Also, genauer gesagt:
Schweizer, was haltet ihr von den Österreichern und Deutschen?
Deutsche, was haltet ihr von den Schweizern und Österreichern?
Österreicher, was haltet ihr von den Schweizern und Deutschen?
Und bitte keine Beleidigungen! Man kann seine ehrliche Meinung sagen, auch ohne jemanden zu beleidigen…
Und danke schon im Voraus!
fragen dieser art sind nie ehrlich zu beantworten…
irgendjemand fühlt sich immer falsch beurteilt…
also, keine antwort
Also ich mag beide. Hab sehr viel mit ihnen zu tun gehabt. Na gut.. die Oesterreicher sind manchmal ein bisschen zu sehr „Macho“.
Was mich an den Schweizern fasziniert hat:
In der Kneipe liest ein Schweizer seinem Kumpel (hat wohl die Brille vergessen) aus der Zeitung vor wie das Spiel Basel gegen Luzern ausgegangen ist. Ich sitz am Nachbartisch und versteh kein Wort. Schwizerduetsch, eine eigenstandige Sprache und entfernter Aehnlichkeit mit dem Deutschen. Die beiden gehn, ich greif mir die Zeitung.. und da steht im ganz normalen Deutsch:
Der FC Basel gewann das Spiel aufgrund eines spaeten Tores in der Nachspielzeit….
Deutsch lesen und simultan ins Schwizerduetsch uebersetzen kann nur der gebuertige Schweizer.
i han di gera..Schwiz
@ Yakito..:-) danke
Die beiden Bergvölker sind mir sehr sympathisch.
Hallo!
Ich bin Österreicherin, in Köln am Rhein aufgewachsen und leider noch nicht in der Schweiz gewesen, aber ich glaube die sind auch okay!
Zitat Yakito: „So darf man sich als Deutscher z.B. nicht wundern, wenn man in der Schweiz mit bitterbösen Blicken beworfen wird, wenn man in einem Restaurant zum Kellner sagt „ich kriege ein grosses Bier“, weil das auf Schweizerdeutsch übersetzt heisst: „Könnten Sie mir vielleicht bitte ein grossen Bier bringen?“ (wir operieren allgemein sehr viel mit Konjunktiven wie „könnten“ oder „würden“). Wenn dann jemand kommt und sagt „ich krieg ein Bier“ erinnert uns das eher an „BRINGEN SIE MIR EIN BIER ODER ES SETZT 50 LIEGESTÜTZEN! MARSCH! BEFEHL AUSFÜHREN!““
Ich musste erstmal lachen. Hab da noch nie so drüber nachgedacht, naja bei uns ist das halt normal. Schließlich ist die Bedienung ja dafür da, mir meine Wünsche zu erfüllen, da muss ich ja, überspitzt gesagt, ihr nicht noch zu Kreuze kriechen.
Also für mich wirkt das so, bei euch Schweizer ist das einfach nur ein Höflichkeitsform. Wobei ich sagen muss, das ich wenn ich etwas bestelle sage ich: „Ich hätte gern das und das, bitte“ Also auch nicht General-mäßig…^^
So sind sie halt die Schweizer, um mal beim Bild zu bleiben, was wir voneinander haben.
Die Schweizer waren schon immer sehr neutral, was oft einen Vorteil bring.
Und die Österreicher mögen schon ein nettes Volk sein, dennoch sind sie auch für einen Kampf bereit.
