Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,6, Humboldt-Universität zu Berlin (Musikwissenschaftliches Seminar), 140 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit befasst sich mit der Elektrifizierung in der populären Musik und damit mit dem Wandel, der sich mit den Worten des Sängers Captain Beefheart als „New Electric Ride“ beschreiben ließe. Technik begann seine Wirkung auf die populäre Musik erst zu entfalten, als sich Anfang des 20. Jahrhunderts die Elektrizität mit dem Einzug in die Haushalte verbreitete. Bei sämtlicher Musik, die zuvor stattgefunden hatte, waren die Künstlerinnen und Künstler darauf angewiesen die einzelnen Instrumente nur gemäß ihrer natürlichen Möglichkeiten einzusetzen. In der Arbeit werden die wichtigsten technischen Entwicklungen und dabei insbesondere Lautsprecher, Mikrophon und E-Gitarre beleuchtet. Darauf aufbauend wird aus soziologischer Sicht die Situation vor der Elektrifizierung der populären Musik mit der danach verglichen.Auch wenn der Aspekt der Lautstärke der wohl unmittelbarste Effekt der Elektrifizierung war, so lassen sich aus diesen technischen Entwicklungen doch so weitreichende und entscheidende Konsequenzen ableiten, dass von Sound und Effekten über Tanz und Mode bis hin zu Subkultur und Starkult die wesentlichen und bestimmenden Elemente der Popularmusik betroffen sind.Diese Arbeit macht deutlich, wie weitgehend der Wandel der populären Musik durch die technischen Entwicklungen war und bis heute ist.