Abenteuer Wirklichkeit – Die Filme von Andreas Dresen [Broschiert]

Andreas Dresen ist einer der interessantesten deutschen Regisseure. In seinen semi-dokumentarischen Filmen verbindet sich eine ungeschönte Sicht auf die gesellschaftliche Realität mit einem hintergründigen Humor. Es fasziniert der gelungene Spagat, sozial-gesellschaftlich brisante Themen auf unterhaltsame Art zu erzählen und seine Figuren auf sensible und humorvolle Art und Weise darzustellen. Daneben begibt sich Dresen in seinen Filmen auf thematische, aber auch formale Suche. Das reicht von TV-Arbeit mit festem Drehbuch bis hin zu purer Improvisation.Aus dem InhaltVom Theaterkind zum gesamtdeutschen Filmemacher: Die Lehrjahre im Stillen Land: DEFA-Studium und Wendezeit; RAF, Renft & Rottmann: Raus aus der Haut (1997); Ungleiches Paar: Der TV-Film Mein unbekannter Ehemann (1994); Am Scheideweg Karriere oder Konkurs mit Nachtgestalten (1998); Der feminine Blick: Die Polizistin (2001); Das Experiment Film: Mit Halbe Treppe ganz nach oben; Die Routine des Neulings: Herr Wichmann von der CDU (2002);Hartz IV und Helmholtzplatz: Sommer vorm Balkon (2006); Mit Wolke 9 auf Wolke 7 in Cannes: Grandpa meets Grandma; Leinwandhelden Cineastische Vorbilder (DEFA-Einflüsse und die Sowjetunion, Neorealismus, New British Cinema, Die Dardenne-Brüder, Michael Winterbottom)Helden am Set Dresens Film-FamilieWerkstattgespräch; Filmographie und Bibliographie

Trainingsbuch Einstellungstest und Assessment-Center [Taschenbuch]

Viele begehrte Jobs bekommt man erst nach einem Einstellungstest. Um den zu knacken, ist gezieltes Training nötig. Peter Weiler erklärt, wie Tests funktionieren, und bietet zahlreiche Übungsaufgaben für alle Formen vom Intelligenz- über den Persönlichkeitstest bis hin zum Assessment-Center.go – die Heyne Ratgeber für Bewerbung und Karriere• Aktuelle, kompakte Informationen• Übersichtliches Layout mit Infokästen und Checklisten• Zahlreiche Beispiele, Mustertexte und Übungen

Bridget Jones, Am Rande des Wahnsinns [Gebundene Ausgabe]

Die Fans von Helen Fieldings Schokolade zum Frühstück werden sich erinnern, dass die eigenwillige Heldin Bridget am Ende dieser schlauen und komischen Version von Jane Austens Stolz und Vorurteil endlich ihren Mr. Darcy — Mark Darcy, um genau zu sein — an Land zieht. Am Rande des Wahnsinns setzt vier Wochen danach ein, und die Flitterwochen sind bereits vorbei. Nicht nur, dass sie entdeckt, dass der Mann ihrer Träume die Konservativen wählt, die eher linksorientierte Bridget fühlt sich zudem ein wenig unbehaglich mit den Alltäglichkeiten, die das Teilen von Bett und Tisch mit einer anderen Person mit sich bringt: „Sehr kompliziert, einen Mann tatsächlich im Haus zu haben; kann nicht die erforderliche Zeit im Bad verbringen oder selbiges in eine Gaskammer verwandeln; muss berücksichtigen, dass er nicht zu spät zur Arbeit kommt oder vielleicht dringend pinkeln muss etc.; es ist mir auch unangenehm, dass Mark seine Unterhose nachts zusammenlegt; ist mir plötzlich seltsam peinlich, meine eigenen Klamotten einfach als Haufen auf dem Boden liegen zu lassen.“ Aber all diese Probleme verblassen zur Bedeutungslosigkeit, als Rebecca die Szene betritt, eine schöne, Männer verschlingende Nemesis in Persona mit „Oberschenkeln wie eine junge Giraffe“ und absolut keinem Freundinnen-Moralkodex, wenn es darum geht, dem Mann einer anderen nachzustellen. Es dauert nicht lange, bis Rebeccas Manipulationen, Bridgets eigene Unsicherheiten und eine Reihe von Missverständnissen (angefangen bei einem nackten philippinischen Jungen in Mark Darcys Bett bis hin zu einem anzüglichen Valentinsgruß vom Besitzer von Bridgets chemischer Reinigung) zu folgendem Ergebnis führen: „57 kg (gut), Alkoholeinheiten 0 (ausgezeichnet), Zigaretten 5 (eine angenehme, gesunde Menge), an Mark Darcys Haus vorbeigefahren 2 mal (s.g.), Mark Darcys Name im Telefonbuch nachgeschlagen, zur Bestätigung, dass er noch lebt 18 mal (s.g.), 1471-Anrufe 12 (noch besser), Anrufe von Mark 0 (tragisch).“ Zum Glück hat Bridget genügend andere Probleme am Hals, um sich abzulenken. Ihre Mutter ist von einer Reise nach Kenia zurückgekehrt mit einem jungen Massai im Schlepptau — zur Bestürzung ihres Vaters; ihre besten Freunde Jude, Shazzer und Tom sind alle selbst in der Rendezvous-Hölle gefangen; ihre Wohnung ist in einem heillosen Durcheinander, dank eines kauzigen Schreiners; ein unzuverlässiger Ex-Freund ist gerade wieder in ihr Leben zurückgekehrt; und nun schickt ihr auch noch jemand Todesdrohungen — könnte es Mark Darcy sein? Wenn Schokolade zum Frühstück eine moderne Version von Stolz und Vorurteil war, dann bedient sich sein Nachfolger einiger Themen und Kunstgriffe (und sogar beim Titel eines Abschnitts) eines anderen Austen-Romans, Verführung — Überredung. Und wie in Austens Geschichten, ist auch hier die Reise das eigentliche Ziel. Ein Happy-End für Bridget und ihre Freunde steht von vornherein fest; wie sie dort hinkommen, wird Sie allerdings voller Spannung auf der Stuhlkante hin- und herrutschen lassen — wenn Sie nicht schon vor lauter Lachen heruntergefallen sind. –Alix Wilbur

