Schalmeien der Welt, m. CD-ROM [Sondereinband]

Schalmeien sind die Ahnen einer grossen und berühmten Instrumentenfamilie, zu der auch die zeitgenössische Oboe und das Fagott, die moderne Klarinette und das Saxophon gehören – alles Rohrblattinstrumente. Schalmeien sind gewissermassen die einfachen Verwandten vom Lande, meist unbekannt und oft verkannt und sie sind auch heute noch an den unterschiedlichsten Orten der Welt zu finden. Alle Feste und Feiern, religiöse und profane, wurden mit Schalmeien durchgeführt. Ihr magischer Klang diente Priestern und Heilern, Heerführern, Liebesboten und Totenklägern. Schalmeien sangen von Liebe und Leid, von Macht und Sieg, von Verfolgung und Einsamkeit bis hin zur freudigen Geselligkeit. Kein Instrument ist der menschlichen Stimme so ähnlich wie die Schalmei, kein anderes übt eine solche Macht auf die Gefühle aus. Diese Musik ist eng mit Erotik und Ekstase, mit dem Auslösen und Ausleben von Kräften des Lebens und der Zerstörung verbunden. Ihre unmittelbar erfahrbare, oft unwiderstehliche, aber nicht genau erklärbare Wirkung, macht sie zu einer Vermittlerin aussersinnlicher Erfahrungen. Die Spieler der Schalmei wurden begehrt und gehasst, gerufen und verfolgt, gehätschelt und vernachlässigt, geliebt und verfemt. Wegen ihrer magischen Wirkung auf die Gefühle wurden Musiker und Instrumente von religiösen wie staatlichen Autoritäten geächtet. Sie lebten oft am Rande der Gesellschaft, wirkten im Verborgenen als Partisanen der Musik, als Vertreter von Grenzüberschreitungen im Alltag … und sie haben sich bis heute die Fähigkeit bewahrt, präsent und doch kaum auffindbar zu sein. Mit 1 CD-ROM: Reich an Bildern und weiteren Informationen Das Buch vermittelt die grundlegenden Informationen und gibt eine Übersicht über alle heute gebräuchlichen Instrumente. Die CD-ROM ist reich an zusätzlichen Informationen; sie enthält über 500 Abbildungen und 2331 Seiten Text (mit Druckdateien). Die Bilder der Musiker, Instrumente und kunstgeschichtlichen Zeugnisse (alle mit Legende) lassen sich in Bildschirmgrösse betrachten. Mit einer reichhaltigen Disko- und Bibliographie, mit Instrumentenverzeichnissen und Links.

Kostbar wie ein Tag mit dir: Roman [Taschenbuch]

Es war alles so schnell gegangen ═ als wäre eine Welle über uns zusammengeschlagen. Als ich mich zu Marc umdrehte, bemerkte ich etwas Seltsames. Da war Marc, aber er hatte sich verändert: Vor mir stand Marc, wie er bei unserer ersten Begegnung ausgesehen hatte ═ vor fünfzehn Jahren in Paris. Die Australierin Annie und ihr Ehemann Marc stehen nach 15 Jahren Zweisamkeit vor einem Problem: Plötzlich ist alles wieder wie am Anfang, als sie noch jung und verliebt waren und nichts ihrer Liebe im Weg stand. Oder vielleicht doch? Was sie zunächst als neue Chance begreifen, entwickelt sich nach und nach zu einem gefährlichen Spiel … Aber verdient nicht jede Liebe eine zweite Chance?

Requiem: Frank Beauforts zweiter Fall [Broschiert]

» … Ein bis zur letzten Seite fesselnder Roman. Angenehm ist dabei Kruses durchdachter Umgang mit dem komplexen Thema Rechtsextremismus. Viele auf der Straße liegende Klischees werden vermieden: Die wohlüberlegte Recherchearbeit gibt dem Leser sogar Denkanstöße mit auf den Weg. Der klassische Krimi lebt also noch!« (Financial Times Deutschland)»Spannend bis zur letzten Seite« (Nürnberger Nachrichten)

Mein Leben im »Thüringer Dreieck«: Erinnerungen [Broschiert]

