In dieser Seminararbeit werden die jeweiligen Erfolgsdefinitionen von Familienunternehmen und Nicht-Familienunternehmen und die damit verbundenen divergierenden Zielsetzungen analysiert. Die zentralen Fragen sind: Wie wird der Erfolg definiert? Welche Entwicklungen werden als Erfolgreich angesehen? Welche Unternehmen sind erfolgreicher?Die Finanzkrise aus dem Jahr 2007 war der Startschuss zu einer Dis-kussion um fehlende Moralische Werte bei der Formulierung von Un-ternehmenszielen. Besonders das Shareholder und das Stakeholder-Modell wurden in diesem Rahmen verglichen und sollen die jeweilige Zielsetzung erörtern.Insbesondere die vielen verschiedenen Definitionsansätze eines Fami-lienunternehmens werden in der Literatur eingehend behandelt, und werden im Rahmen der Seminararbeit näher gebracht, um die unter-schiedlichen Unternehmensphilosophien möglichst verständlich be-gründen zu können.Die ausgewerteten wissenschaftlicher Untersuchungen kommen in Bezug auf die betriebswirtschaftliche Erfolgsmessung zu unterschied-lichen Ergebnissen. Zwar überwiegt die Anzahl der Ergebnisse bei denen die Familienunternehmen eine bessere Performance aufweisen, jedoch attestieren auch einige Studien den Nicht-Familienunternehmen Überlegenheit bei verschiedenen Performance-Kennzahlen. Nach der Betrachtung der unterschiedlichen Untersuchungsergebnisse schließt die Arbeit mit dem Fazit, dass nicht eindeutig geklärt werden kann, welche Konzepte erfolgreicher sind.