Das Heldenprojekt: Roman [Taschenbuch]

»Ein wichtiges Buch in einer Zeit, in der Engagement wieder ein neues Gewicht bekommt und die ›Nur mein Glück ist wichtig‹-Mentalität langsam zurückgedrängt wird.«Hempels»Die spannend geschriebene Story handelt von erster Liebe, Freundschaft und politischer Orientierung, aber auch von dem schmalen Grad zwischen Zivilcourage und Leichtsinn. Mit den handelnden Figuren kann man sich leicht identifizieren, die Sprache ist jung und modern ohne ins Slanghafte abzurutschen.«Der Evangelische Buchberater»Ein super Buch, das ich nur empfehlen kann, überzeugend, spannend und echt gut geschrieben. Mal witzig, mal ernst und auch schon mal traurig, aber nie völlig realitätsfern.«Ecke ab»Schwungvoll geschrieben und mit einem unvorstellbaren, spannenden Ende ist ›Das Heldenprojekt‹ selbst für Politikmuffel ein Spaß. Christian Linker spricht jedem aus der Seele, der selbst aktiv werden möchte und etwas Sinnvolles tun will.«Heilbronner Stimme»›Das Heldenprojekt‹ – ein Plädoyer für Demokratie und Freundschaft.«STZ Südthüringer Zeitung

Dreisprung [Taschenbuch]

„Der Wind ist klarer Rückenwind, ein Zeichen des Himmels, von Göttern keine Spur, das war früher, als es Genossen gab und Bibelkreise. Genossen und Bibelkreise gibt es noch immer, nicht kleinzukriegen ist der Nachwuchs derer, die knien und das Abendmahl empfangen möchten, gleich, woraus es gemacht ist, aus herrischen oder sanften Sentenzen, die auf der Zunge nicht zergehen, sondern sie zu klüften drohen, zum Merkmal werden lassen, beeindruckender als Tätowiertes, das kann man sehen, doch eine Zunge dieser Art spricht anders, schartig und schmiegsam, nicht einfach, sie zu verstehen, und die Herdenmitglieder überholen sich, schätzen ab, wer Erster wird und sich auf die Seite werfen darf, Kränze auf dem Fell und eine Magnum-Flasche zwischen den Beinen.“ Die Konfrontation mit Makeln, Armut, Talenten und unterschiedlich ausgeprägter Attraktivität trifft jeden, unabhängig von der Herkunft und vom Geschlecht. Davon ist in diesen Texten ebenso rasant wie auch bedachtsam die Rede.

Vom Risiko, ein Skrake zu sein: Roman [Taschenbuch]

Wer bei den Skraken an einen finnischen Volksstamm denkt oder gar sonderbares Meeresgetier vor Augen hat, liegt falsch. Der Name steht für eine große Schmach. Im Jahr 1952 — Finnland hat die Olympiade ins Land geholt und eine finnische Beauty darf sich Miss Universum nennen — schickt sich Coca-Cola an, das Land zu erobern. Dem jungen Werner Skrake gebührt die Ehre, den stolzen Lastwagenkonvoi mit der neuartigen Braunbrause anzuführen. Skrakes Schicksal war besiegelt, als er seinen Parade-Laster in den Graben und die Ladung zu Schaum fuhr. Fortan galt ein Skrake — wie sein Sohn leidvoll erfahren musste — in Finnland als amtliche Währung für eine Lach- und Schimpfnummer. Das Vorspiel lässt eine Familienburleske erwarten. Stimmt — und doch besitzt Kjell Westö eine viel reichhaltigere Palette an Stimmungsfarben, uns zu verzaubern. Sein Anliegen war es, das Finnland des 20. Jahrhunderts „anhand einer Familie einzufangen, deren Männer Spezialisten darin sind, am falschen Ort zur falschen Zeit das Falsche zu tun.“ — Dies herauszufinden, schickt er in seinem von melancholischer Heiterkeit geprägten Werk seinen Ich-Erzähler, den knapp 40-jährigen ehemaligen Werbefachmann Wiktor Juri Ansgar Skrake im Frühjahr 1999 ins Haus des verstorbenen Vaters Werner. Ein volles Jahr sollte vergehen, bis der Sohn, nach dem ersten Kosmonauten Gagarin benannt, am Strand vor Helsingfors die Splitter der eigenen Kindheit, wie auch die Geschichte der ganzen seltsamen Skrake-Sippe vor sich liegen sieht. Pech war Vater Werners zweiter Vorname. Von seiner Frau verlassen, führt seine zweite Leidenschaft, das Hammerwerfen, zur schmerzlichen Erfahrung — hauptsächlich für andere. Als Literat gescheitert, blieb nur noch sein geliebtes Fischen. Doch just, als die größte Lachsforelle seines Lebens in seinen Händen zappelt, haucht Werner Skrake sein Leben aus. Dem Sohn obliegt es nun, diese groteske Biografie zu einer zutiefst Menschlichen umzudeuten. Und sich in ihr, sein eigenes Leben erzählend, wiederzuerkennen. Das kurze Wörtchen „metjty“ bedeutet im Finnlandschwedischen „Scheitern“, und zwar auf ganzer Linie. Kjell Westö, der im Namen der Skrakes auch ein Stück seiner eigenen Kindheit aufarbeitete, ist diesem Schicksal elegant entgangen. –Ravi Unger
— Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.

