kapelle rubin getzmann buser

Habt ihr die Bundesratswahlen in der Schweiz verfolgt?

Was haltet ihr davon das Christoph Blocher abgewält wurde?
Mir tut er irgendwie leid! Er hat vil gutes erreicht und immer seine Meinung gesagt. Wie denkt ihr darüber?

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7 Comments »

 
  • raythege sagt:

    Er selbst sagt aber, er hätte eben nicht seine (ganze) Meinung gesagt, die könne er jetzt nach der Abwahl erst richtig sagen!
    Er hat im Wahlkampf eine recht radikale Position bezogen (gegen die ich grundsätzlich nichts habe) und hat halt nicht mehr die Mehrheit bekommen. Das kommt in der Demokratie schon mal vor.

  • pierric sagt:

    Leid tut ein wohlhabender wirtschaftsboss wie der blocher mir nicht.
    Obwohl manche seiner ansätze wie das pochen auf die schweizer neutralität nicht falsch waren und sind.

  • hoferpet sagt:

    Ein Christoph Blocher in der deutschen Politik – das wäre
    doch was !

  • Simon D sagt:

    Ja, wir haben das mit allen Interessierten an unserer Gesamtschule „live“ mitverfolgt.
    Meiner Meinung nach hat ein Mensch, der Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und eine allgemein geschürte Angst verbreitet, nichts in der Exekutive verloren, maximal in der Legislative. Bundesräte haben auszuführen; planen & politisieren ist die Aufgabe des Stände- und Nationalrates.
    Der Mann war also ganz klar an der falschen Position.
    Tja, und jetzt spielt eine ganze Partei Kindergarten, zeigt sich als schlechter Verlierer und verweigert die zukünftige Kooperation in der schweizerischen Demokratie.

  • narya sagt:

    Ich sehe das genauso wie Adi, Simon und paradox. Blocher, Maurer, Mörgeli und den anderen Hardlinern geht es nicht um „das Volk“, das sie immer so bemühen. Es sind Volkstribune und zwar der übelsten Art. Sie schüren Angst und reden den Wählern ein, sie würden die Probleme lösen. Aber das passiert nicht. Und warum: weil diese Leute gar nicht von den Problemen betroffen sind. Lebt Herr Blocher in einem Problemquartier? Ganz sicher nicht. Diesen Leuten geht es nur darum, für sich Macht zu erreichen und wenn dies am einfachsten ist, wenn man auf „volksnah“ macht, dann halt so. Ich bin nicht prinzipiell gegen die SVP, ich kann gut mit Leuten wie Frau Widmer-Schlumpf, Adolf Ogi oder Samuel Schmid leben und manchmal auch ihrer Meinung sein. Aber ich finde, die SVP-Spitze ist zu gehässig geworden. Wenn es nicht nach ihnen geht, dann geht halt gar nichts mehr. Das ist doch keine Demokratie. Wer keine freie Meinung innerhalb der Partei duldet, ist doch nicht demokratisch. Blochers Ausspruch im Sinne von „ich richte mich nicht nach der Partei, ich schaue, dass die Partei das will, was ich will“ ist bezeichnend. Ausserdem stört mich, dass diese Leute immer behaupten „das Volk“ zu vertreten, dabei aber schön geflissentlich übersehen, dass 70% der Wählerinnen und Wähler NICHT SVP gewählt haben. Das ist einfach schlechte Rhetorik. Aus all diesen Gründen, habe ich kein Mitleid mit Herrn Blocher. Seine Arbeit als Bundesrat kann ich nicht beurteilen, mag sein, dass er die gut erledigt hat. Aber einen Mitarbeiter, der ständig andere mobbt, schmeisst man auch aus der Firma…..

  • paradox sagt:

    Ich habe das nicht verfolgt, es aber in den Nachrichten gehört. Ich finde das eigentlich auch in Ordnung so, er hat das Land wohl eher gespalten und diese Geschichte mit den schwarzen Schaf hatte einen deutlich rassistischen Unterton. Ich denke auch, dass da höchst egoistische Gründe eine Rolle spielen, solche Populisten vertreten zwar nach außen gern Meinungen, mit denen sie sich von anderen absetzen, die Geschichte hat uns aber immer wieder gezeigt, dass es diesen Leuten im Grund egal ist, es geht nur um ihr Ego. Das zeigt sich für mich auch daran, dass die, die gewählt wurde, sofort aus der Partei ausgeschlossen wurde, einen deutlicheren Beleg für verletzte Eitelkeit kann es doch gar nicht geben.

  • Adi G. sagt:

    Ja, die Wahlen habe ich intensiv verfolgt.
    Blocher wurde ja nicht abgewählt, es wurde einfach eine Person gewählt, die besser in das Team passt.
    Mitleid habe ich nicht, er hat es ja herausgefordert. Ja, er hat auch viel erreicht und oft seine Meinung gesagt. Aber troztdem, aus meiner Sicht hätte er mehr erreicht, wenn er als Mitlgied gearbeitet hätte und nicht sich im Sinne eines „Diktators“ aufgeführt hätte.
    Ich bin zufrieden, Bundesrätin Widmer wird den bürgelichen Kurs fortführen, einfach mit ein wenig mehr Fingerspitzengefühl.

 

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