Meerhexe oder ein Unsichtbarer im Haus [Gebundene Ausgabe]

Madeleine fühlt sich dick und unattraktiv, und überhaupt läuft nichts so, wie es sollte. Bis sie endlich merkt, dass sie vor ihrer großen Chance steht – und sie beinahe verpasst. Madeleine würde gerne anders aussehen, sie findet sich zu dick und plump. Von ihrer schönen Mutter, die den ganzen Tag am Klavier sitzt und übt, hat sie nicht einmal die schlanken Finger. Und jetzt ist sie ausgerechnet in den umschwärmten Musiklehrer verliebt und hat keine Ahnung, wie sie seine Aufmerksamkeit gewinnen soll. Auch Ken, der Tenor, mit dem ihre Muttwer auf Konzertreise geht, gafällt Madeleine sehr; und Torsten verursacht ihr zwar ebenfalls Herzklopfen, doch der interessiert sich nur für die digitalen Traumfrauen in seinem Computer. Eigentlich wäre das schon kompliziert genug. Richtig ernst wird es, als Madeleines Mutter immer öfter weg ist in Gedanken – nämlich bei Ken. Außerdem werden in der Schule die Rollen für das Musical verteilt, und ihr geliebter Musiklehrer gibt ihr nicht etwa die begehrte Rolle der kleinen Meerjungfrau, sondern die der alten häßliche Meerhexe. Und das, obwohl sie so gut singt. Es dauert eine Weile, bis sich bei den Eltern wieder Hoffnung anbahnt. An ihr eigenes Glück glaubt Madeleine schon beinahe nicht mehr – bis sie begreift, dass die Rolle der Meerhexe ihre große Chance ist. Plötzlich weiß sie, was sie wirklich will: Sie wird Sängerin.

Der Kuss des Apollo. Großdruck [Gebundene Ausgabe]

Für Geraldine Bansa, eine junge Schauspielerin mit Hoffnung auf Karriere ändert der Kuss eines Unbekannten alles. Über Nacht wird sie zum Star, wird gelobt und geliebt. Geraldine ahnt, dass dieses Glück nur geliehen ist, und in ihren Tagträumen sieht sie immer wieder den geheimnisvollen jungen Griechen.

Jeder Ton eine Rettungsstation [Broschiert]

In Jeder Ton eine Rettungsstation geben afroamerikanische Künstler Auskunft darüber, wie sie ihre Musik unter gesellschaftlich und ästhetisch widrigen Umständen durchgesetzt haben. Ob nun Sam Rivers RivBea Studio, Sun Ras Arche, The Revolutionary Ensemble, die AACM, Fred Andersons Velvet Lounge oder William Parkers Vision Festival: Mag sein, dass das Publikum überschaubar blieb, die Kunst klingt radikal und kompromisslos. Christian Broecking hat für sein neues Buch Gespräche mit afroamerikanischen Künstlern geführt sie berichten, wie sie es schafften, die jüngere Kulturgeschichte zu revolutionieren. Und auch wenn sich bei manchen ein Schleier aus Enttäuschung und Bitterkeit über die Erfolgsbilanz ihres Künstlerlebens gelegt hat dass sie mit ihren Erfindungen Leben gerettet haben, steht außer Frage. Wer diese Musik braucht, findet den Weg, sagt William Parker. Es geht um heilige, heilende Musik: Jeder Ton eine Rettungsstation. Interviews mit David Murray, Butch Morris, Billy Bang, Roscoe Mitchell, Craig Taborn, George Lewis, Fred Anderson, Mwata Bowden, Nicole Mitchell, Dewey Redman, Randy Weston, Yusef Lateef, Howard Johnson, Leroy Jenkins, Sirone Jones, Tyshawn Sorey, Vijay Iyer, Wadada Leo Smith, Marshall Allen/James Jacson, Sam Rivers, David S. Ware, William Parker. Dieses Buch schließt die mit dem Buch Respekt begonnene Interviewtrilogie von Christian Broecking ab. Als zweiter Band erschien 2004: Black Codes.

Text als Klangmaterial: Heiner Müllers Texte in Heiner Goebbels‘ Hörstücken [Broschiert]

Viele Hörstücke des Komponisten Heiner Goebbels basieren auf Texten des DDR-Autors Heiner Müller. Die hiermit verbundene Transposition von Literatur in Akustische Kunst wirft Fragen nach der Textoriginalität, dem Zusammenspiel der stimmlichen Darbietung mit Geräuschen und Musik sowie nach den Besonderheiten der Kompositionsästhetik auf.Anna Souksengphet-Dachlauer zeigt, wie die Verarbeitung von literarischen Texten als Klangmaterial analytisch erfasst werden kann. Umfassende Untersuchungen von acht Hörstücken und der zugrunde liegenden Texte verdeutlichen, wie die akustische Umsetzung den Interpretationsspielraum der Werke Heiner Müllers erweitert.

