Eine Anwohnerin im niedersächsischen Verden muss die Kirchenmusik im benachbarten Dom hinnehmen. Das Landgericht Verden wies am Mittwoch in einem Zivilprozess eine Klage der Frau ab.
Was sagt ihr dazu?
kapelle rubin getzmann buser
Ein Ländler Musik Blog
Eine Anwohnerin im niedersächsischen Verden muss die Kirchenmusik im benachbarten Dom hinnehmen. Das Landgericht Verden wies am Mittwoch in einem Zivilprozess eine Klage der Frau ab.
Was sagt ihr dazu?
|
Im Dom wird nun mal Orgel gespielt. Das gehört zum Dom dazu- Da könnte sie genausogut klagen, dass man in der Oper Arien singt.
Armes Deutschland.
Das ist nicht mehr wie recht.
richtig so.
ff
Sehr gut, denn ansonsten kann man ja dann gegen alles klagen und wenn sie dort wohnt oder hinzieht, dann ist doch ganz klar dass damit zu rechnen ist dass aus dem Dom auch mal Orgelmusik kommt.
Diese Klage ist in meinen Augen genauso unsinnig wie die Klagen gegen Kinderspielplätze oder gegen einen Flugplatz wenn man dorthin zieht und sich anschließend über den Lärm aufregt.
Gruß
Franky
Korrekt.
Bei geschlossenen Türen hört man ohnehin nichts. Bei geöffneten Türen überschreitet die Lautstärke der Orgelmusik garantiert nicht den zulässigen Lärmpegel.
Abgesehen davon handelt es sich um Kunst. Da sitzt garantiert kein Anfänger davor.
Ich könnte mir vorstellen, dass jeglicher Auto-/Lastwagenverkehr lauter ist.
Im Übrigen war der Dom sicher schon dort, bevor die Anwohnerin sich dort in der Nachbarschaft niederließ.
Richtig, über Geschmack lässt sich nicht streiten.
Was dem einen sein Uhu, ist dem anderen sein Nachtigall.
Ansonsten gibt es demnächst ein Zivilprozess, wegen zu Lautem Stöhnen meiner
Nachbarn beim Liebesakt. – Und das kann es ja wohl nicht sein!
Gott aber sei Dank, es gibt ja noch Ohropax.
S.g. Spassvogel
Das wäre ja noch schöner, wenn nachgezogene Hüttnerinnen die Musik im Dom unterbinden könnten. Das hat selbst das LG erkannt.
Musik ist mit Geraeusch verbunden.. und wird nicht immer als genehm empfunden..
Ich halte die Klage fuer ueberzogen.
Vielleicht sollte sie den alten Nachbars Tipp von Menschen über 60 annehmen, darin wird besagt man solle seine zu Laute Musik doch über Kopfhörer lauschen. Eventuell sollte die Frau dem Dom Besucher diesen Rat ans Herz legen in dem sie vor dem Dom Eingang mit Flyern und Transparenten darauf aufmerksam macht, der Bund der Rentner könnte ihr mir nörglischen Nachbarn die diese Praxis propagieren unter die Arme greifen.
N e i n !
Richtig
in der nähe von Kirchen ist nun mal mit Glockengeläut und Kirchenmusik zu Rechnen
sollte sie vorher gewusst haben.
wenn es ihr nicht gefällt, soll sie woanders hinziehen.
wenn ich neben einer Kneipe wohne muß ich auch mit gegröle Besoffener rechnen.
oder wenn ich neben einer Disco wohne, weiß ich auch das es laut werden kann.
das gericht hat recht
Ja, da ist die Rechtslange ein wenig seltsam: Klaviermusik ist auch keine Ruhestörung. Ich habe mir dennoch genaue Zeiten mit meinen Nachbarn ausgemacht, wann ich spielen darf.
Wenn es als Ruhestörung gelten würde, ein instrument zu spielen, dann kann kaum ein Musiker noch üben. Und da sehe ich schon ein kleines Problem.
Was besodners Orgeln betrifft, finde ich sie generell zu laut. Wenn wir genügend Gelt hätten könnten wir uns vielleicht darum kümmern, sie alle ein Wenig leiser zu stellen.