Das Baßsaxophon: Jazz-Geschichten [Gebundene Ausgabe]

Jazz war die Domäne der Unangepaßten in der Nazizeit und unter dem kommunistischen Regime. Niemand hat davon so hinreißend erzählt wie Josef Skvorecký. In seinen Erzählungen, die hier erstmals auf deutsch erscheinen, geht es um Erlebnisse und Schicksale junger Menschen, die ihrer Leidenschaft für den Jazz frönen, um Liebesgeschichten und komische Begebenheiten, in denen die politischen Zwänge und Gefahren ebenso aufscheinen wie eine unbändige Lebensfreude.

Jazz-Fotografien [Taschenbuch]

Katalog der Ausstellung JAZZ-FOTOGRAFIEN bei discovery entertainment, Grünwald, 2010 „Seine Bilder leben von der Natürlichkeit, mit der er Menschen und Situationen einzufangen versteht. Der in München lebende Jazzfotograf und Autor Ssirus W. Pakzad ist ein Meister der Beobachtung und differenzierten Darstellung.“ (Ralf Dombrowski, Programm-Flyer des European Jazztivals 2004) „Pakzad, der in München lebende Kosmopolit und Sohn eines iranischen Vaters sowie einer deutschen Mutter, kennt den berühmten Augenblick, in dem, es sich lohnt, auf den Auslöser zu drücken, wie kein Zweiter seines Fachs.“ (Reinhard Köchl, Donau Kurier) „Die Resultate seiner Arbeit verblüffen immer wieder. Lange schon gehört der (…) Münchner Journalist Ssirus W. Pakzad zu den international gefragtesten Jazzfotografen.“ (Wolfgang Seemann, Die Welt) CD-COVERS für Art Blakey, Archie Shepp, Arthur Blythe, Ray Anderson, Attila Zoller, Don Grusin, Konitz/ Swallow/ Motian, John Carter, Antonio Hart, Carolyn Breuer, Jean-Paul Bourelly, Greetje Bijma, Nat Adderley, Robin Kenyatta, Mathias Rüegg, Antonio Farao, James Emery, Wolfgang Schmid, Willie Williams, Dusko Goykovich, Michael Session, Bruce Barth, Okay Temiz, Franco Ambrosetti, Hal Galper, Perico Sambeat, Hugo Siegmeth, Charlie Mariano, Zona Sul u.v.a.

Der Schutz von Rhythmen im Urheberrecht (Schriften Z.Deutschen U.Internation. Personlichkeits-U.Immat) [Gebundene Ausgabe]

Der Rhythmus ist gegenüber der Melodie in der Popmusik des 20. Jahrhunderts immer stärker in den Vordergrund getreten. Hinzu kommt, dass Rhythmen durch digitales Sampling isoliert oder in Verbindung mit neuen Musikstücken kommerziell verwertet werden können. Da verwundert es nicht, dass Schlagzeuger zunehmend selbstbewusst ihre (Mit-)Urheberrechte einfordern. Das vorliegende Werk untersucht die Voraussetzungen und die genaue Reichweite eines urheber- und leistungsschutzrechtlichen Schutzes von Rhythmen. Es bedient sich hierfür durchgehend bekannter Rhythmusbeispiele aus der Popmusik. Der Autor konnte dabei aus dem reichen Schatz seiner Erfahrungen als Schlagzeuger schöpfen. Das Werk richtet sich an Richter, Rechtsanwälte und die Musikindustrie, nicht zuletzt aber auch an interessierte Schlagzeuger, die wissen möchten, welche Rechte ihnen für ihr kreatives Schaffen zustehen.

