«Weder Cathers eher traditionelle Erzählweise noch ihre scheinbare Fixierung auf uramerikanische Topoi und schon gar nicht ein so fadenscheiniges Etikett wie „Frauenliteratur“ sollten darüber hinwegtäuschen, dass mit Willa Cather eine große Schriftstellerin in Deutschland immer noch der Entdeckung und der Anerkennung harrt, die ihr angemessen wäre.» (Frankfurter Rundschau )“Der Geschichte der brauseköpfigen und dabei ihrer selbst so klar bewussten Lucy Gayheart wird man sich nicht leicht entziehen… Hier Hier entwirft Cather Miniaturen, die, sprachlich erheblich reduziert, noch lange nachwirken.“ (FAZ )“Willa Cathers Roman „Lucy Gayheart“, der 1935 erschienen ist, ähnelt einem sorgfältig polierten Schmuckstück: Jedes Detail ist bedacht, die Figuren fügen sich zu einem ausgeklügelten Ensemble, die Geschichte hat einen inneren Rhythmus, es fehlt nicht an dramatischen Verwicklungen, und der Schluss zerreißt einem das Herz. Cather beherrscht ihr Handwerk perfekt, und sie gewinnt dem amerikanischen Realismus neue Schattierungen ab. (…) In Deutschland wurde Cathers Stimme bis heute nicht ausreichend gewürdigt. Es ist an der Zeit, dass sich das ändert.“ (Meike Albath, Deutschlandradio )