Die jüngsten Entwicklungen in der Versicherungsbranche haben gezeigt, dass langfristiger Erfolg in diesem Geschäft über die Qualität des Risikomanagements definiert wird. Auch die aktuellen regulatorischen Änderungen in der Versicherungsbranche drehen sich um den einen Begriff: Risikomanagement.Risiko ist das Geschäft der Versicherungsunternehmen. Die Unternehmen, die über gute und effiziente Instrumente zur Messung und Steuerung ihrer Risiken verfügen, verschaffen sich einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil.Viele Versicherer konzentrieren sich nur auf das versicherungstechnische Risiko. Die finanzwirtschaftlichen und operationellen Risiken werden meist eher stiefmütterlich behandelt. Das Ziel der Versicherungsunternehmen muss jedoch ein integriertes Risikomanagement sein, das auch die regulatorischen Änderungen wie zum Beispiel Solvency II, Corporate Governance oder Sarbanes Oxley Act mit einbezieht. Die Autoren weisen erstmalig den Weg zu einem solchen Gesamtkonzept. Frank Romeike und Matthias Müller-Reichart geben einen Überblick über die Analyse und Steuerung von Kredit- und Marktrisiken sowie über die versicherungstechnischen und operationellen Risiken in Versicherungsunternehmen. Sie erläutern, welche Instrumente und Methoden für ein effizientes Risikomanagement in diesem Bereich notwendig sind. Im Zentrum des Buches steht die Darstellung neuer Methoden wie Asset Liability Managements oder Dynamische Finanzanalyse (DFA). Zahlreiche Beispiele und Checklisten erleichtern die Umsetzung in die Praxis.