Joseph Haydn: Der großartige Komponist, seine Musik und seine Zeit im Porträt [Taschenbuch]

»Erzählerisch und mitreißend, aber fachlich fundiert, zeichnet er das Leben des großartigen Komponisten nach und lässt den ehrgeizigen und unkomplizierten Kapellmeister mit Zitaten – neben dem Text – für sich sprechen. Anschauliches Bildmaterial fächert das Umfeld Haydns und die Regionen seines Schaffens auf.«Badische Neueste Nachrichten 15.06.2009»Der Autor ist Professor für Musikwissenschaft und sein Interesse gilt unter anderem der Wiener Klassik. Seine umfassende Kenntnis von Leben und Werk Haydns hat ein Buch entstehen lassen, das aus der Fülle an Detailwissen schöpft und gleichzeitig auch dem nicht vorgebildeten Leser komplexere Zusammenhänge zugänglich macht.«ekz – Informationsdienst für Bibliotheken 01.06.2009»Die Kunst, locker zu schreiben, ohne deshalb an Ernsthaftigkeit zu verlieren, beherrscht derdeutsche Musikologe Matthias Henke, dessen Haydn-Porträt großzügig illustriert ist.«Neue Vorarlberger Tageszeitung 29.05.2009»Henke zeichnet die sozialen Zeitläufe eindringlich nach und stellt sie immer wieder in Beziehung zum Werk. Zudem zieht er überraschende Analogien zu kompositorischen Entwicklungen bis ins 20. Jahrhundert und macht an zentralen Werken Haydns deren Besonderheit fest.«Pforzheimer Zeitung 30.05.2009»Eine elegant geschriebene, konzentrierte Darstellung«Hessische Allgemeine 30.05.2009»Matthias Henkes Haydn-Biografie bietet den perfekten Einstieg. … eine Fülle von teils farbigen Illustrationen, garniert mit Zitaten.«Münchner Merkur 30.05.2009»Matthias Henke ist Professor für Historische Musikwissenschaft an der Universität Siegen. Sein Schreibstil ist erfrischend und umgangssprachlich. Der Leser darf also nicht mit einem theoretisierenden und abgehobenen, rein wissenschaftlichen Text rechnen, sondern erfährt hier in lockerem Stil eine Menge über Haydns Leben und die Entstehung seiner wichtigsten Werke. Dabei spürt man Henkes umfangreiches Faktenwissen, das dem Text genügend Authentizität verleiht, ohne schwer verständlich zu werden. Die schöne Aufmachung dieses Buches und die gute Qualität der Abbildungen machen die Lektüre zu einem echten Vergnügen.«kulturbuchtipps.de 02.06.2009»Informatives Portrait.«Badische Zeitung 29.05.2009»Äußerst fundiert, aber dennoch allgemein verständlich und auf gewagte Deutungen verzichtend, sind die Ausführungen des Musikwissenschaftlers Henkes. … Als Prototyp einer ›modernen‹ Komponistenbiografie, die sich einem breiteren Publikum zuwendet, möchte ich das vorliegende Buch bezeichnen: fundiert aber verständlich, konzentriert auf das Wesentliche und gesättigt mit Quellen, aus denen sich von selbst eine ›Entmystifizierung der Zielperson‹ ergibt.«Bernhard Morbach in ›rbb kulturradio‹ 27.05.2009»Der Musikwissenschaftler Matthias Henke porträtiert den zeitlebens aufgeschlossenen, humorvollen und experimentierfreudigen Komponisten so schwungvoll wie kenntnisreich und interpretiert schlüssig sein umfangreiches Werk, das die Zeiten überdauert hat.«Kultur-Punkt 15.05.2009»Über einen geliebten Komponisten will man alles erfahren, gerne auch den Klatsch, das Hörensagen, die Anekdoten. Insofern war Matthias Henke, der für dtv eine kurze, aber prächtig bebilderte Haydn-Biografie geschrieben hat, richtig beraten, als er beschloss, die Fakten immer wieder in erzählerisch ausgeschmückte Szenen münden zu lassen und die Randspalten mit köstlich sprechenden Zitaten zu füllen.«Zeit Literatur 01.06.2009»Leben und Werk werden geschickt miteinander verknüpft und machen neugierig.«Buchkultur 01.06.2009»In einer neuen Komponistenbiographie porträtiert der Musikwissenschaftler Matthias Henke den zeitlebens aufgeschlossenen, humorvollen und experimentierfreudigen Komponisten Joseph Haydn so schwungvoll wie kenntnisreich und interpretriert schlüssig sein umfangreiches Werk.«Pizzicato 01.11.2009»Dem Verfasser ist mit dieser kleinen (klein allerdings nur dem Umfang nach) neuen Biografie über Haydn ein großer (groß in der kenntnisreichen und sprachlich klaren Darstellung des Inhalts) Wurf gelungen … ein nie langweilig werdendes Buch, das sich klug auf das Wesentliche beschränkt und dem es gelingt, den Menschen Haydn hinter dem Genie sichtbar zu machen. Schließlich auch Lob und Dank dem Verlag, der sich zu dieser reichhaltigen Bebilderung und insgesamt ansprechenden Ausgabe entschließen konnte – manchmal sind Jubiläumsjahre halt doch für was gut.«Michael Goldbach, Das Liebhaber-Orchester e.V. Dezember 2009

