Markenwert: Der Einfluss des Marketing auf den Markenwert bei ausgewählten Schweizer Dienstleistungsunternehmen [Broschiert]

Die wichtigsten Vermögenswerte von Unternehmen, z.B. Marken, Patente und Humanressourcen, sind intangibel und erscheinen nicht in der Bilanz. So haben Marken beträchtlichen Anteil am gesamten Vermögenswert eines Unternehmens und können 50 % der Marktkapitalisierung ausmachen. Bisherige Untersuchungen konzentrieren sich auf den monetären Markenwert vor allem von Konsumgütern.Thomas Bamert betrachtet den Markenwert aus Konsumentensicht und legt somit ein stärkeres Gewicht auf die Markensteuerung. Darüber hinaus vergleicht er das angelsächsische und das deutsche Verständnis des Begriffs „Markenwert“. In einer empirischen Untersuchung geht er der Beziehung zwischen Marketinginstrumenten und dem Markenwert im Dienstleistungsbereich nach. Die Ergebnisse zeigen den Einfluss von Marketinginstrumenten auf Markenwertdimensionen wie Bekanntheit, Assoziationen, wahrgenommene Qualität und Markentreue sowie die Unterschiede zwischen Dienstleistungen und Konsumgütern.

Lenz [Taschenbuch]

Copyright: Aus Das Buch der 1000 Bücher (Harenberg Verlag) LenzOA 1839 Form Erzählung Epoche VormärzDie Erzählung schildert einen Lebensabschnitt des psychisch erkrankten Sturm-und-Drang-Dichters Jakob Michael Reinhold Lenz (1751 bis 1792). Mit einer innovativen Erzähltechnik ermöglicht Georg Büchner dem Leser ein Miterleben des Wahns, der entgegen damaliger Einschätzungen nicht als selbstverschuldet erscheint, sondern als nachvollziehbare Reaktion auf die umgebende Welt. Aus der Sicht des psychisch Kranken konnte Büchner auch den Zweifel an Gott formulieren, ohne sich angreifbar zu machen. Wichtiger Bestandteil der Erzählung sind die von Lenz formulierten kunsttheoretischen Betrachtungen, die in ihrer antiidealistischen Ausrichtung auch das poetologische Konzept von Büchner kennzeichnen.Entstehung: Hauptquelle der Erzählung ist der Bericht des Pfarrers Oberlin über Lenz, der sich 1778 mit deutlichen Anzeichen einer Psychose bei ihm aufgehalten hatte. Den beobachtenden Blick Oberlins verwandelt Büchner zu Gunsten der Einblicknahme in die Wahrnehmungswelt des Kranken. Des Weiteren bezieht Büchner sich auf R Goethes Bemerkungen über Lenz in Dichtung und Wahrheit (1811–33), wobei er Goethes distanzierter Darstellung ein mitfühlendes Psychogramm entgegenstellt. Die 1835 entstandene Erzählung wurde 1839 aus dem Nachlass veröffentlicht.Inhalt: Die Schilderung von Lenzens Weg ins Steintal ist geprägt von seiner stark subjektiven Naturwahrnehmung. Lenz erscheint die Natur fremd und bedrohlich, sein Empfinden ist gekennzeichnet von dem Gefühl der Entfremdung und Isolation. Der Dichter fühlt sich vom Wahnsinn verfolgt und erreicht mit Erleichterung das Haus Oberlins, in dessen wohltuender Atmosphäre er sich zunächst beruhigt. Schon bald kommt es aber erneut zu einem psychotischen Schub. Oberlin nimmt den Dichter in den folgenden Tagen mit auf seine seelsorgerischen Besuche bei der Landbevölkerung. Lenz fühlt sich zu den einfachen Leuten hingezogen und in Momenten der pantheistischen Naturwahrnehmung sieht er sich im Einklang mit der Welt und mit Gott. Als der Dichter Christian Kaufmann einen Besuch im Steintal macht, hält Lenz ein Plädoyer für eine Kunst, die geprägt ist von unverklärter Wirklichkeitsdarstellung und sympathetischer Auseinandersetzung mit dem einfachen Menschen und seinem Leid. Wenig später verreist Oberlin; der Zustand von Lenz verschlechtert sich wieder und er wird von religiösen Zweifeln geplagt. Als er vergeblich versucht, ein totes Kind zum Leben zu erwecken, fällt er in tiefe Verzweiflung. Hier offenbart sich die maßgebliche Ursache seiner Krankheit: Büchner zeigt einen Menschen, der krank geworden ist am Leiden der Welt und an der eigenen Unfähigkeit, dieses Leiden zu mildern. Das Nicht-Eingreifen Gottes führt Lenz zum Atheismus. Der Zustand des Dichters verschlechtert sich rapide und nach einem Selbstmordversuch lässt Oberlin ihn nach Straßburg bringen. Lenz reagiert resigniert und apathisch. Struktur: Große Passagen der Erzählung sind von einer personalen Erzählhaltung, einer Schilderung aus der Sicht des Protagonisten, geprägt. Büchner ermöglicht mit dieser Erzählform, die sich erst um 1900 etablierte, eine besondere Nähe zur Hauptfigur. Den gestörten Geisteszustand Lenzens bildet der Autor auf sprachlicher Ebene mit zahlreichen Wortauslassungen und Satzabbrüchen mimetisch ab. Wirkung: Die Würdigung Büchners setzte erst mit den Naturalisten ein und auch Lenz fand erst um 1900 Resonanz. Mittlerweile gilt der Text als Beginn der modernen deutschen Prosa. Nachdem er lange als Fragment betrachtet wurde, wird seine Bruchstückhaftigkeit heute auch als Erzählstrategie verstanden. A. K.
— Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.