Sondershausen, Schmalkalden, Jena das sind die Stationen des »Thüringer Dreiecks«, das Ulrich Wengers Lebensraum markiert. Es sind Geschichten aus einem bewegten Leben, die hier versammelt sind Geschichten von einer Kriegskindheit in Nordthüringen und dem frühen Verlust des Vaters, von Sehnsüchten und Studentenstreichen, von der großen Liebe zu seiner Frau Eva, schließlich von 3 Jahrzehnten bei Carl Zeiss Jena und dem Aufbau seiner eigenen Firma Wenger Vermessungstechnik. Augenzwinkernd und altersweise lässt Wenger seine Erinnerungen Revue passieren und nimmt den Leser mit auf eine spannende und unterhaltsame Reise durch Alltagsgeschichten aus 70 Jahren.

Ewigkeit dringt in die Zeit: Jüdische Geschichten und Klezmer: Klezmer und jüdische Geschichten [Audiobook] [Audio CD]

»Jeden Morgen ein warmes Brötchen und frische Butter«. Das wünscht sich Bontsche Schweig als er vom Jüngsten Gericht, das seine Lebensführung nach seinem Tod verhandelt, belohnt werden soll. Die Geschichten auf dieser CD sind voller Melancholie, Wärme und Witz. Durch die Interpretation von Iris Berben und die Musik von Giora Feidman werden sie zu einem Hörerlebnis, das Herz und Sinne berührt.

Wunder der Weihnacht: Die schönsten Geschichten zum Fest [Gebundene Ausgabe]

„Schon traditionell versorgt der Rosenheimer Verlag für diese besinnliche Stunden auch Hin und wieder-Leser mit Stoff, aus dem Weihnachtsträume gemacht werden. […] Mit den schönsten Gedanken zum Fest darf sich der Leser ausblenden aus dem Alltag. […] Das Weihnachtsbuch hat viele Facetten. Die Auswahl der Geschichten, von denen manche mit Illustrationen des großen Ludwig Richter geschmückt sind, wurde mit Geschmack und viel Fingerspitzengefühl vorgenommen. Wenn es im Haus nach Pfeffernüssen, Makronen und Kaffeekuchen duftet, vertieft man sich in die herrlichen Advent-Geschichten.“ (Münchner Merkur, Ebersberger Zeitung (17.12.2009))

Die Zukunft des Lebens [Gebundene Ausgabe]

