Schubert als Dichter: „Der Hirt auf dem Felsen“ – Lied oder musikdramatische Szene? [Taschenbuch]

Hauptseminararbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Musikwissenschaft, einseitig bedruckt, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut der Musikwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar Das Lied in Dichtung und Musik: Beethoven – Schubert, 14 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das obligate Lied Schuberts Der Hirt auf dem Felsen für Klavier, Gesang und Klarinette ist neben dem etwas früher komponierten Auf dem Strom ein Sonderling im Liedschaffen des Komponisten. Es verdankt seine Entstehung wie auch seine Form der Welt des Theaters, im Konkreten der Anregung der Opernsängerin Anna Milder-Hauptmann. In der Fachliteratur wird Der Hirt auf dem Felsen als durchkomponiert in kantatenhafter Form umschrieben. Dies trifft zwar zu, denn eine Kantate gestaltet sich in der Regel wechselweise rezitativisch, arios und kantabel und die Besetzung der Solokantate ist gerne durch konzertierende Instrumente erweitert, doch ist eine weit differenziertere formale Beschreibung nötig. Der Struktur und Stimmumfang nach handelt es sich bei Der Hirt auf dem Felsen nämlich um eine Opernarie, der als Formschema zum einen eine zweisätzige italienische Arie mit vorhergehender Szene zugrunde liegt und die sich gegen Ende zu einem klassischen Duett auswächst. Doch allein im Rahmen dieses Grobrasters lässt sich dieser Gesang nicht voll begreifen. So dürfen zum anderen die formalen Kennzeichen der Da-capo-Arie nicht ganz außer Acht gelassen werden, denn nur mit den Termi beider Gattungen lässt sich dieses komplexe Gebilde gänzlich umschreiben. Auch dramaturgisch entspricht der Gesang der Funktion, die einer Arie im musikdramatischen Kontext einer Oper zukommt. Leicht lässt sich Der Hirt auf dem Felsen als ein konzentrierter Moment der Wende innerhalb eines größeren Handlungszusammenhangs vorstellen. Um sich dem vielfältigen Charakter des Liedes in ausreichender Weise anzunähern wurden in der vorliegenden Arbeit alle bedeutenden wissenschaftlichen Aspekte behandelt eine germanistische, theaterwissenschaftliche und nicht zuletzt musikwissenschaftliche Fingerübung.

Bilingual Visual Dictionary German: English – German / German – English (DK Bilingual Dictionaries) [Taschenbuch]

Ein ungewöhnliches, neues visuelles Deutsch-Englisch/Englisch-Deutsches Wörterbuch im Taschenbuchformat. Nach Tätigkeiten und Objekten geordnet und durchgängig farbigen Photos.

Pop Ballads: 16 berühmte Pop-Balladen. Alt-Saxophon.: 16 Famous Pop Ballads (Schott Saxophone Lounge) [Musiknoten]

‚Pop Ballads‘ continues our new Schott Saxophone Lounge series which is aimed at sax players looking for new playable arrangements. Our popular author Dirko Juchem (‚Saxophon Spielen – Mein schönstes Hobby‘) has arranged this exquisite selection of pop gems in an emotional, gripping, glamorous, yet also touching way. Instrumentation: alto saxophone

Duden – Das große Buch der Allgemeinbildung: Was jeder wissen muss [Broschiert]

Kurzbeschreibung Wer in der heutigen Informationsflut den Überblick behalten will und sein Allgemeinwissen auf eine solide Basis stellen möchte, braucht zuverlässige und seriöse Informationen. Das Internet mit seiner Unzahl oft fragwürdiger Quellen ist hier ein denkbar schlechter Ratgeber. Dieses kompakte und preisgünstige Lexikon liefert den Grundbestand der klassischen Allgemeinbildung für Alltag, Schule und Beruf. 17 klar strukturierte Wissenskapitel von Geschichte und Gesellschaft, Kultur und Sprache, Glauben und Denken, Mensch und Leben bis Erde, Naturwissenschaft und Technik bieten verständliche Informationen für alle, die schnell und zuverlässig auf die Grundlagen der Allgemeinbildung zugreifen möchten. Begriffe und Fakten aus allen Wissensgebieten wie z. B. Geschichte, Politik, Wirtschaft, Kunst, Religion, Medizin, Naturwissenschaft und Technik. Die 17 Kapitel sind in sich jeweils alphabetisch geordnet. Man kann also ein Wissensgebiet von vorne bis hinten durchlesen, oder man kann einen bestimmten Begriff gezielt nachschlagen. 7 000 Stichwörter und Artikel mit rund 400 Abbildungen, Grafiken, Karten, Tabellen und einem ausführlichen Register.