Fusionen in der europäischen Börsenlandschaft mit Blick auf die Fusionsbemühungen der Deutsche Börse AG um die Euronext N.V [Taschenbuch]

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Wirtschaft – Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,0, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen; Standort Nürtingen, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn dieser Bachelor Thesis werden zunächst einige Begriffsdefinitionen erörtert. Um eine strikte Trennung des praktischen vom theoretischen Teil zu vermeiden, wird dieser von Beginn an in die Arbeit integriert.Im folgenden Teil werden zunächst die an den Fusionsbemühungen beteiligten Börsenplätze vorgestellt bevor die Eckdaten zur Fusion erläutert werden. Anschließend werden sowohl allgemeine als auch spezifische, für die Börsen zutreffende Fusionsmotive genannt, um darauf aufbauend einige Problemfelder und deren Lösungsmöglichkeiten aufzeigen zu können.Die Arbeit soll einen groben Überblick über die komplexen und vielfältigen Aufgaben eines Fusionsprozesses geben. Da die Bewertung eines Unternehmens oder die rechtlichen Rahmenbedingungen einer Übernahme den Rahmen dieser Bachelor Thesis übersteigen würden, bleiben diese unberücksichtigt.Obwohl zwischen Fusionen und Akquisitionen grundsätzlich nach Art der Transaktion unterschieden werden muss, werden aus Gründen der Übersichtlichkeit, Begriffe wie Unternehmenszusammenschlüsse, Übernahmen, Fusionen und Akquisitionen in dieser Ausarbeitung synonym verwendet.In der Schlussbetrachtung werden die wichtigsten Erkenntnisse noch einmal erfasst und herausgestellt.

Förderung von hypoaktiven Kindern in der Grundschule und Interventionen in der Nachhilfe [Taschenbuch]

Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik – Heil- und Sonderpädagogik, Note: 1,3, Universität Potsdam (Institut für Grundschulpädagogik), 41 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Schulische Leistungsdefizite resultieren bei vielen Kindern aus der Unfähigkeit, dem Unterrichtsgeschehen aufmerksam folgen zu können. Nicht wahrgenommene Unterrichtsinhalte führen zu Informationslücken, was starke Probleme bei der Bewältigung des Schulalltags nach sich ziehen kann. Eine mögliche Ursache ist dabei das so genannte Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (kurz: ADS), was keinesfalls nur als medizinisches Problem verstanden werden sollte.Möglichkeiten der Förderung dieser Kinder und ein theoretischer Hintergrund sollen Hauptgegenstand dieser Arbeit sein. Die Aspekte der außerschulischen Arbeit als Alternative und der zusätzlichen Unterstützung der Eltern wird untersucht und am Beispiel eines Nachhilfeinstitutes exemplarisch erläutert. Durch die langjährige Arbeit mit Kindern in einer Nachhilfeschule sollen Möglichkeiten und Grenzen einer solchen Förderung aufgezeigt und beschrieben werden.Fokussiert wird dabei das ADS ohne Hyperaktivität. Neben dem hyperkinetischen Syndrom nimmt ADS ohne Hyperaktivität als Variante des Aufmerksamkeitsdefizits eine untergeordnete Rolle ein, was mit dem Erscheinungsbild dieser Störung zusammenhängen dürfte. Solche Kinder wirken nach Elisabeth Aust-Claus und Petra-Marina Hammer im Unterrichtsgeschehen eher unauffällig, ruhig und angepasst (vgl. Aust-Claus und Hammer 2001, S. 17). Uta Reimann-Höhn weist in diesem Zusammenhang auf eine Studie hin, die Mitte der neunziger Jahre in den USA durchgeführt wurde (vgl. Reimann-Höhn 2003, S. 10). Hieraus ergab sich ein doppelt so hohes Vorkommen des Aufmerksamkeits-Defizit- Syndroms ohne Hyperaktivität im Gegensatz zu der Variante des hyperkinetischen Syndroms. Nach Dieter Krowatschek sind Mädchen statistisch stärker betroffen. Betroffene Schüler benötigen auch im außerschulischen Bereich eine besondere Zuwendung, beispielsweise beim Verfassen ihrer Hausaufgaben (vgl. Krowatschek in: Lernchancen 30/2002). Das Wesen solcher hypoaktiven Kinder wird aus eigener Erfahrung als angenehm empfunden und somit zeigen sich erst bei genauerer Beobachtung die Schwierigkeiten und Komplikationen, mit denen verträumte und passive Kinder konfrontiert sind. Deren Eltern zeigen sich in Gesprächen oftmals hilflos und folgen dem Rat vieler Kinderärzte, diesem Problem medikamentös entgegen zu wirken. Stimulanzien sollen den ADS-Kindern dabei helfen, ihre Aufmerksamkeit auf den schulischen Unterricht besser fokussieren zu können. Doch berichteten viele Eltern von Nebenwirkungen.

Buchungsfristigkeit bei Pauschalreisen. Einflussfaktoren und Steuerung [Broschiert]

In den letzten Jahren ist es verstärkt zur Verkürzung der Buchungsfristigkeit, d. h. der Zeitspanne zwischen der Buchung einer Reise und dem Reiseantritt, bei Pauschalreisen gekommen.Bastian Körber untersucht die Einflussfaktoren auf die Buchungsfristigkeit und entwickelt Steuerungskonzepte, mit denen Veranstalter von Pauschalreisen die Buchungsfristigkeit verlängern können, um so besser planen und höhere Preise erzielen zu können. Zur Überprüfung stützt er sich auf eine Face-to-Face-Befragung von 1130 Pauschalreisenden an verschiedenen deutschen Abflughäfen. Um die Buchungsfristigkeit zu beeinflussen, erstellt der Autor kundensegmentspezifische und leicht zu operationalisierende Steuerungskonzepte, die zu früheren Buchungen führen.

The shoulders on which we stand – Wegbereiter der Wissenschaft -125 Jahre Technische Universität Berlin [Gebundene Ausgabe]

Die Geschichte der Spitzenleistungen der Forschung an der Technischen Universität in Berlin ist lang, sie wird hier an 55 ausgewählten Beispielen beschrieben. „Geistiger Mittelpunkt, ein viel beneidetes Vorbild und ein Brennpunkt technischen Fortschritts“ beschrieb der VDI 1906 die Technische Hochschule, die 1946 als Technische Universität wieder gegründet wurde.

Die Regierungskommunikation der Schweizer Kantone: Regeln, Organisation, Akteure und Instrumente im Vergleich [Broschiert]

Wie ist die Regierungskommunikation in den Schweizer Kantonen geregelt und organisiert? Wer ist für die öffentliche Kommunikation zuständig? Was zeichnet die Regierungskommunikation in Konkordanz- und Konsensdemokratien wie den Kantonen aus? Die Arbeit vergleicht und analysiert die Regierungskommunikation in allen 26 Kantonen der Schweiz in Bezug auf die Dimensionen der Regeln, der Organisation, der Akteure und der Instrumente. Zudem wird erstmalig im Forschungsfeld der Politischen Kommunikation ein Zusammenhang zwischen der Ausgestaltung des politischen Systems und der Ausprägung der Regierungskommunikation nachgewiesen.

