Aus persönlicher Sicht: Gespräche 1999 bis 2006 – Herausgegeben von Christiane Schmidt [Gebundene Ausgabe]

Marcel Reich-Ranicki hat schon immer Interviews gegeben und Gespräche geführt; ohne die mündliche Mitteilung kann man ihn sich gar nicht vorstellen. „Aus persönlicher Sicht“ vereinigt eine Auswahl dieser Gespräche seit seiner großen Autobiographie „Mein Leben“. Ob er über die Entstehung dieses erfolg- und folgenreichen Buchs oder seine Profession, die Literaturkritik, ob er über einen einzelnen Schriftsteller, einen verlorenen Freund oder über Literatur überhaupt und seine tiefe Bindung an sie spricht, immer hört man ihn beim Lesen und vermittelt sich seine höchst eigene um den Kern der Dinge bemühte Sicht. Beispielsweise erzählt er von seiner Liebe zur Musik und warum die Musik in manchen Situationen stärker sein kann als die Literatur, er jedoch trotzdem kein Musikkritiker geworden ist.

Frauen in der Oper: Große Stimmen – Große Rollen [Gebundene Ausgabe]

Volker Gebhardt ist passionierter Musikliebhaber, in seiner ungewöhnlichen Operngeschichte hat er die Frauen in den Mittelpunkt gerückt. Das Buch stellt Opern, ihre Komponisten und Inszenierungen vor, doch in erster Linie geht es dem Autor darum, verständlich zu machen, welche zentrale Rolle die Frauen in allen Opern einnehmen und wie sich dadurch auch das Frauenbild und das Rollenverständnis in der Zeit vom 16. Jahrhundert bis ins 20. Jahrhundert hinein verändert haben. Neben allem vokalen Glanz spiegeln die Frauenfiguren auf der Bühne auch immer die Freuden und Ängste, Chancen und Probleme einer bestimmten Zeit. Donna Anna, Carmen, Isolde oder Lulu: Die Geschichte des europäischen Musiktheaters ist die Geschichte starker Frauen. Zu opulenten Bildern erzählt der Opernkenner Volker Gebhardt von Liebe, Lust und Leid dieser Verführten, Standhaften, Resoluten und Listigen. Mit Witz und einem Blick für sprechende Details spannt er den Bogen von den affektgeladenen Primadonnen der Barockopern Claudio Monteverdis über die erstmals wahrhaftig empfindenden Frauen in Wolfgang Amadeus Mozarts Meisterwerken bis zu den »Femmes fatales« Giacomo Puccinis und Alban Bergs. Gleichsam en passant vermittelt er allerlei biografische Verstrickungen der Komponisten und eine Gattungsgeschichte der Oper. Ein Buch nicht nur für Musik- und Opernliebhaber, das Komponisten, Interpetinnen und Opernregisseure im Kontext der jeweiligen Zeit vorstellt und vor allem dem Bild der Frau in der Oper nachspürt. Die Abbildungen präsentieren maßgebliche Interpretinnen der großen Frauencharaktere von Monteverdi bis Puccini, von Mozart bis Richard Strauss: Maria Callas, Elisabeth Schwarzkopf, Birgit Nilsson, Mirella Freni, Shirley Verrett, Gwyneth Jones, Margaret Price, Jessye Norman, Hildegard Behrens, Montserrat Caballé, Gabriele Schnaut, Waltraud Meier, Agnes Baltsa, Christine Schäfer, Cecilia Bartoli, Vesselina Kasarova oder Anna Netrebko – sie alle finden wir auf Inszenierungsfotos der letzten fünfzig Jahre.