Kurzgrammatik Deutsch – Russisch: Zum Nachschlagen und Üben [Broschiert]

Sind Sie russischsprachiger Deutschlerner, dann ist das eine gute Nachricht für Sie: Die Kurzgrammatik Deutsch gibt es jetzt als zweisprachige Ausgabe für Deutsch – Russisch. Diese Basisgrammatik bringt es auf den Punkt. Sie behandelt die wichtigsten Grammatik-Themen so kurz wie möglich und bietet Ihnen so einen Überblick über das System der deutschen Sprache. Das hilft Ihnen, das Wesentliche schnell zu lernen und sicher zu beherrschen. Das Besondere an dieser Ausgabe ist, dass es zu allen Beispielsätzen eine russische Übersetzung gibt. Das bedeutet hoher Lernkomfort für Sie als russischsprachiger Deutschlerner. Mithilfe kurzer Tests zu jedem Thema können Sie selbständig Ihren Kenntnisstand überprüfen und gezielt wiederholen und üben. Die schwierigeren Tests (Niveau B1) sind mit einem blauen Kreis gekennzeichnet. Die Lösungen zu den Tests und eine Liste der wichtigsten unregelmäßigen Verben finden Sie im Anhang des Buches, gemeinsam mit einem alphabetischen Index der wichtigsten Wörter und Grammatikbegriffe mit Verweis auf die jeweilige Seite des Buches. Sehr gut geeignet zur Vorbereitung auf die Prüfungen der Niveaustufen A1, A2 und B1 des Europäischen Referenzrahmens.

Albanien: Auf den Spuren Skanderbegs [Broschiert]

»Diejenigen, die sich auf das Abenteuer einer Albanienreise einlassen, werden großartige Landschaften und herzliche Gestfreundschaft finden.« (Literatur-Report)

Das Echte und Innerliche in der Kunst: Der Komponist, Dirigent und Pädagoge Woldemar Bargiel (1828-1897): Ein Beitrag zur Musikgeschichte des … (Abhandlungen Zur Musikgeschichte) [Gebundene Ausgabe]

Diese Studie zu Leben und Werk Woldemar Bargiels, dieses heute unbekannten romantischen Komponisten, der seinerzeit zu den besten Nachwuchstalenten zählte, beschreibt eine bewegte Karriere und eine ebenso ungewöhnliche wie aufregende, bisher kaum gehörte Musik. Der Schwager Robert Schumanns, der sich Kollegen gegenüber oft hitzig und schroff zeigte, im persönlichen Umgang jedoch liebenswert war, galt vielen als bewunderungswürdiger Idealist. Dagegen war Brahms 1862 so weit gegangen, ihn für verrückt zu erklären. Aufgrund der familiären Nähe zu Schumann wurde er stilistisch zunächst dessen Umfeld zugeordnet. Da zwei Drittel der Bargiel schen Werke zwischen 1848 und 1864 entstanden, kann er als typischer Vertreter der Jahrhundertmitte, als Vermittler zwischen zwei Epochen gelten. Dementsprechend ist sein Stilpluralismus nicht als Eklektizismus deutbar, sondern eher als ein vielfältiges Nebeneinander musikalischer Stile in einer Übergangsphase der Musikgeschichte.

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