Die Mozarts: Porträt einer Familie. EVA Tschenbücher, Bd. 257: Portrait einer Familie [Taschenbuch]

Werner Pieck, selbst ausübender Musiker, bevor er Jurist und Diplomat wurde, hatsieben Jahre an dieser Biographie Mozarts gearbeitet. Er zeigt uns einen Mozart, wie wir ihn so noch nicht kennen. Indem er Vater und Sohn, Mutter und Schwester, Ehemann und Ehefrau zu Wort kommen läßt, Briefe, Tagebücher und Dokumente aufblättert, läßt er vor uns ein ganzes Jahrhundert lebendig werden, läßt uns Mozart und seine Familie aus dem Geist der Zeit und in ihrem täglichen Leben begreifen.Wir erfahren alles über die politische Szenerie, über Intrigen und Niederlagen, über die Revolution, die durch Europa fegt, über Krankheiten und Hausmittel, über Mode und Geschmack und endlich über das magische Lebensgefühl und die Sehnsucht nach mystischer Erfahrung, die Wolfgang Amadé Mozart beherrschte und die in seiner Musik für uns Gestalt annimmt.
— Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.

Der Klavierflüsterer: Die wahre Geschichte eines unwahrscheinlichen Lebens [Gebundene Ausgabe]

Wie mich Caruso auf die Beine holte»Ich wollte singen wie Caruso und spielen wie Horowitz.« Für ein Kind, das als Spastiker in den 50er Jahren auf die Welt kommt, ein ziemlich aussichtsloser Wunsch. Arno Stockers Beine, Hände und Zunge sind gelähmt, er ist fast blind. In »Der Klavierflüsterer« erzählt Arno Stocker von den Höhen und Tiefen seines außergewöhnlichen Lebens: wie er mit Hilfe einer Caruso-Schallplatte sprechen lernte und von Maria Callas Gesangsunterricht bekam. Darüber, was es bedeutet, als Behinderter eine Lehre als Klavierbauer anzustreben und in Amerika mit 300 Dollar in der Tasche zu überleben. Sein Lebensweg ist gezeichnet durch Momente des Scheiterns und Hochgefühle der Anerkennung, wenn er beispielsweise für Pianisten wie Horowitz den Flügel stimmen darf. Nicht selten am Ende seiner Kräfte, schafft es Arno immer wieder von neuem, sich aufzurichten und seinem Schicksal die Stirn zu bieten. Dies ist das ergreifende Zeugnis eines enormen Lebenswillens und der Notwendigkeit, über sich selbst hinauszuwachsen. »Der Klavierflüsterer« ist aber auch eine Geschichte, die uns Mut macht, die eigenen Grenzen zu überwinden und in allem, was sich uns in den Weg stellt, einen Sinn zu finden.

Die Toskana-Verschwörung: Thriller [Taschenbuch]

Robert Darling, ehemals NSA-Agent, Mathegenie und Codeknacker, hat sich in die Toskana zurückgezogen, um sich seiner Passion für Brettspiele widmen zu können. Nebenbei genießt er das dolce vita und die Flirts mit den Schönheiten des Landes. Doch dann zerstört ein rätselhafter Mord in der Nachbarschaft die Idylle. Als Robert kurze Zeit später von zwielichtigen Typen überfallen wird, ist er längst zur Spielfigur einer international agierenden Organisation geworden, die die Achse Rom-Berlin wieder neu beleben will …

Milla und Emilia – Landei mit Liebeskummer: Band 1 [Taschenbuch]

Freundschaft, Schule, Jungs – davon wollen Mädchen mehrWas passiert, wenn eine echte Städterin auf ein richtiges Landei trifft? Es kracht erstmal gewaltig. Milla lebt erst eine Woche auf dem Land, doch von Emilia und ihren total verrückten Ideen hat sie jetzt schon genug. Freundschaft ausgeschlossen? Oh nein! Denn als Milla sich total in einen supersüßen Unbekannten verliebt, ist Emilia mit den grandiosen Einfällen ihre Rettung – und prompt tauchen gleich mehrere Traumjungs auf, auf die Millas Beschreibung passt …