Recht für Nachbarn [Gebundene Ausgabe]

Wie Sie Streit vermeiden und Konflikte lösen

von Joachim Merkl

Lärmbelästigung
Tiere
Gerüche und andere Belästigungen
Bäume und Sträucher
Nachbar-Sonderrechte: Die gesetzlichen Grundlagen
Baurecht

Dieser Ratgeber klärt sie kompetent und aktuell darüber auf,was sie als Nachbar dürfen,was sie hinnehmen müssen und wie sie sich im Konfliktfall am besten verhalten.Die einzelnen Kapitel sind übersichtlich nach Scherpunkten wie Lärm,Gerüche,Störungen,Tiere,Grenze und privates Baurecht unterteilt.Neben zahlreichen Beispielen aus der Praxis finden sie die wichtigsten aktuellen Urteile,die es ihnen im Streitfall erleichtert,ihre Position zu erklären oder zu verteidigen.

Auch wenn der oberste Grundsatz unter Nachbarn immer sein sollte,Streit zu vermeiden,so ist es doch wichtig,für den Fall der Fälle gewappnet zu sein.Dieser praktische Ratgeber hilft ihnen dabei.

Harenberg Komponistenlexikon: 760 Komponisten und ihr Werk. Mit 1060 Meilensteinen der Musik sowie kommentierten CD-Tipps der Redaktion ‚Fono Forum‘ [Gebundene Ausgabe]

„Wer komponierte was wann und wo? Wie reagierte die Welt darauf? Schlag nach bei Harenberg!“ heißt es im Pressetext zu dem neuen Harenberg Komponistenlexikon. Der Erfolg gibt dem Dortmunder Verlagshaus Recht. Die in den letzten Jahren erschienenen diversen Musikführer waren ein großer Erfolg. Im jüngsten Mammutunternehmen des Verlages, dem Harenberg Komponistenlexikon, werden 760 Komponisten und 1060 Meilensteine der Musikgeschichte vorgestellt. Viele unbekannte oder erst in jüngerer Zeit wieder entdeckte Tonsetzer tauchen auf. Die Zeitspanne reicht vom Mittelalter bis in die jüngste Gegenwart. Die Einträge sind in der sehr bewährten und für den Verlag charakteristischen Übersichtlichkeit gehalten: Einem biografischen Abriss folgt die Würdigung der wichtigsten Werke, die nach Gattung geordnet werden. Nützlich sind die „Leben-Werk-Tabellen“ bei den hundert ganz großen Komponisten: Auf einem Blick kann man ihre wichtigsten Lebensstationen verfolgen und rasch Zusammenhänge schaffen. Sehr schön sind auch die vielen Zitate, die in den Marginalspalten erscheinen. Treffliches über oder von Komponisten selbst wird da gesagt und so manches Bonmot ist auch dabei. Jeder Artikel ist üppig und sehr adäquat bebildert mit Autografen, Ölporträts oder auch Privatfotos. Ein sehr großes Lob an die Bildredaktion! Etwa 1.000 kommentierte CD-Tipps gesellen sich dazu; sie wurden sehr sorgfältig von der Fono Forum-Redaktion ausgewählt. Erfrischend ist auch, dass allzu viel Fach-Chinesisch vermieden wird. Nur manchmal wünschte man sich sprachlich gewandtere Autoren. Etwa für den umfänglichen Artikel über Wolfgang Amadeus Mozart, der in einem gedankenlosen Beamtendeutsch formuliert wurde. Und noch etwas anderes: Paul McCartney mit dem unkommentierten (!) Zitat aus der Londoner „Times“, die ihn „den größten Liederkomponisten seit Schubert“ nannte, zu charakterisieren, finde ich ziemlich banausenhaft. Ansonsten kann man das Lexikon jedem Musikfreund wärmstens empfehlen. –Teresa Pieschacón Raphael
— Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.

