»In ihrer faktenreichen und offensichtlich akribisch recherchierten Valentin-Biografie, die übrigens ganz ohne Fußnoten auskommt, was etwaigen wissenschaftlichen Ansprüchen keinen Abbruch tut, aber die angenehme Lektüre stützt, zeichnet Monika Dimpfl jenseits bekannter Valentin-Klischees etwa vom ›Vorstadthypochonder‹ oder vom ›skurrilen Original‹ das lebendige Bild eines exzentrischen Künstlers … würdigt nicht nur den erfolgreichen Bühnenkünstler, sondern ausführlich auch den Schallplatten-, Radio- und Filmemacher Valentin, der sich im Experiment mit den jeweils neuen Medien immer wieder als Meister der Groteske entpuppte.«Deutschlandfunk 25.05.2007»Die Deutschen durften ihre besten Komiker aussuchen, vor kurzem im ZDF, und da kam unter die ersten zehn ausgerechnet einer, der vor fast 60 Jahren gestorben ist – Karl Valentin. Offenbar sitzt er fest drin, im kollektiven Gedächtnis, seine schlaksige Gestalt scheint unvergessen; und seine Sprüche amüsieren noch immer … Von seiner Waghalsigkeit in Geschäftsdingen erzählt Autorin Monika Dimpfl immerhin, von seiner Hypochondrie, die sich auch darin äußerte – so genau wusste man das bisher nicht -, dass er an jedwedem Seelenleid hochinteressiert war und ausführlich mit Psychologen korrespondierte.«Der Spiegel 14.05.2007»Dimpfl will geradlinig berichten und unterhalten. Deswegen zitiert sie üppig Valentin […] und alle seine Weggefährten […] Die Autorin gibt Anekdoten, Legenden, Falschaussagen oder Fehlinterpretationen wieder, um zurecht zu rücken und um zugleich zu amüsieren. So erleben wir nicht einfach das Künstler-Phänomen. Wir erleben außerdem den Vorstadt-Stenz […] Wir erleben den weit blickenden Sammler […] Es gibt den Hypochonder […] Man lernt außerdem den Großzügigen kennen […] oder den Unternehmer […] Die Biografie wird so zur Fundgrube für Valentin-Kenner und -Ahnungslose […] Dimpfls Buch ist darüber hinaus spannend, weil es Münchner Historie lebendig werden lässt.«Münchner Merkur 12.05.2007»Dabei ist diese geradezu vorbildlich recherchierte, klug analysierende und mit kritischer Liebe zu diesem Universalgenie geschriebene Biografie nicht nur für die Kenner Karl Valentins, sondern vor allem für die Einsteiger in das Mysterium dieser gebrochenen Persönlichkeit eine wahre Fundgrube. Vor allem die letzten Lebensjahre dieses unangepassten Komikers während der Nazi- und der Nachkriegszeit schilderte Monika Dimpfl ausführlich und mitfühlend.«Donaukurier 16.05.2007»Unter der Sekundärliteratur verdient die fundierte und vergnügliche Biografie von Monika Dimpfl besondere Beachtung. Akribisch zeichnet sie die Anfänge des Jahrhundertkomikers nach, in dessen ›Selbstbiografie‹ es heißt: »Karl Valentin erlernte aus Gesundheitsrücksichten im Alter von 12 Jahren die Abnormität und zeigte nach reiflicher Überlegung Talent zum Zeitungslesen. Sein Hang zur Musik ist alltäglich. Am liebsten hört er zu, wenn er selbst spielt.« Monika Dimpfl lässt sich von verhehlender Selbstironie nicht ins Bockshorn jagen. Psychologisch gewieft spürt sie den Selbstzweifeln Valentins nach.«Die Welt 04.06.2007»Monika Dimpfl., die Münchner Literaturwissenschaftlerin und Archiv-Schatzgräberin, hat jetzt einen kompakten, kundigen und amüsanten Reiseführer durch das Valentin-Universum vorgelegt. Dort sind sie alle zu treffen: Die Bewohner seines Reichs des Riesenblödsinns, im Kampf mit ihren Körpern, mit der Sprache, mit dem Sinn und den einfachsten Zusammenhängen …«Bayern2Radio 04.06.2007»Wer auf dem neuesten Stand sein will, dem sei Monika Dimpfls Biographie wärmstens empfohlen.«Süddeutsche Zeitung 04.06.2007»Monika Dimpfls Buch ist eine lesenswerte Darstellung des Ausnahmekomikers Karl Valentin. Akribisch recherchiert zeichnet es ein äußerst facettenreiches Bild des Künstlers. Eine Unmenge an Zitaten von Valentin sowie seinen Freunden und Zeitgenossen bereichert das Buch ungemein.«Vorwärts 04.06.2007»Brettlleben … Ganz langsam … schält Monika Dimpfl das Bild des Menschen Karl Valentin aus der Werkgeschichte heraus.«Frankfurter Allgemeine Zeitung 11.06.2007»Das Buch zeigt nicht nur das Reich des Blödsinns, sondern auch ein Stück Münchner Geschichte aus einem ganz anderen Blickwinkel.«go 01.06.2007»Die bemerkenswerteste Biografie ist im Deutschen Taschenbuch Verlag erschienen, verfasst von Monika Dimpfl. Die Autorin hat offensichtlich ein immenses Quellenstudium betrieben und schildert detailliert den Lebensweg und das Schaffen des Karl Ludwig Fey, der später den Künstlernamen Karl Valentin annahm.«Radio Aktiv 18.06.2007»Das liest man gern und die schönste Folge solcher Lektüre ist, dass man sich eine baldige Wiederbegegnung mit Karl Valentin wünscht.«Cicero 01.06.2007»Monika Dimpfl bettet Valentins Leben und sein Werk geschickt in den politischen sowie gesellschaftlichen Kontext seiner Zeit ein und lässt auch zahlreiche Zeitgenossen des begnadeten Komikers zu Wort kommen: von Bert Brecht über Hermann Hesse und Kurt Tucholsky bis Samuel Beckett.«Salzburger Woche 02.06.2007»Schwungvoll, interessant, informativ und mit Respekt verfasst.«Bild am Sonntag»Mit Liebe zum Detail bringt die Autorin dem Leser Leben und Werk des komischen Genies auf sympathisch-amüsante Art und Weise näher.«3sat.online 13.08.2007