Der geheimnislose Junge: Kriminalroman [Taschenbuch]

»Mit seinem Debüt legt Stephan Brüggenthies einen der besten Krimis der Saison vor.« (Juliane Rusche, Kulturnews )»Man muss wissen, wie es weitergeht.« (Peter Twiehaus, ZDF Morgenmagazin )»Ein beklemmender Krimi, der den Leser immer atemloser weiterlesen lässt.« (Bielefelder Zeitung )

Das 2. Klavierkonzert im Schaffensprozess von Sergej Rachmaninoff [Taschenbuch]

Sergej RACHMANINOFF war einer der größten Pianisten, Dirigenten und Komponisten des des 19. bzw. 20. Jahrhunderts. Als Dirigent wurde er von seinen Zeitgenossen hochverehrt, als technisch überaus versierter Pianist sowohl von Kollegen wie auch vom Publikum geschätzt und bewundert. In der Tat war RACHMANINOFF einer der bestbezahlten Pianisten seiner Zeit, obwohl ein Großteil seiner Karriere von finanziellen Nöten geprägt war, insbesondere seine Jahre in Russland. Sein nüchtern-sachlicher Interpretationsstil muss aus heutiger Sicht als geradezu visionär gelten. Als Komponist hingegen war RACHMANINOFF umstritten und ist es bisweilen heute noch, hielt er doch zeitlebens an der romantischen Harmonik fest.Kritiker bezeichneten seine Musik oft als überheblich, titulierten sie als schwülstig oder künstlich. Beim Publikum waren RACHMANINOFFS Werke vielleicht gerade wegen der vielen unvergesslichen, vermeintlich schwülstigen Melodien zumeist überaus beliebt, besonders in den angelsächsischen Ländern. Insbesondere die Werke für Klavier und Orchester, die zugleich die wichtigsten Werke des RACHMANINOFF SCHEN Oevres darstellen, erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit, vor allem natürlich das 2. und 3. Klavierkonzert sowie die Rhapsodie über ein Thema von Paganini. Auch für Pianisten stellen diese eine große Herausforderung dar. Das 3. Klavierkonzert (1909) gilt als das wohl schwerste Konzert überhaupt. Nicht umsonst bezeichnete es der berühmte polnische Pianist Arthur RUBINSTEIN einst als Elefantenkonzert .Das 2. Klavierkonzert bedeutete einen Höhepunkt im Kompositionsprozess RACHMANINOFFS und hat eine besondere Stellung in seiner Biografie inne. Es beendete eine dreijährige Schaffenskrise und markierte gleichzeitig den Durchbruch vom genialen Talent zum Komponisten von Weltgeltung. Zusammen mit seiner großen Beliebtheit beim Publikum ist es daher wert, einmal genauer betrachtet zu werden. Dabei werden die Umstände der Komposition beleuchtet, wie auch Aspekte der Kritik und Rezeption. Durch musikalische Analysen sollen darüber hinaus besondere Merkmale des RACHMANINOFF SCHEN Kompositionsstils dargelegt werden.

Till Eulenspiegels lustige Streiche mit CD: Sinfonische Dichtung von Richard Strauss [Gebundene Ausgabe]

Schelmenhaft gute Musik Spielerisch und ansprechend präsentiert Marko Simsa die berühmte sinfonische Dichtung von Richard Strauss. Anhand von vielen Musikbeispielen zeigt er, wie Till Eulenspiegel musikalisch eine Grimasse schneidet (Klarinette) oder die Zunge herausstreckt (Oboe), wie er als Pfarrer und Professor sein Unwesen treibt und schließlich ein unrühmliches Ende findet. Die prächtigen Bilder von Doris Eisenburger und die CD mit vielen Erklärungen ergänzen dieses Bilderbuch der Sonderklasse.