Austropop – Entstehungsgeschichte, Rahmenbedingungen und Relevanz einer nationalen populären Musikkultur [Taschenbuch]

Diplomarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Medien / Kommunikation – Rundfunk und CD, Note: Sehr gut, Universität Wien (Publizistik und Kommunikationswissenschaft), 136 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Anfang der 1970-er Jahre begann – parallel und gemeinsam mit dem Aufstieg des damals jungen Radiosenders Ö3 – der Höhenflug der österreichische Popmusik. Die junge Liedermachergarde, allen voran Wolfgang Ambros und Georg Danzer, stürmten mit ihren frischen Popsongs und Dialekttexten die Hitparaden. Nach diesem ersten Höhenflug durchlief die österreichische Popmusik mehrere Jahrzehnte an Höhen und Tiefen, um Anfang des neuen Jahrtausends wieder voll durchzustarten.Harry Fuchs hat als Chefredakteur und Herausgeber von Musikfachmagazinen sowie als Projektleiter von Musikförderprojekten die österreichische Popmusik über mehr als zwei Jahrzehnte begleitet. Im Rahmen einer wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Thema „österreichische Popmusik“ stellte Fuchs Mitte der 1990-er Jahre fest, daß ebendieser Popmusik in der (wissenschaftlichen) Publizistik bis zu diesem Zeitpunkt kaum bis gar nicht Berücksichtigung gefunden hat. Neben einigen Fan-Fibeln und wenigen einschlägigen Aufsätzen existierte gerade ein einziges exakt recherchiertes wissenschaftliches Werk zum Thema Popmusik in Österreich. Und das, obwohl die heimische Popularmusik in Form des Austropop damals bereits auf eine stolze, knapp 30-jährige Tradition zurückblicken durfte. Das allein war Grund genug, die populäre rot-weiss-rote Musikkultur einer umfassenden wissenschaftlichen Analyse und Reflexion zu unterziehen. Die daraus entstandene Diplomarbeit verfolgte in diesem Sinne vor allem das Ziel, Grundlage für jede weitere intensive und interdisziplinäre Beschäftigung mit dem Thema zu sein. Mittlerweile liegen zahlreiche weitere (auf der Grundlagenarbeit von Fuchs aufbauende) Arbeiten vor.Wer sich mit diesem Buch in das Thema „Popmusik aus Österreich“ wissenschaftlich einlesen will, kann dies u.a. mit folgenden Kapiteln tun: ALLGEMEINE GRUNDLAGEN DER MUSIKREZEPTION, BETRACHTUNG RELEVANTER ASPEKTE AUS DER GESCHICHTE DER POPULÄREN MUSIK, EINFÜHRUNG IN DAS FORSCHUNGSFELD AUSTROPOP , RAHMENBEDINGUNGEN DES AUSTROPOP, DIE KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFTLICHE RELEVANZ EINER NATIONALEN POPULÄREN MUSIKKULTUR.

Armenien. Europäisches Tor nach Asien [Broschiert]

Kasachstan liegt geographisch im Zentrum des Euroasiatischen Kontinents. Seit seiner Unabhängigkeit vor zehn Jahren nimmt der wirtschaftlich potente Staat in der internationalen Politik nicht nur der Region eine wichtige Rolle ein. Das Länderspezial befaßt sich schwerpunktmäßig mit der Innen- und Außenpolitik sowie ausgewählten Aspekte der Wirtschaft. Aber auch gesellschaftliche und historische Themen sowie Kunst und Kultur kommen nicht zu kurz. Mit einem großem Serviceteil

Made in Austria: Die Erfolgsgeschichten österreichischer Auswanderer [Gebundene Ausgabe]

Wussten Sie, dass die brasilianische Fußball-Nationalmannschaft wegen einer Österreicherin mit gelben Trikots spielt? Der erfolgreichste Tarzan-Darsteller Hollywoods ein Österreicher war und sein berühmter Schrei ein abgewandeltes Jodeln? Wie viele Österreicher zum Gedeihen anderer Länder beigetragen haben und beitragen, lässt sich gut an einem Zitat aus dem „TIME-Magazine“ erkennen: „Österreich kann ohne Hollywood leben, Hollywood aber nicht ohne Österreicher“.