Didgeridoo zum Frühstück: Die Hand am Getriebe der Know Nothing Gesellschaft [Broschiert]

„Verschroben, ohne Angst vorm schiefen Bild und aufgeladen mit sexuellen Energien werden hier scheinbar große Macho-Gesten abgefeiert. Mit derbem Charme und schmutziger Fantasie erhöht sich hier eine Kunstfigur zu einem sexuellen Überwesen und demontiert sich im gleichen Moment wieder. Die Kolumnen von Illbilly The K.I.T.T haben Pfeffer und Wörter, die man so kaum wo gedruckt sieht. Und nicht selten verspüren sensible Gemüter bei der Lektüre das dringende Bedürfnis, sich die Augen mit Seife zu waschen. Aber Härte und sprachliche Deutlichkeit dienen niemals der billigen Provokation eines leidenschaftlichen Erotomanen. Zu ausgefeilt greifen die Metaebenen ineinander. Zu offensichtlich sind die Angriffe auf die offenen Flanken der Lifestyle-Welt, zu gewitzt ist der Dampf, den der Kolumnist macht.“ (Frizz Magazin) „Nichts passt ihm, nichts kann er und gescheit ist er trotzdem – so kann man Illbilly The K.I.T.T. wohl am ehesten beschreiben. Und trotzdem hat auch der Illbilly so eine Geschichte: […] Illbilly [ist] bereits bei der „Know Nothing Gesellschaft“ angelangt. Der Autor hat wahrlich die Hand am Getriebe der Nichtwisser und hat auch zum Lachen komische Geschichten […]“ (C12) „DIDGERIDOO ZUM FRÜHSTÜCK ist wunderbar amüsanter, vor Sexismus nur so strotzender Dreck. Das letzte Aufbäumen einer Männergeneration […] Warum der K.I.T.T. ein Guter ist. Zum Beispiel, weil er die ausgezeichnete Fähigkeit besitzt, selbstironisch zu sein. Seine Texte sind ein Wiederkäuen des eigenen Leidensdrucks: Nämlich in einer Welt gefangen zu sein, die dem Manne derart viel abverlangt. […] Warum er außerdem noch ein Guter ist. Weil er textliche Qualität abliefert, dass der Konkurrenz vor Neid der Schokokeks aus dem Mund bröselt. […] Kaufen Sie dieses Buch […]! Es stinkt, hat Stil und gibt einem nach vollbrachter Lektüre das Gefühl, ein besserer Mensch zu sein.“ (The Gap)

Wahrnehmung und Aufmerksamkeit [Broschiert]

Das Buch vermittelt Basiswissen über zwei grundlegende Konzepte der Allgemeinen Psychologie: menschliche Wahrnehmung und Aufmerksamkeit. Welche Theorien sind wichtig? Welche Namen und Persönlichkeiten spielen eine Rolle? Welche Kontroversen und Fragen treiben Forscher aktuell um, was war historisch gesehen für die heutige Entwicklung bedeutsam? In klarer, verständlicher Form führen die Autoren in die wichtigsten Grundfragen ein und verhelfen Leserinnen und Lesern so zu Orientierung und Überblick.

Die Tote ohne Namen: Ein Fall für Kay Scarpetta [Taschenbuch]

Ein Krimi mehr, der sich lohnt, gelesen zu werden, jedoch nicht für zu zartbesaitete Leseratten. Daß die Autorin Gerichtsreporterin und Computerspezialistin in der forensischen Medizin war, bleibt kaum verborgen und macht den besonderen Reiz bei Partricia Cornwell aus. Ihre Heldin, die Gerichtsmedizinerin Dr. Kay Scarpetta, läßt den Leser sowohl an ihren erotisch-geheimnisvollen als auch an den blutig-detaillierten Erfahrungen teilhaben. Wer schon immer ganz genau wissen wollte, was bei einer Autopsie so vor sich geht, wird hier bestens bedient. Die Spannung steigt bis an die Grenze des Erträglichen, wenn sie es unternimmt, nicht nur die Leiche der Opfer sondern auch die Psyche des Serienmörders zu sezieren. Denn dabei wird sie — das ist fast etwas unoriginell — natürlich selbst zum Ziel des Mörders. Doch gerade die abwechslungsreiche und einfühlsame Charakterentwicklung sprechen für diesen Krimi: Nicht an der Oberfläche bleibt zum Beispiel das Beziehung zu dem Polizisten, mit dem Sie recherchiert, und die Affäre zum zuständigen FBI-Agenten Benton Wesley. Als dann noch die Nichte von Kay Scarpetta in die Sache hineingezogen wird, vermischen sich immer mehr familiäre Spannungen und kriminalistische Untersuchungen. In den Tunneln der New Yorker U-Bahn kommt es dann zum Showdown. –Sabine Gassner
— Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.

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