Lycidas: Die Uralte Metropole 1 – Roman [Taschenbuch]

Ein wahres Feuerwerk an Ideen brennt Christoph Marzi in seinem Romandebüt Lycidas ab. Wie das Titelbild schon sehr stimmungsvoll suggeriert, geht es in dem Buch um London und seine Geheimnisse. Diese sind viel unglaublicher als man das vor der Lektüre dieses Buches dachte. Auch der jungen Emily Laing, die unter erbärmlichen Verhältnissen im Waisenhaus des Mr. Dombey aufwächst, offenbaren sich nach und nach die Ungeheuerlichkeiten, die unter dem uns bekannten London verborgen sind. Emily’s Abenteuer beginnen damit, dass ihr eine sprechende, adlige Ratte begegnet. Als ein Werwolf ein anderes Kind aus dem Waisenhaus entführt, muss sie sich auf die Suche nach der Entführten machen. Ein Alchemist nimmt sie unter seine Fittiche. Auch ein Elf und ihre beste Freundin schließen sich der Suche an. Erst allmählich lernt Emily das Geheimnis ihrer Herkunft und der Uralten Metropole kennen und muss feststellen, dass es um mehr geht als nur um ein entführtes Kind. Christoph Marzis Ideenreichtum ist überbordend. Er füllt seine Stadt unter der Stadt mit Wundern und Mythen aus aller Welt an. Luzifer, Seraphim und ägyptische Götter geben sich dort ebenso ein Stelldichein wie Elfen, Ratten, Spinnenmenschen, Werwölfe und Golems. Wer hätte gedacht, dass man mit einer geheimen Londoner Undergroundlinie geradewegs in Dantes Hölle fahren kann? Oder dass die Engel am Oxford Circus leben? Durch diese bunte Welt führt Marzi seinen Leser mit einiger Sprachgewalt. Dabei klingt häufig sein Vorbild Charles Dickens an, dem er auch einen Gutteil der Namen für seine Figuren entnommen hat. Weitere Einflüsse — wie zum Beispiel China Miéville — sind nicht zu übersehen und machen aus dem Text ein Mosaik unterschiedlicher Stile und Erzählweisen, die schon auch mal für Verwirrung sorgen können. Alles in allem eine sehr eigenwillige Fantasy Geschichte, die abseits der herkömmlichen Pfade so manchen Reiz zu bieten hat. –Solveig Zweigle

Ein Jahr in Amsterdam: Reise in den Alltag (HERDER spektrum) [Taschenbuch]

Vielleicht ist Amsterdam keine klassische Weltstadt und die Sprache nicht wirklich zu gebrauchen, aber warum der reinen Logik folgen? Ein Jahr in Amsterdam – das bedeutet Massenpicknick im Vondelpark, ein Besuch im Coffeeshop, kulinarische Abenteuer mit Poffertjes, Pannekoeken, Matjes, Stropwafels und Snoepm und Hausboote überall. Und spätestens, wenn endlich das Fahrrad geklaut wird, gehört man dazu …

PONS Super in Deutsch, 6. Klasse: Buddy – Dein Deutsch-Trainer [Broschiert]

„Durch ihre peppige Aufmachung erinnern die Bände nicht an ein gewöhnliches Schulbuch.“ (Lahn-Dill-Anzeiger, Juni 08) –Lahn-Dill-Anzeiger, Juni 08

Clowns: Versuch über das Stolpern [Gebundene Ausgabe]

Schöner scheiternConstantin von Barloewens Buch ist eine Verbeugung vor den großen Clowns-Figuren und ihrer humanistischen Kunst: vor dem Hofnarr im Mittelalter genauso wie vor den Chaplins, Rivels und Popows der Moderne.Der Clown ist eine Weltfigur. Seit Jahrhunderten dient er dem Publikum als Spiegel des oftmals tragikomischen Alltagskampfes. Das Lachen, das seine Darbietung auslöst, ist ein Lachen über die Eitelkeit und das ständige Scheitern. Und doch sind Clowns auch Helden, die gegen Langeweile und Phantasielosigkeit aufbegehren.Schöner scheiternDie großen Clownsgestalten der GeschichteEin Klassiker endlich wieder lieferbar

Praktisches Wörterbuch der Musik: Italienisch – Englisch – Deutsch – Französisch (Serie Musik) [Taschenbuch]

Wie oft kommt es vor, dass man beim Studium eines Notentextes auf ein fremdsprachliches Wort stößt, das einem buchstäblich nichts sagt … Dann nimmt man dieses Buch zur Hand, sucht im alphabetischen Register nach dem fraglichen Begriff und eben diegewünschte Übersetzung bzw. Übertragung – das Problem ist gelöst! Mit über 4.000 Stichwörtern aus dem instrumentalen und vokalen Bereich, der Musikelektronik; Vortragsanweisungen, Begriffe aus der Musik französischer Komponisten sowie aus dem Bereichvon Jazz und Popularmusik. Ein unentbehrliches Nachschlagewerk für jeden, der sich mit Musik beschäftigt.

