Hier wird authentisch beschrieben, wie deutsche Kriegsgefangenein der Sowjetunion – nachdem das Gros bis Ende 1949 heimkehren konnte – nach willkürlicher Verurteilung zu 25 Jahren Zwangsarbeit, mit unbändigem Überlebenswillen unter primitivsten Bedingungen in den Lagern Stalingrads deutsche Kulturarbeit aufgebaut und durchgeführt haben. Alle hierin benannten Personen sind inzwischen durch die höchste russische juristische Instanz voll rehabilitiert, weil „keine Verbrechen nachgewiesen und alle Urteile nur politisch bedingt waren“. Es ging Stalin damals um politische Handelsware gegenüber der jungen Bundesrepublik. Siehe Mayer-Epifanow, „Die Tragödie der deutschen Kriegsgefangenen in Stalingrad 1943 bis 1956“ (Biblio-Verlag) und Meyer, „Kriegsgefangene im Kalten Krieg“ (ebendort). Trotz der Hoffnungslosigkeit wurden unter kümmerlichsten Verhältnissen großartige Leistungen erzielt. Neben detaillierter Beschreibung werden im Anhang auch bisher nicht veröffentlichte Kassiber, Fotos und geschmuggelte Original-Informationen, sowie Post mit Code-Nachrichten vom Lager in die Heimat und von dort in das Lager gezeigt. Alles am Beispiel des Hauptlagers von Stalingrad und damit auch vergleichbar mit anderen großen Lagern der ehemaligen Sowjetunion von 1949 bis Ende 1955. Von den genannten Personen haben bis heute (2006) nur 10% überlebt.