Interviews mit den Mitgliedern des Tanzensembles Sasha Waltz, die aus Australien, Israel, Italien, Japan, Kanada, Korea, Schweden, Litauen, Neuseeland, Portugal und Spanien stammen, sowie mit Sasha Waltz selbst bilden die Grundlage für „insideout“. Die individuellen Lebensgeschichten werden mit wissenschaftlichen Lehrmeinungen von Pierre Bourdieu, Jean Baudrillard, Ulrich Beck und anderen in Beziehung gesetzt. Thematisch fokussiert wird die Lebensweise von Menschen, die – aus verschiedenen Teilen der Welt stammend – sich zur gemeinsamen künstlerischen Arbeit trafen. Im Mittelpunkt stehen Fragen über die aktuelle Bedeutung von ökonomischem, kulturellem und symbolischem Kapital und nach der individuellen Adaption von flexiblen und globalisierten Lebensweisen. Der Blick auf eine spezifische Gruppe von Menschen, die mit ihren Körpern in einem ästhetisch elaborierten Kontext arbeiten, gibt interessante Antworten auf gesellschaftliche Perspektiven, die vielleicht bald als allgemein bezeichnet werden können.