unterstützen, für sie Hilfe zu leisten.Wie jede andere Organisation bedarf eine Hilfsorganisation einer Struktur, Führung, Rechtsform und Mitglieder. Obwohl es sich bei einer Hilfsorganisation um eine Nonprofit-Organisation (NPO), die keine private Gewinnermittlung zum Ziel hat handelt, muss sie trotzdem finanziert werden, um die gemeinwohlorientierten Ziele erreichen zu können. Dafür braucht eine Hilfsorganisation ein strategisches Marketingkonzept, dessen Aufgabe darin besteht, die Ressourcen vom Spender zur Hilfsorganisation zu übertragen. Dieser strategische und operative Prozess wird Spendenmarketing, oder Fundraising genannt. Unter unterschiedlichen Komponenten, die dem Begriff Marketing zugeordnet werden, ist die Qualitätsprüfung von großer Bedeutung. Diese Arbeit soll vor allem die Auszeichnung einer Hilfsorganisation mit dem Gütesiegel, einem der externen Instrumente der Qualitätsprüfung, beleuchten. Es wird untersucht, wozu eine nicht kommerzielle, nicht profitorientierte, gemeinnützige Organisation ein Gütesiegel benötigt, inwieweit diese Qualitätsauszeichnung die Entscheidungen von Spendern beeinflusst, ob die mit Gütesiegel ausgezeichnete Hilfsorganisation wirklich transparent und zuverlässig ist