Das ist jetzt mal grob gesagt meine Meinung und hoffe, dass ich keinen damit beleidigt habe 😀
Gefährliche Frage
Also zu den Deutschen habe ich so ein „entspanntes Hass-Liebe-Verhältnis“. Will heissen: Eigentlich mag ich euch wirklich sehr gern. Deutsche sind in vielerlei Hinsichten unkomplizierter und weniger reserviert als Schweizer. Umgekehrt gibt es so gewisse Ticks (wie natürlich bei ALLEN Nationalitäten), die einen als Schweizer manchmal etwas stutzen lassen. So tun wir uns z.B. sehr schwer mit der „preussischen Direktheit“ der Deutschen. Denn diese entspricht absolut nicht der Schweizer Mentalität. So darf man sich als Deutscher z.B. nicht wundern, wenn man in der Schweiz mit bitterbösen Blicken beworfen wird, wenn man in einem Restaurant zum Kellner sagt „ich kriege ein grosses Bier“, weil das auf Schweizerdeutsch übersetzt heisst: „Könnten Sie mir vielleicht bitte ein grossen Bier bringen?“ (wir operieren allgemein sehr viel mit Konjunktiven wie „könnten“ oder „würden“). Wenn dann jemand kommt und sagt „ich krieg ein Bier“ erinnert uns das eher an „BRINGEN SIE MIR EIN BIER ODER ES SETZT 50 LIEGESTÜTZEN! MARSCH! BEFEHL AUSFÜHREN!“ Dabei ist uns natürlich durchaus bewusst, dass einem das als Deutscher nicht bewusst ist bzw. dass man das nicht so (böse) meint. Es ist halt einfach nicht die selbe Mentalität. Sozusage ein Mini-Kulturschock für beide Seiten :-). Und was mich persönlich auch ziemlich befremdete, war die Tatsache, dass ein ausgewanderter Deutscher in der Schweiz eine Zeitung extra für andere, in die Schweiz emigrierte Deutsche machen wollte. Soweit ich mich erinnere, kam die Idee in der Schweizer Bevölkerung ziemlich schlecht an. Viele Leute meinten, da wolle einer eine Parallelgesellschaft aufbauen und solle doch am besten wieder in seine Heimat überstellt werden. Das sind dann quasi so UNSERE typischen, historischen Traumatas (jaja, auch wir haben die :-)). So frei nach dem Prinzip „wenn’s uns zu viel wird, werfen wir einfach alle raus, machen die Grenzen dicht und verschanzen uns irgendwo in einem Gotthard-Bunker“ :-).
Du siehst, ich sehe beide Seiten durchaus kritisch. Ich habe sicher nichts gegen Deutsche, habe an der Uni auch sehr viele Deutsche Freunde. Ich find’s halt einfach irgendwie noch witzig, dass viele Deutsche, die zum ersten mal in die Schweiz kommen, glauben, hier sei alles genau gleich. Sozusagen einfach eine Art 17. Bundesland im Süden. Und wenn sie dann hier sind merken sie plötzlich, dass es eben doch noch ziemlich viele Unterschiede gibt. Aber schlussendlich sind wir ja alle Menschen und haben alle sowohl unsere Schokoladenseiten, als auch unsere Macken.
Über die Österreicher kann ich weniger sagen. Persönlich habe ich bisher fast nur schlechte Erfahrungen mit Österreichern gemacht. Das hatte aber nichts damit zu tun, dass sie Österreicher waren, sondern einfach, dass sie als Person unangenehm waren. Ich glaube, mit den Österreichern verbindet uns recht viel, da wir beides Alpenvölker sind. Wir haben beide so gewisse, seltsame Angewohnheiten, wie z.B. einerseits zu versuchen, sehr weltoffen zu sein und uns andererseits vom Rest der Welt abzuschotten, wenn uns unsere eigene Weltoffenheit dann plötzlich wieder etwas zu viel wird :-).
@ doodlebugger57:
Lustige Geschichte!
Und ja, das lernt der gebürtige Schweizer spätestens, wenn er Papa/Mama wird. In meinen ersten 6-7 Lebensjahren haben mir meine Eltern alle Bücher, die sie mir vorlasen, simultan auf Schweizerdeutsch übersetzt. Und jetzt kommt das echt faszinierende: Mein Vater war irgendwann sogar so in Übung, dass er die Globi-Reime so übersetzen konnte, dass sie sich im Schweizerdeutschen wieder reimten :-).
Bin Bayer, also letztendlich auch Deutscher:
Ob Schweizer oder Österreicher – wir verstehen uns.
Hallo bin ein Sachse,habe eine Tochter in der Schweiz und auch nette Freunde da wohnen,alles
paletti.
Österreicher sind nicht so mein Ding,wirken unehrlich und hochnäsig.
Bin Deutscher und habe Schweizer und Östereichische Freunde, also !?