Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Musikwissenschaft, einseitig bedruckt, 0 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Zahlreich und zum Teil sehr populär sind die Bühnenwerke, die auf Erzählungen E. T. A. Hoffmanns fußen, während der Großteil der eigenen Bühnenwerke Hoffmanns vergessen oder bis heute unaufgeführt geblieben ist. Die Arbeit untersucht Hoffmanns Opernschaffen, insbesondere seine Opern „Unidine“ und „Liebe und Eifersucht“. , Abstract: Peter P. Pachl: E. T. A. HOFFMANNS OPERN AbstractDer 1776 in Königsberg geborene und 1822 in Berlin verendete Hoffmann war auch Regisseur, Dramaturg, Bühnenarchitekt, Beleuchtungsinspektor, Dekorateur, darüber hinaus Tiermagnetiseur und Ergründer physikalischer Phänomene. Er selbst sah sich nicht in erster Linie als Dichter, Theaterkapellmeister oder als Maler und schon gar nicht im Amte , als Kammergerichtsrat, sondern als Tonsetzer.Die Arbeit untersucht zunächst Opern, für die literarische Vorlagen Hoffmanns die entscheidende Grundlage gebildet haben, wie Judith Weirs 1989 komponierte Hoffmann-Oper Heaven Ablaze in His Breast , Walter Braunfels Prinzessin Brambilla oder Francesco Malipieros I Capricci die Callot . Den Schwerpunkt der Arbeit aber bilden E. T. A. Hoffmanns eigene Bühnenwerke: neben drei abendfüllenden Melodramen, eine Reihe von Schauspielmusiken, das Ballett Arlequin , drei Singspiele und vier romantische Opern. Dabei geht der Autor der Frage nach, warum Hoffmann seine Opernhandlungen mit Ausnahme der verschollenen Oper Die Maske – nicht selbst gedichtet hat.Mit unterschiedlichen dramaturgischen und musikalischen Schwerpunkten erfolgt die Betrachtung der musikalischen Bühnenwerke Undine Scherz, List und Rache , Die lustigen Musikanten , Aurora , Die ungebetenen Gäste oder Der Canonicus von Mailand , Dirna , Der Liebhaber nach dem Tode , aber auch die bis heute unveröffentlichte Oper Der Trank der Unsterblichkeit und mit exemplarischer Ausführlichkeit die bis heute unaufgeführte Oper Liebe und Eifersucht nach Calderón de la Barca, mit einer dramaturgischen und musikalischen Analyse jeder Musiknummer dieser Partitur.