Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Wirtschaft – BWL – Allgemeines, Note: 2,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Technologie- und Innovationsmanagement), 148 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der wirtschaftliche, technologische und demographische Wandel der letzten Jahrzehnte zieht weitreichende Konsequenzen innerhalb der Unternehmenskultur nach sich. An die Stelle der Prioritäten Kostensenkung und Produktivitätssteigerung tritt nun das Ziel der Generierung neuer Methoden, Instrumente und Systeme, die neue Produkte oder Verfahren hervorbringen und umsetzen. Diese durch Humankapital generierten Innovationen sind aber nur dann ein Indikator für die langfristige Konkurrenzfähigkeit der Unternehmen, wenn sie in eine innovationsförderliche Unternehmenskultur, die insbesondere durch eine innovationsbewusste Führung den Mitarbeitern nahe gebracht wird, nachhaltig integriert sind. Erstaunlich ist jedoch, dass ein wissenschaftlich fundiertes Konzept zur Messung und Identifizierung innovationsförderlicher Unternehmenskulturen nicht existiert. Doch die Entwicklung dieses Konzeptes stellt nur eine Zielsetzung dieser Arbeit dar. Des Weiteren sollen die situative Bedingtheit innovationsförderlicher Unternehmenskulturen geklärt und der Frage nachgegangen werden, wie diese Kulturen entstehen und sich im Laufe der Zeit entwickeln bzw. verändern. Innerhalb des ersten Problemkomplexes wird untersucht, wie sich innovationsförderliche Kulturen in Gründungs- und Wachstumsphasen neuer Unternehmen im Vergleich zu etablierten Unternehmen darstellen. Daran anschließend werden anhand eines Unternehmensbeispiels Entwicklungspfade untersucht, die zur Ausbreitung einer bestimmten Innovationskultur führen.