Zwischen Tradition und Innovation – „Das Gesicht im Spiegel“ von Jörg Widmann und Roland Schimmelpfennig [Taschenbuch]

Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München, 89 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Gründliche wissenschaftliche Arbeit über die oben genannte Oper, sowie eine chronologische wie inhaltliche Erfassung des sehr erfolgreichen Theaterautor Roland Schimmelpfennig, wie natürlich auch des Komponisten Jörg Widmann. Bei beiden Künstlern ist die wissenschaftliche Forschungslage bisher sehr dünn. Ein Grund mehr, die Arbeit zu lesen. , Abstract: Unter dem Aspekt der Korrelation zwischen traditionellem und innovativem Schaffen wird die Relevanz und Eigenständigkeit der Oper Das Gesicht im Spiegel (UA 2003) von Jörg Widmann und Roland Schimmelpfennig beleuchtet.Äußere und innere Motivation der als Magisterarbeit im Fach Theaterwissenschaft entstandenen Untersuchung begünstigte der Umstand, dass die Autorin als Regieassistentin bei der Münchner Uraufführungsproduktion mitgewirkt hat.Dem Überblick über die Uraufführungsszenerie im deutschsprachigen Musiktheater in der Spielzeit 2002/2003 folgt eine Skizzierung biographischer Daten der Autoren und ihres Schaffens. Ein Abriss der Entstehungsgeschichte und der Produktionssituation schließt sich an. Die im Hauptteil behandelte dramatische und musikalische Umsetzung bietet einerseits eine Übersicht über die konstituierenden dramaturgischen Elemente des Stücks andererseits aber auch Einblick in die schillernde Vielschichtigkeit des Musiktheaterstücks. Dabei werden sowohl literaturwissenschaftliche als auch musikwissenschaftliche Parameter herangezogen. Da sich das Libretto der Oper zentral mit der Thematik des Klonens beschäftigt, folgt eine Rezeption des Motivs des Künstlichen Menschen . Aufgrund des Bezugs zur Gegenwart drängt sich die Frage auf, ob bewusst an die Tradition der Zeitoper der 20er Jahre angeknüpft wurde. Schließlich geht die Verfasserin ausführlich auf die Zweitaufführung des Werks in Krefeld/Mönchengladbach ein. Ein umfangreicher Anhang rundet die Arbeit wissenschaftlich fundiert ab.Die bisherige Literaturlage für einen weiten Themenkreis dieser Arbeit ist recht mager. Eine Beschäftigung mit dem Werk des Dramatikers Schimmelpfennig beispielsweise ist, obwohl das veröffentlichte Werk schon sehr umfangreich ist und an den institutionalisierten Schauspielbühnen Deutschlands sehr häufig auf dem Spielplan steht, bisher ausgeblieben. Die Situation verhält sich auch für das uvre des Komponisten Jörg Widmann nicht anders. Die Autorin konnte sich bezüglich Schimmelpfennigs und Widmanns Personen und Schaffen auf Primärliteratur und Informationen der Verlage stützen und durch Interviews Lücken des so vorgefundenen Materials schließen. Speziell zum noch jungen Musiktheaterwerk Das Gesicht im Spiegel lagen als Literatur lediglich die Programmheftbeiträge der Ur und Zweitaufführung, sowie ein umfangreicher Pressespiegel vor, so dass die wissenschaftliche Aufarbeitung im Rahmen dieser Magisterarbeit störende Lücken zu schließen vermag.

