Volksmusik ist Musik vom Volk, das ist eine total andere Sparte und nicht zu vergleichen.
Volkstümliche Musik, das ist also Giitti und Erika, die Wildecker Herzbuben, Hansi Hinterseer….. usw. ist der Abklatsch von der heilen Welt, von der die echte Volksmusik ja nicht handelt.
Und doch – volkstümliche Musik und der deutsche Schlager a la Roy Black und co scheint uns doch nicht unberührt zu lassen, keiner hört ihn angeblich, aber die CDs g ehen weg wie nichts. Die Quoten bei den Musikantenstadln sind prima und wenn in der Disco Schlager und volkstümlicher Abend ist, ist die Bude voll.
Irgendwann gröhle ich auch nach einer oder zwei Flaschen Rotwein bei Udo Jürgens, dem griechischen Wein oder den Adlern der Cordilleren mit.
Nüchtern kommt mir bei dem Geseiere der kaffee hoch, aber mit Promille, da regt mich diese Musik nicht auf. Mit noch mehr Promille singe ich sogar mit. Das wird nicht nur mir so gehen. Nüchtern jedoch verdaue ich die heile Schlagerwelt nicht gut.
Die wenigsten werden es wohl zugeben, aber immun ist so gut wie keiner gegen diese heile Welt Musik im glibbrigen HerzSchmerzmodus.
Warum ist das so?
Was ist an der Musik dran, dass sie einen doch irgendwann kriegt, wenn auch evtl. eher mit Promille ?
Nimm doch z.B. mal die „guten alten Hits“ von Wolfgang Petri. Ich bin nicht der Typ, bei dem Wolle Petri den ganzen Tag aus den Boxen dröhnt. Ich höre ihn eigentlich eher selten. Aber wenn, dann kann ich seltsamerweise fast alle Lieder mitsingen.Ich vermute mal, dass es daran liegt, dass diese Lieder alle einen recht einprägsamen einfachen Text haben, an den man sich auch noch erinnern kann, wenn man ordentlich was auf dem Kessel hat. Versuch mal in leicht angetrunkenem Zustand irgendeinen anspruchsvollen und dann vielleicht sogar noch englischen Text zu trällern.
Das selbe hast du mit den ganzen Ballerman-Hits. Tiefgründige Texte suchst du da vergebens. Aber alle gröhlen mit, weil die Lieder einfache Texte haben. Da geht eine Bombenstimmung ab, wenn Kinderlieder wie Schnappi laufen, oder das rote Pferd oder der kleine Hai oder oder oder…und genau das hast du bei volkstümlicher Musik auch.
funktioniert bei mir nicht.
musik ist für mich eine reine bewußtseins sache.
mit schunkel munkel ist da nichts.
Geschmackssache,würd ich sagen.Genau wie die Werbung im Momrnt mit der „BLAß“musik! zum bestellen …..da im Handel nicht erhältlich!
Gott sei Dank,lol!
Jap, das kenne ich, den Griechischen Wein zb. habe ich schon hoch und runter gesungen, mit genug dumdum in der Birne, hihi!
Liegt vermutlich daran, das die Lieder schön langsam sind, und man die dann Singen kann! Mit 2 Promille im Kopf rede ich nicht mehr so schnell das ich die aktuellen Charts mittrellern kann, lach!
Eine spannende Frage. Ich ging auf ein musisches Gymnasium und da musste ich einmal einen Vortrag über Volksmusik halten.
Sehr interessant ist dabei, dass die allermeisten Leute gar nicht mehr wissen, was „richtige“ Volksmusik überhaupt ist. Und hier möchte ich ganz klar differenzieren.
Was du mit „volkstümlicher Musik“ meinst, sind eigentlich alles Schlager. Das sind (wie du richtig gesagt hast), eigentlich nichts als billige Abklatsche. Irgendwelche Songs, auf die irgendein Typ mal gekommen ist, als er gut bürgerlich in seinem Schrebergarten sass, Bier trank und die Sonne genoss. Er schrieb den Text auf, setzte einen einfachen vier-viertel-Rhythmus drunter (dass es auch nicht zu anspruchsvoll wird), eine einfache, eingängige Melodie, und geht damit zum Musikantenstadl. Das ist es dann schon. Sämtliche Interpreten, die du aufgezählt hast, passen in dieses Genre. Sie produzieren Musik, die man entweder nur hören kann, wenn man alt, spiessig und einfach gestrickt ist, oder eben, wenn man schon ein bisschen was intus hat. Ich persönlich kann solche Musik überhaupt nicht ausstehen. Ich kann sie weder im nüchternen, noch im alkoholisierten Zustand hören. Sie ist mir schlichtwegs zu fröhlich, zu oberflächlich und zu schleimig. Bei diesem ständigen „Heile-Welt-Juppi-Heissassa“ krieg ich sofort Magenkrämpfe.