Niemand weiß, wie viele Ökosysteme jeden Tag vernichtet werden und wie viele Tier- und Pflanzenarten jeden Tag von der Erde verschwinden. Aber dass die menschliche Zivilisation für Umweltzerstörungen von verheerenden Ausmaßen verantwortlich ist, kann heute nicht mehr ernsthaft bestritten werden. Mit ihren Ursachen und Folgen befasst sich Edward O. Wilson in seinem neuen Buch. In Wilsons Augen setzte das Verhängnis schon mit der Erfindung der Landwirtschaft gegen Ende der letzten Eiszeit ein. Schon in dieser neolithischen Phase wurde damit begonnen, die Urwälder, die sich damals noch über fast sämtliche bewohnbaren Regionen der Erde erstreckten, bedenkenlos abzuholzen und niederzubrennen, um Ackerland und Viehweiden an ihre Stelle zu setzen. Die nachfolgenden Generationen fuhren mit den Rodungen unerbittlich fort, so dass heute von den ursprünglichen Wäldern kaum mehr als die Hälfte übrig geblieben ist. Wilson bezweifelt allerdings, dass dieses rücksichtslose Vorgehen allein auf die kontinuierliche Zunahme der Bevölkerung und den chronischen Ressourcenmangel zurückgeführt werden kann. Er vermutet vielmehr, dass die menschliche Spezies eine angeborene Vorliebe für savannen- oder parkähnliche Landschaften hat, die noch aus der Zeit stammen könnte, als sich ihre hominiden Vorfahren genetisch an die Grassteppen ihres afrikanischen Lebensraums anpassten. Das würde bedeuten, dass Menschen sich in erster Linie dort wohlfühlen, wo es ebene und halboffene Graslandschaften und außerdem Seen oder Teiche in unmittelbare Nähe gibt, wo aber die Sicht und der Aktionsspielraum nicht durch Ansammlungen von Bäumen und dichtes Unterholz zu sehr eingeschränkt sind. Hingegen würden sich Menschen von Umgebungen, die keine oder nur geringe Ähnlichkeit mit ihrem angestammten Lebensraum haben, derart stark abgestoßen fühlen, dass sie alles versuchen werden, um sie in Savannen zu verwandeln. Und deshalb werden die Regenwälder nach wie vor gnadenlos dezimiert. Die Ausbreitung der Landwirtschaft über immer größere Teile der Erde hatte nicht nur das rapide Schrumpfen der Wälder und Wildnisgebiete zur Folge. Sie führte auch dazu, dass die größeren Säugetiere, Reptilien und Vögel Amerikas, Australiens und Europas schon nach kürzester Zeit dem menschlichen Expansionstreben zum Opfer fielen. Nur in Afrika und im tropischen Asien blieb ihnen das Schicksal der vollständigen Ausrottung erspart. Wilson hat hierfür eine schlüssige Erklärung gefunden: Allein auf dem afrikanischen und asiatischen Kontinent kam es zu langfristigen koevolutionären Beziehungen zwischen Fauna und Flora und dem Homo sapiens. Die einheimischen Großtierarten hatten deshalb genügend Zeit, sich genetisch auf den Menschen einzustellen und Schutzmechanismen gegen ihn zu entwickeln. Außerdem wurde seine Vermehrung durch Raubfeinde, Nahrungskonkurrenten und Krankheitserreger in Schach gehalten. Als die Menschen jedoch zu den übrigen Kontinenten vordrangen, hatten sie leichtes Spiel, weil sie dort auf eine Tierwelt trafen, die ihnen weitgehend wehrlos gegenüberstand. Darüber hinaus hatten sie den Vorteil, sich aufgrund ihrer besonderen kognitiven Fähigkeiten extrem schnell an fremde Umgebungen anpassen zu können. So konnte der Homo sapiens zu einer der gefährlichsten invasiven Arten und zum globalen Massenmörder werden. Heute, behauptet Wilson, sind die ökologischen Grenzen des ökonomischen Wachstums schon derart weit überschritten, dass der Planet Erde die Fähigkeit zur biologischen Regeneration verloren hat. Während das Artensterben früher im Wesentlichen auf die großen Landtiere beschränkt blieb, erfasst es inzwischen auch viele Fische, Amphibien, Insekten und Pflanzen. Gegenwärtig benötigt jeder Amerikaner zur Befriedigung seiner grundlegenden Lebensbedürfnisse 9,6 Hektar an ökonomisch genutztem Land und an Küstengewässern, während sich in den Ländern der Dritten Welt jeder Einwohner mit einem einzigen Hektar begnügen muss. Wollte man versuchen, der gesamten Weltbevölkerung das Konsumniveau der Vereinigten Staaten zu ermöglichen, bräuchte man beim derzeitigen Stand der Technik vier weitere Planeten mit dem Ressourcenreichtum der Erde. Wenn die nicht erneuerbaren Ressourcen der Erde weiterhin mit derselben Hemmungslosigkeit ausgebeutet werden und wenn Lebensräume und Ökosysteme weiterhin mit derselben Geschwindigkeit zerstört werden, dann – prophezeit Wilson – werden bis zum Jahr 2030 ein Fünftel und bis zum Ende dieses Jahrhunderts die Hälfte aller Tier- und Pflanzenarten ausgestorben sein. Trotz alledem hält es Wilson immer noch für möglich, den totalen ökologischen Kollaps zu verhindern. Er hofft darauf, dass eine universale ökologische Ethik, die auf einem umfassenden Verständnis der Beziehungsgeflechte zwischen Mensch und Natur beruht, sich schließlich durchsetzen wird. Er vertraut darauf, dass die biophilen Instinkte, die den Menschen dazu befähigen, sich in nichtmenschliche Organismen einzufühlen, ihn auch dazu veranlassen könnten, sich mit ihnen zu solidarisieren. Und Wilson setzt darüber hinaus auf pure ökonomische Vernunft. 1997 betrug das weltweit erzielte Bruttosozialprodukt 18 Billionen US-Dollar. Demgegenüber entsprach die Summe aller ökologischen Dienstleitungen, die die Biosphäre im selben Jahr für die menschliche Bevölkerung produzierte, einem Wert von mindestens 33 Billionen Dollar. Wilson schließt daraus, dass jeder Versuch, die Dienstleistungen der Natur durch synthetisch erzeugte zu ersetzen, langfristig zum Scheitern verurteilt ist. Wilsons apokalyptische Prognosen sind in mehrfacher Hinsicht anfechtbar, und mit den Strategien, die er vorschlägt, wird der Weltuntergang kaum abgewendet werden können. Trotzdem: Wilson liefert mit diesem Buch einen der ergiebigsten Beiträge zur politischen Ökologie überhaupt – und eine präzise Bestandsaufnahme, die die prekäre Lage der Biosphäre deutlich vor Augen führt. Rezensent: Dr. Frank Ufen