Der Mann mit dem Fagott: Roman [Gebundene Ausgabe]

Natürlich ist der Mann mit dem Fagott nicht Udo Jürgens. Udo Jürgens ist der Mann mit dem weißen Klavier, der Mann mit dem unwiderstehlichen Blick, dem die Frauen zu Füßen liegen, der Mann mit Hits wie „Griechischer Wein“ oder „Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an“. Nun ist Udo Jürgens 70 geworden. Und wie es im Moment Mode ist unter Showstars, hat er sich mit Michaela Moritz eine (im Übrigen überaus kompetente) Ghostwriterin besorgt und seine Geschichte erzählt. Nicht als Autobiographie, sondern als Roman, aber natürlich als ein stark autobiographischer Roman, der Dichtung und Wahrheit, vor allem aber Wahrheit und Wahrheiten miteinander mischt: „Es erzählt die Wahrheit und ist doch einen Roman: Es erzählt die Geschichte so, wie ich sie sehe, sie recherchiert und erlebt, sie aus den Geschichten meiner Kindheit und Jugend rekonstruiert habe“, sagt Jürgens in Der Mann mit dem Fagott, um dann philosophisch-altersweise fortzufahren: „Aber jede Geschichte erzählt so viele Wahrheiten wie Personen, die dabei waren und darüber erzählen“. Um es aufzuklären: Der Mann mit dem Fagott ist mit der Lebensgeschichte Jürgens Großvater Heinrich Bockelmann verknüpft, dem das Buch gewidmet ist. Bockelmann stand im Jahr 1891 vor der Entscheidung, ob er samt Familie nach Amerika oder Russland auswandern solle. Da hörte er auf dem Bremer Weihnachtsmarkt ein Fagott, das eine russische Weise spielte — für ihn ein Schicksalswink, dem er folgen musste. Was folgt, ist eine bewegende Geschichte in den Wirren des 20. Jahrhunderts, die zur Jahrhundertwende beginnt, über Österreich nach Moskau bis in den Ural führt, um dann nach Deutschland und England überzuschwenken — und irgendwann, fast unmerklich, zu Udo Jürgens’ eigener, faszinierender Erfolgsgeschichte wird. Autobiographisch aufschlussreich — und tatsächlich spannend wie ein Roman. –Thomas Köster

Duden. Das Grundschulwörterbuch [Broschiert]

„Sheriff“ war so ein Wort, mit dem ich als Grundschüler zu kämpfen hatte. „Karussell“ schreibe ich noch immer regelmäßig falsch. Heutige ABC-Schützen greifen bei diesen beiden und 11.500 weiteren Begriffen einfach zum Duden. Das Grundschulwörterbuch. Damit auch Wörterbuch-Neulinge möglichst ohne Umwege zum gesuchten Wort gelangen, bekommen sie einleitend wichtige Tipps: „Vogel“ steht nicht unter „F“, „Äpfel“ findet man neben „Apfel“, „am höchsten“ bei „hoch“, „aß“ bei „essen“. Für eben solche vertrackte Zeitwörter gibt es eine Extra-Abteilung, wo man sich die wichtigsten Formen (essen, isst, aß, gegessen) in Ruhe einprägen kann. Und wer nicht immer „essen“ sagen will, schaut unter „Sage es anders…“ nach: Warum nicht einmal „verzehren“, „futtern“ oder „schlemmen“ benutzen? Daraus lässt sich dann gleich ein kurzes Spiel machen, ebenso aus der Liste mit kleinen, gemeinen Wörtern: Wer weiß, wie man „als“, „ihm“ oder „bloß“ schreibt? Wer macht den besten Beispielsatz, um ein Wort zu erklären, oder die schönste Zeichnung? Dass das gar nicht so einfach ist, zeigen die Bilder im Buch, die mal auf witzige Art weiterhelfen („geistesgegenwärtig“, „Raubtier“), mal eher Rätsel aufgeben („riskant“). Erklärt werden nur die Wörter, die mehrere Bedeutungen haben, zum Beispiel „Star“ oder „Geist“. Es bleiben also noch genug Begriffe übrig (Gruft, naiv, Slum, töricht, Tsatsiki), bei denen man Eltern, Lehrer oder Freunde fragen muss. Die wissen dann hoffentlich auch, wie man „Cello“, „Countdown“ und „Pharao“ richtig ausspricht. Alles hat in diesem Buch also nicht Platz. Dafür ist es sehr übersichtlich und nicht zu dick. Und es stehen wahrscheinlich alle Wörter darin, die man nach vier Jahren Grundschule schreiben können sollte. Meine Empfehlung: Ein Exemplar steht zu Hause im Regal und eines auf dem Pult der Klassenlehrerin. –Patrick Fischer
— Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.

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