Es ist bekannt, dass sich prekäre Lebens- und Aufenthaltsbedingungen negativ auf die Gesundheit auswirken. Diese durch das Bundesamt für Gesundheit finanzierte Studie geht der Frage nach, wie MigrantInnen in prekären Aufenthaltssituationen mit ihren unsicheren Lebensumständen umgehen. Welche individuellen und strukturellen Ressourcen helfen ihnen, die damit verbundenen Risiken zu bewältigen? Und wie wirkt sich dies auf das Gesundheitsverhalten der Betroffenen aus? Die Autorinnen umreissen einleitend den rechtlichen und kantonalen Kontext und analysieren danach auf der Grundlage von qualitativen Interviews mit vorläufig aufgenommenen MigrantInnen (mit F-Ausweis) und Sans-Papiers in den Kantonen Genf und Zürich deren individuelle Probleme und Ressourcen.