Feste und Bräuche aus Mittelalter und Renaissance. Die Augsburger Monatsbilder [Gebundene Ausgabe]

Das 16. Jahrhundert war ein Zeitalter großer Umwälzungen und Veränderungen: Ereignisse wie die Reformation, die Entdeckung der „Neuen Welt“ oder der Bauernkrieg prägten die Zeit. Vier großformatige Gemälde, die sogenannten Augsburger Monatsbilder, sind wesentlicher Bestandteil der Dauerausstellung des Deutschen Historischen Museums (DHM) in Berlin. Sie zeigen ein ganz anderes und ungewöhnliches Bild dieser Zeit. Die Darstellungen drehen sich um das, was Menschen immer und allerorten zusammengeführt hat: die Lust am Feiern, am Spielen, am Essen und Trinken und unterhaltsamen Freizeitvergnügen.Dieser in enger Abstimmung mit dem DHM entstandene Bildband inszeniert die vier Gemälde und lässt den lesenden Betrachter durch die Verbindung von genauen Bildanalysen mit weiterführenden Text- und Bildquellen in eine erstaunlich heitere Welt eintauchen: Musizierende, spielende und badende Menschen, flirtende Paare, Narren, Festessen und Gelage, winterliche Schlittenfahrten, Turniere oder Jagd- und Ernteszenen lassen eine faszinierende Geschichte der Feste und Bräuche aus Mittelalter und Renaissance aufscheinen.

Grafik Design: Theorie, Konzept, Realisierung [Broschiert]

Es gibt exellentes Grafik Design. Aber es gibt viel Schlechtes und das muss nicht sein. Echte Profis greifen auf Bücher wie dieses zurück, um anschauliche Botschaften zu entwickeln. Effektive visuelle Kommunikation benötigt außer Intution auch ein solides Fundament aus Theorie und Konzept. Timothy Samara hat ein Buch geschrieben, dem ich wünschen würde, dass es möglichst vielen jungen Menschen in die Hände fiele, bevor sie sich zum Grafik-Design-Studium entschließen … Im Anschluss an seine 20 Gebote stellt der Autor im Blitzdurchgang die visuellen Elemente des Grafikdesigns (oder wie es so passend heißt, den “visuellen Werkzeugkasten”) vor: Form und Raum, Farbe, Typografie, Bilder und Layout … “Grafik Design. Theorie, Konzept, Realisierung” zeigt, wie die Theorie des Grafik Designs in der Praxis umgesetzt wird. Nichts befriedigt die Wissbegier spannender und nachhaltiger, als als ein Blick hinter die Kulissen. Das Konzept geht auch in Buchform auf. –Ebensolch Rez-E-zine, März 2009

Herrn Mozarts Hund [Gebundene Ausgabe]

Die Zwillinge Sophia und Jakob Schomanntzky haben es nicht leicht. Ihre Eltern sind Naturkostfans und überwachen streng die tägliche Nahrung, haben was gegen weiße Tischtücher, Kerzenlicht und schöne Anziehsachen. Sophia und Jakob hingegen sehnen sich nach solch kleinen Zeichen wahrer Lebensfreude, besonders, seitdem sie einen denkwürdigen Nachmittag bei ihrer Nachbarin verbracht haben, einer feinen alten Dame aus Österreich. Dort lernen sie die Musik Mozarts kennen und sind sofort Feuer und Flamme! Mozart wird zum festen Bestandteil ihres Lebens und sie lassen nicht locker, bis sie eine Reise ins Wien von 1785 unternehmen können, um dem Meister und seiner Familie persönlich einen Besuch abzustatten. Ein abenteuerlicher Traum geht in Erfüllung …

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