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Das Ballett „Der rote Mantel“ von Tatjana Gsovsky: Lyrisch-groteskes Spiel zwischen Beifall und Protest [Taschenbuch]

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Musikwissenschaft, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Veranstaltung: Proseminar, 12 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der erste Teil der Arbeit wendet sich Lorcas In seinem Garten liebt Don Perlimplín Belisa (1933): Ausgehend von einer kurzen Darstellung der Entstehung des Kammerspiels, wird zunächst knapp seine inhaltliche Konzeption im allgemeinen umrissen und werden dann die existentiellen Konflikte der Figuren im speziellen freigelegt. Im Anschluss daran nimmt die Autorin als gewichtigerem zweiten Teil das Ballett Der rote Mantel (1954) von Tatjana Gsovsky in den Blickpunkt, welches sich des Don Perlimplín als Vorlage bedient. Beachtung findet dabei vor allem die inhaltliche Reduktion des Stoffes und die daraus resultierende Deutungsvariation; genauer werdenChoreographie und Ausstattung vorgestellt und ein weiteres Augenmerk auf die Ballettmusik Luigi Nonos gerichtet. Die Arbeit legt zum einen dar, wie Lorca in seinem Don Perlimplín das Verhältnis zur Realität stört und diesen Zustand schließlich wieder auflöst und zeigt zum anderen auf, inwieweit und wodurch Gsovsky und Nono im roten Mantel eine Umdeutung dessen vollziehen.

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