Die Freimaurerei ist eine im frühen 18. Jahrhundert gegründete, international verbreitete humanitäre Gemeinschaft. Ihre Ideen und Wertvorstellungen orientieren sich an den Idealen der Aufklärung. In Zeremonien und Ritualen, die sich einer umfangreichen Symbolsprache bedienen, gilt es, die Selbsterkenntnis des Einzelnen und damit Gewissen und Verantwortungsgefühl gegenüber Staat und Gesellschaft zu schärfen. Von Beginn an war die Arbeit im Verborgenen notwendig, da Kirche und staatliche Obrigkeit die Logen als gefährliche Orte des Austauschs und der Aufklärung fürchteten. Dies führte z.T. bis heute zum Ruf einer Geheimgesellschaft. Die Geschichte der deutschen Freimaurerei beginnt in Hamburg mit der Gründung der ersten deutschen Loge 1737. Das Buch führt in wichtige Aspekte der Freimaurerei ein: ihre Geschichte, frühe Logengründungen, die Situation im Nationalsozialismus, Beziehungen zur Literatur, Musik und Gartenkunst sowie die Darstellung von Geheimbünden in Literatur und Film. Das reich bebilderte und mit einem Glossar der Symbole versehene Buch führt in die Geschichte, die Rituale und Ideen der Freimaurer ein.