Die Liquidität am deutschen Kapitalmarkt: Erholungsfähigkeit der DAX-30-Titel [Broschiert]

Aufgrund der elektronischen Handelssysteme wird Kapitalmarktteilnehmern eine immer umfangreichere Menge an Informationen mit besserer Qualität und schnellerer Verfügbarkeit geboten. Die Liquidität der DAX-Aktien konzentriert sich daher weitgehend im Xetra. Für die Bestimmung der Liquidität eines Marktes ist die Dimension der Erholungsfähigkeit wichtig, weil sie sowohl die Volatilität als auch die Zeitkomponente berücksichtigt. Christian Gärtner entwickelt ein Berechnungsmodell für die Liquidität mit besonderem Schwerpunkt auf der Erholungsfähigkeit der DAX-30-Titel. Dieses testet er mit den Intradaydaten für die DAX-30-Titel des vollständigen Handelsjahres 2003, indem er aus der Orderbuchtiefe Optionswerte berechnet. Daraus resultieren für die einzelnen Aktien bestimmte Werte der Erholungsfähigkeit, die die Grundlage für profitable Handelsstrategien darstellen. Der Autor leitet als Ergebnis die Empfehlung an die Deutsche Börse AG ab, die Erholungsfähigkeit als Kennzahl zu berechnen und zu veröffentlichen. Die Anzahl der Volatilitätsunterbrechungen kann dadurch verringert und die Liquidität im Xetra-System erhöht werden.

The Digital Economy – Anspruch und Wirklichkeit: Festschrift für Beat F. Schmid [Gebundene Ausgabe]

Als sich die Potentiale des Internets für die Wirtschaft abzeichneten, wurden von vielen Wissenschaftlern und Praktikern Anwendungsszenarien und Prognosen entwickelt, die sich mit den Auswirkungen des Internets auf die Wirtschaft beschäftigten. Wie hoch die damaligen Erwartungen waren, zeigten nicht zuletzt die Entwicklungen an den Weltbörsen. Stichwörter wie frictionless economy, disintermediation, virtual organizations, E-Learning und andere stehen stellvertretend für solche Voraussagen. In der Zwischenzeit ist eine weitreichende Ernüchterung zu beobachten. Dieses Buch versucht eine Bestandsaufnahme der digitalen Ökonomie. Die Erwartungen und Prognosen in Bereichen wie E-Commerce, E-Learning oder im Bereich virtuelle Organisation werden dem tatsächlich Erreichten gegenübergestellt. Es wird weiter ein Ausblick auf künftige Entwicklungen gegeben. Der Leser gewinnt so einen Überblick über den heutigen Stand der digitalen Ökonomie. Auf dieser Grundlage setzt ihn das Buch auch in die Lage, zukünftige Trends besser abzuschätzen.

Probleme der Streiterledigung im Verhältnis zu China und Saudi-Arabien [Gebundene Ausgabe]

Wenn Mandanten ihrem Anwalt Vertragsentwürfe zur Prüfung vorlegen, ist sehr oft zu hören, dass die Änderungsvorschläge ja ganz vernünftig seien, aber der Kunde diese aller Voraussicht nach nicht akzeptieren wird. Will man das Geschäft abschließen, müsse man die Bedingungen des Kunden akzeptieren. Aber selbst in den Fällen, in denen die vom Kunden vorgegebenen Vertragsbedingungen unabänderlich erscheinen, gibt es einen Spielraum, der erfahrungsgemäß meist viel zu wenig genutzt wird: die Klauseln betreffend Streiterledigung und Rechtswahl. Dies gilt gerade auch im Verhältnis zu exotischen Rechtsordnungen wie China und Saudi-Arabien.Es herrscht der weit verbreitete Irrtum, dass die Wahl deutschen materiellen Rechts für den deutschen Lieferanten stets von Vorteil sei. Dies ist aus verschiedenen Gründen zu bezweifeln. Demgegenüber weist das materielle Recht Saudi-Arabiens und der Volksrepublik China zum Umfang der Schadenersatzpflicht bzw. pauschaliertem Schadenersatz und Vertragsstrafe Bestimmungen auf, die sich für den deutschen Lieferanten durchaus als günstig erweisen könnten. Für den (deutschen) Lieferanten könnte es daher von Vorteil sein, sich in Vertragsverhandlungen mit Kunden bei der Rechtswahl flexibel zu verhalten, um im Austausch mit dieser Flexibilität dem Kunden Zugeständnisse bei der eigentlichen Streiterledigungsklausel (und bei einer Beschränkung der Haftung auf Schadenersatz der Höhe nach) abzuringen.

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