Glücklichsein: Glückspfade aufspüren – Glückssplitter auflesen – Glücksmomente nachempfinden [Broschiert]

Haben Menschen, die Schreckliches erlebt haben, deren Seele beladen ist, eine Chance, glücklich zu werden? Die 18-jährige Anne befand sich am Abgrund, sie war in Gefahr abzustürzen. Doch ihr wuchsen Flügel, die sie über lebensfeindliche Schluchten hinwegtrugen. Ihre Energie bekam sie nicht zuletzt von den Kranichen, den Vögeln des Glücks. Die stolzen Vögel beeindruckten sie, wie sie schreiten und springen, tanzen und trompeten; imponierend ihr soziales Verhalten in der Gemeinschaft und ihr fliegerisches Können. Die Sammelplätze der Vögel im havelländischen Luch wurden für Anne zu einer Provinz des Glücks.

Bayerische Witze [Gebundene Ausgabe]

„Unterhaltsame Sammlung von bayerischen Witzen recht unterschiedlicher Qualität. Der Band enthält 1001 Witze, unterteilt in über 30 Thementitel, wie z.B. „Bayern, Preißn“, „Von der Schule“, „Aus dem kirchlichen Leben“, „Ehekalender“. […] Viele auf die heutige Zeit bezogene Witze sind sehr vergnüglich zu lesen.“ (Bayern im Buch (2009/2))

Sound Studies: Traditionen – Methoden – Desiderate: Eine Einführung [Broschiert]

„Das vorliegende Buch ist […] geeignet für architektonische Wanderer , die sich mit dem Raum befassen in einem eher phänomenologischen Sinne. Leser dieses Schlages werden sich bereichert fühlen in den zahlreichen Exkursen u.a. zur Radiokunst, Echtzeit-Posie , Musikästhetik oder Medientheorie.“ Christian J. Grothaus, www.baunetz.de, 13.01.2009 „Das Überblenden von Cultural Studies, Architektur, Medientheorie, Ansätzen aus den Bereichen der E- und U-Musikwissenschaft ist die Stärke des Buchs […].“ Stefan Niederwieser, thegap, 2 (2009) „Auf die Fortsetzung der Buchreihe darf man […] allemal gespannt sein.“ Stefan Drees, DIE TONKUNST, 4 (2009) „Insgesamt sind die Beiträge von „Sound Studies: Traditionen – Methoden – Desiderate“ anregend […].“ Sabine von Fischer, archithese, 2 (2009) „Die inhaltliche Essenz dieses Bandes erschöpft sich nicht allein in der Präsentation das Status Quo der Sound Studies […]. Der Band zeigt mehr: Hier wird ein neues wissenschaftliches Feld konstituiert und um ein dafür adäquates Sprechen – oder auch eine theoretische Fundierung – gerungen.“ Barbara Barthelmes, Positionen, 83 (2010) „Seien wir gespannt auf die kommenden Bände, die wie auch schon dieser Band dazu beitragen werden, eine Anthropologie der Sinne und hier insbesondere die Auseinandersetzungen mit dem in einer visuellen Gesellschaft wie der Unsrigen zumeist vernachlässigten Hörsinn, dem Auditiven, dem Sound , dem Gehör, dem Klang, dem Geräusch in komplexen Studien interdisziplinär differenziert voranzubringen.“ Ulrike Herzog, EthnoScripts, 13/1 (2011)

JAPAN – Rätselhaftes Wunderland?: Sieben Antworten auf Fragen von Nichtjapanern [Broschiert]

Japan ist für die meisten Europäer nur in Extremen vorstellbar: in der Perfektion seiner Industrieprodukte, der Kameras, Fernsehgeräte, Computer und Autos; andererseits als das Land der Geishas und der Samurai selbst wenn man sie inzwischen in einem Schritt zur Realität schon mehr als Figuren der Unterhaltungsmedien sehen sollte. Die japanischen Menschen von heute, die in Japan leben und all das produzieren, sind anscheinend überaus schwer zu verstehen. Dieses Buch nimmt sie gewissermaßen auseinander und zeigt die Bauteile: ihr Bewußtsein von prägenden Geschichtsperioden, auch und gerade im Verhältnis zu den asiatischen Nachbarn; den kollektiven Glauben an buddhistische und shintoistische Götter, die in jedem Menschen erstaunlich leichtgewichtig, aber doch ständig präsent sind; es erklärt den Kaiser als zeitlose Vaterfigur; nicht zuletzt seziert es die irrational-komplexe Sprache als wichtigstes Bindeelement. Schließlich fügen sich die Teile als zwar wunderbar , aber doch nicht mehr ganz so rätselhaft wieder zusammen.