Variaciones para clarinete y piano [Broschüre]

Thema u. Variationen für Klarinette u. Klavier vom mexikanischen Komponisten. Dankbares Vortragsstück für gute Amateure und Profis.

Mein Cello und ich und unsere Begegnungen [Taschenbuch]

„Was dieser Piatigorsky über Rachmaninow, Richard Strauss, Schnabel, über seine Jugend in Russland, über Furtwängler und viele, viele andere zu berichten hat, ist so hinreißend originell und neu, daß man seitenlang zitieren könnte.“ (Joachim Kaiser)

Schostakowitsch: Sein Leben, sein Werk, seine Zeit (Serie Musik) [Taschenbuch]

Mehr als jedes andere kompositorische Lebenswerk der Musikgeschichte wurzelt Schostakowitschs Schaffen im politischen Umfeld seiner Epoche. Fast jedes seiner größeren Werke antwortet auf Ereignisse in seinem Land – von der Oktoberrevolution bis zum 2. Weltkrieg. Der programmatische Gehalt der Werke Schostakowitschs war allerdings bislang nicht vollständig erhellt, trotz zahlreicher Kommentare des Komponisten selbst und seiner Freunde. Vieles blieb unklar – auch in seinem Leben und seinem Verhältnis zum sowjetischen Regime, das ihn zweimal heftig angriff und in tiefe Krisen stürzte. Der Autor, ein Freund des Komponisten und intimer Kenner seines Werkes, hat das Verdienst, eine erste und umfassende Synthese der widersprüchlichen Informationen zu geben, die uns überliefert sind. Die andere, entscheidende Leistung dieser Biographie ist, das Leben und Schaffen Schostakowitschs in einen Zusammenhang mit den musikalischen Strömungen seiner Epoche zu stellen.

Die Kraft der Musik: Das West-Eastern Divan Orchestra: Das West-Eastern Divan Orchestra (Edition Elke Heidenreich) [Gebundene Ausgabe]

„… ein Buch, das in seiner Direktheit und Eindringlichkeit überrascht.“ (L’Espresso )„Das West-Eastern Divan Orchestra und seine Musik: Welch eine politische Kraft steckt in dem Zusammenspiel dieser jungen Menschen, die im wirklichen Leben nicht zusammenleben dürfen.“ (Arte )„Musik sei unpolitisch? Das kann nach der Lektüre dieses Buches niemand sagen. Seit 1999 spielen Musiker aus verfeindeten Ländern zusammen in diesem Orchester, und wenn man ihre Biografien liest, weiß man, dass es immer einen Weg zueinander gibt – trotz allem. Der tiefe Riss, der durch den Nahen Osten geht, wird durch die Kraft der Musik überbrückt – was für ein Buch der Hoffnung!“ (Elke Heidenreich )

Zu einer Theorie der musikalischen Reproduktion: Aufzeichnungen, ein Entwurf und zwei Schemata (suhrkamp taschenbuch wissenschaft) [Taschenbuch]

Die Theorie der musikalischen Reproduktion zählt zu Adornos ältesten Buchplänen; das Erste Schema dazu datiert von 1927, Mitte der vierziger Jahre beginnt er, Aufzeichnungen zu einer Theorie der musikalischen Reproduktion in ein separates Notizbuch einzutragen, das bis 1959 geführt wurde. Zur endgültigen Niederschrift kam es jedoch nicht mehr.Adorno hat den Gedanken an das Buch jedoch nie aufgegeben. Es sollte der Frage nachgehen, ob Musik – zumal die traditionelle – nicht uninterpretierbar geworden sei. Die musikalische Erfahrung des geschichtlichen Moments der Werke lasse erkennen, daß die Reproduktion, wie etwa die Aufführung von Kompositionen, nicht länger ein akzidentielles Moment, sondern selbst eine Form ist, deren die Kompositionen bedürfen. Die Kritik eingeschliffener Interpretationen, die mit den berühmtesten Namen verbunden sind, führt zu der Frage, ob „nicht das Ideal stummen Musizierens, schließlich des Lesens musikalischer Texte“ die notwendige Konsequenz sei?

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