Transformation des Rechts in Ost und West: Festschrift für Prof. Dr. Herwig Roggemann zum 70. Geburtstag [Gebundene Ausgabe]

Am 1. Juli 2005 hat Herwig Roggemann sein 70. Lebensjahr vollendet. Diesem Anlaß ist diese Festschrift gewidmet, die Beiträge aus Theorie und Praxis zu Themen aus dem Bereich der Rechtsentwicklung in Mittel- und Osteuropa, der Entwicklung auf dem Balkan, der Deutschen Einheit, aus dem Internationalen Strafrecht sowie zu Kunst und Recht vereint. Der Band wird zudem bereichert durch Beiträge zu verschiedenen Themen und mit einigen an den Jubilar gerichteten Gruß- und Dankesworten. Die Beiträge dieser Ausgabe können nur einen kleinen Ausschnitt des wissenschaftlichen Schaffens des Herwig Roggemann abbilden, das stets geprägt von dem Bestreben war und ist, im Rahmen seiner Forschungs- und Lehrtätigkeit den Kontakt der Wissenschaft zur Praxis zu suchen und nachhaltig zu fördern. Seine – auch durch die Beiträge in dieser Festschrift dokumentierten – engen Verbindungen zu ehemaligen Studenten und Doktoranden auch noch nach vielen Jahren belegen dies ebenso eindrucksvoll wie seine Erfolge bei der Gewinnung von Forschungsprojekten. Herwig Roggemann ist aber auch immer ein Internationalist gewesen. Staats- und Systemgrenzen zu überwinden ist ihm ein stetes Anliegen gewesen. Seine frühzeitig – weit vor dem Systemwechsel in den mittel- und osteuropäischen Staaten einsetzende – regelmäßige internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit u. a. mit Universitäten, Akademien und Instituten in Moskau, Warschau, Prag, Sofia, Zagreb, Split, Dubrovnik, Siracusa; die Organisation und Leitung zahlreicher auch internationaler Forschungsprojekte bis hin zur anerkannten Reihe Internationaler Osteuropa-Symposien und internationaler Konferenzen und Seminare sind hierfür ein eindrucksvoller Nachweis. Ein Verzeichnis der Schriften des Jubilars rundet das Werk ab.

Erfolg ist nicht ohne Schatten [Gebundene Ausgabe]

In seiner Autobiographie beschreibt Alfred Preußner seinen Lebensweg von der frühen Prägung durch den Nationalsozialismus bis zum erfolgreichen Unternehmer in verbandspolitischen Spitzenämtern. Mit wachem Blick für das menschliche Verhalten, sein eigenes und das anderer, werden die frühe Jugend im „Dritten Reich“, die Orientierung in der Nachkriegszeit und die Höhen der beruflichen Karriere erzählt. Auf Reisen rund um die Welt erhält er internationale Anerkennung seines Wirkens. Alles wird in enger Verflechtung mit dem eigenen privaten Leben dargestellt und ist trotz der konstruktiv-kritischen Haltung immer humorvoll und herzlich im Ton. Denn hier berichtet ein sozial- und handwerkspolitischer Experte mit echtem Talent zum Erzählen. Es gelingt Alfred Preußner, seine Sichtweise der Dinge zu vermitteln: nie abgehoben und immer bereit,noch einmal hinzuschauen; politisch engagiert, aber ohne die Gefahr, sich einbinden zu lassen in lebenfremde Theorien. Alles ist direkt aus dem Leben gegriffen. So wird das Aufwachsen im Nationalsozialismus und die daraus gezogene persönliche Erkenntnis zur Werbung für ehrenamtliches Engagement und zur Aufforderung, sich politisch einzumischen.

Blütenweiss und Rabenschwarz. Kurzgeschichten und Gedichte [Taschenbuch]

Unbeschwertes und Makabres, Irrwitziges und Phantastisches – in Mitra Devis Geschichten und Gedichten ist von allem etwas enthalten. Ihre blütenweiße, rabenschwarze Welt zwischen Alpträumen und Sehnsüchten ist bevölkert mit Drachen und Dieben, frechen Frauen und sympathischen Mördern. Und oft kommt es am Schluss anders, als man denkt. Ganz wie im wahren Leben auch.

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