Doch in Wirklichkeit tut man dem Begriff „Volksmusik“ damit unrecht. Denn „echte“ Volksmusik ist etwas völlig anderes. Zumeist sind das Lieder aus verschiedenen geschichtlichen Epochen, die über die Zeit zusammengetragen wurden. Ein typisches Beispiel dazu wäre „Der Tod in Flandern“. Es wurde zwar von Heino gesungen, ist aber eigentlich ein sehr altes Volkslied. Man streitet sich heute ein bisschen darüber, was das Hauptthema darin sei, aber die meisten Historiker nehmen an, dass über den dreissigjährigen Krieg gesungen wird. Die echten Volkslieder sind also eigentliche häufig traurige, melancholische oder zumindest ernste Angelegenheiten. Sie berichten von Krieg, Hunger, harter Arbeit usw. – eben DEM, was das Volk über sehr lange Zeit erlebte. Diese Stücke sind nicht nur aus historischer Sicht sehr spannend, sondern (aus meiner persönlichen Sicht) auch viel ehrlicher. Denn sie wollen nicht unterhalten oder für irgendwelche Bierzelt-Stimmung sorgen. Ihr Zweck ist in erster Linie das berichten von Dingen, die geschahen und wie die Menschen damit umgingen.
Diese ursprüngliche Volksmusik find ich sehr interessant und ich mag sie auch sehr. Sie hat jedoch absolut nichts mit den modernen Schunkel-Schlagern zu tun, denn sie ist intellektuell auf einem ganz anderen Niveau. Und wenn ich selber Musik hören, muss es gute und intelligente sein – auch mit Promille! Es müssen nicht zwingend Opern sein, aber eben etwas, bei dem ich nicht das Gefühl habe, der Songwriter habe hier einfach sein Gehirn ausgeknipst. Und eigentlich ist es eine Schande für richtige, ursprüngliche Volksmusik, dass man sie mit dem Genre „Schlager“ in ein und denselben Topf wirft…
ich finde das ist weinerliche musik. und ich bin überhaupt nicht weinerlich. mit macht kämpfen spaß. mars am deszendent. also ich werde nur wütend, wenn ich das hör.
Darf ich bitte Sauer auf dich sein?
Kennt heutzutage überhaupt noch wer Volksmusik?
Solche Lieder wie..“ Am Brunnen vor dem Tore..“..
Oder „Mariechen sass weinend imGarten..“ Das sind Volkslieder.
Kinderlieder.. wie „der Bi-Ba- Butzemann“ sind Volkslieder.
Klar gibt es viele Schlager, die zu Gassenhauern wurden.
Aber Volkslieder sind das nicht.
Vorrangig in Bayern wird Volkstümliche Musik weiter verbreitet.Ist auch gut so.
Aber wir werden mit Melodien und Akkorden heutzutage so zugeschüttet.Weil Millionen von „Künstlern“ mit Musik Geld verdienen wollen.
Melodien wie „der Gefangenenchor“ aus „Nabucco“gehören in den Bereich VOLKSMUSIK.O.K in Italien… sollte man hier aber auch kennen.
Weil ihn fast jeder mitsummen kann.
Chöre singen im allgemeinen Volkslieder.
Wenn du nach ein Paar Bierchen mitsingst, ist das ok.
Schlager sind da, die Stimmung zu erhöhen.
Eben, das das Lied Oft genug in dein Hirn dringt,
dann singst du automatisch mit.
Was du angedeutetest hast ist das Problem.
Man sollte die Musik kennenlernen.
nicht nur hören.
Volkslieder gibt es seit über100 Jahren.
Mitsingen … dazu brucht man nichtmal1%alkohol..
Man Braucht nur ein Volk.
Sagte der König von Mallorka mal.!°
Weil es Menschen gibt, denen diese Musik gefällt und das ist gut so.
Man kann’s nur vermuten, vielleicht ’ne Form von Gruppenzwang ?!?