Holländische + Flämische Meisterwerke mit der rituellen Verborgenen Geometrie Band 1: Eine Huldigung an das Haus von Oranien-Nassau [Taschenbuch]

Kunstbilder mit „verborgener Geometrie“ werden vorgestellt, die direkt oder über Anspielungen auf das Haus von Oranien-Nassau mit seinen Statthaltern (1572 bis 1702: die Prinzen von Oranien Wilhelm I., Mauritz, Friedrich Heinrich, Wilhelm II., Wilhelm III.) bezogen sind.Zur Zeit des niederländischen Befreiungskampfes (1568 bis 1648) hatten viele Künstler die Verborgene Geometrie angewendet und eine mentale Energiestrahlung zur Verwirklichung ihres Zieles ihrer inneren Selbständigkeit (hinsichtlich Glaubensfreiheit, Gewissensfreiheit) erreicht, vor dem Erreichen der staatlichen Souveränität der sieben nordniederländischen Provinzen.In „Der Kesselflicker“ (Frans van Mieris) geschieht eine Energie-Einstrahlung in den Oranierbaum, zu seinem Gedeihen, – ebenso im Bild „Gräfin Amalia von Solms“ (Gerhard von Honthorst) in deren Unterleib zum Wohl der noch zu gebährenden Kinder, desgleichen im Bild „Wilhelm II. von Oranien-Nassau und Maria Stuart“ in beider Unterleiber.Neben den energieleitenden Schwingungsfiguren gibt es an symbolischen Formen den Baukran, der erhebt, sowie dargestellte Buchstaben für „Wilhelm und Maria“: „M+W“.Weitere untersuchte Bilder sind „Bildnis der Töchter Friedrich Heinrichs von Oranien“ und „Familienbildnis des Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg“ (Jan Mijtens), „Der Geburtstag des Prinzen von Oranien“ (Jan Steen), „Die Zeitung“ und „Die Neuigkeit“ (David Teniers) und „Die Nachtwache“ (Rembrandt).

Toneurythmie im Lichte der Musikwissenschaft. Eine musiksemiotische Analyse sowie Anregungen zum praktischen Musizieren und Eurythmisieren [Taschenbuch]

Das Buch „Toneurythmie im Lichte der Musikwissenschaft“ beschäftigt sich mit dem Phänomen der Toneurythmie aus musiksemiotischer Sicht. In der Einleitung wird auf das Verhältnis der Wissenschaft zur Kunst der Eurythmie eingegangen mit der Feststellung, dass es bislang kaum wissenschaftliche Auseinandersetzungen mit dieser Körperbewegungskunst gab. Um diese Forschungslücke zu schließen, wird im Hinblick auf die Toneurythmie als Teilbereich der eurythmischen Kunst das Ziel der Abhandlung formuliert, nämlich einen allgemeinen wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn anzustreben sowie das Entwicklungspotential toneurythmischer und musikalischer Ausdrucksmittel aufzuzeigen. Eine praktische Anwendbarkeit der erlangten Erkenntnisse ist ein wesentlicher Bestandteil der Abhandlung. Als wissenschaftliches Mittel werden die Methoden der Musiksemiotik angewendet, welche ein interdisziplinärer Wissenschaftszweig ist. Die Musiksemiotik vereint musikwissenschaftliche Systematik mit den Grundkonzepten der Zeichenwissenschaft (Semiotik). Nach dem Quellen- und Literaturüberblick werden allgemeine Fragen formuliert: Was ist Eurythmie? Wie lässt sich Toneurythmie musiksemiotisch beschreiben? Als Antworten folgen die Kapitel „99 Jahre Eurythmie: von 1908 bis 2007“ mit einer Entstehungschronik dieser Kunst sowie „Methodenentwicklung zu einer musiksemiotischen Analyse der Toneurythmie“ in welchem das triadische Zeichen-Modell von Charles Sanders Peirce als Methode zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung gewählt wird. Des Weiteren wird das Zeichensystem (Gestik) der Toneurythmie aus musiksemiotischer Sicht analysiert. Folgende Grundelemente werden einzeln betrachtet: die Dur-Skala, die Moll-Skala, die Chromatik, Intervalle, Dur und Moll, Akkorde (konsonierende Dreiklänge und deren Umkehrungen, Dissonanzen und Septakkorde). Auf Basis der Analyse werden einige Entwicklungsmöglichkeiten der toneurythmischen Gestik vorgeschlagen, z. B. ein Zeichensystem für die Kirchentonarten und Möglichkeiten der Anwendung von zwölf absoluten Tongesten zur Darstellung von Zwölftonmusik. Für das praktische Musizieren lassen sich folgende Entwicklungen ableiten: das Komponieren von Musik in Hinblick auf das Verhältnis der Anzahl der Stufen einer Tonleiter und ihrer metrischen Organisation, ein neuartiges komplexes System der achtstufigen Skalen (hier Yin-Yang-Skalen genannt) sowie die Argumentation für die Natürlichkeit der a1 = 432 Hz Stimmung. Im Fazit werden einige weitere Möglichkeiten der kreativen Anwendung von Zeichenwissenschaft in Bezug auf Toneurythmie und Musik angesprochen und somit weitere Perspektiven eröffnet. Die Abhandlung ist umfangreich illustriert – sie enthält 19 Notenbeispiele, 25 Tabellen und 23 Abbildungen darunter auch seltene Photos von einzelnen toneurythmischen Gebärden.

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