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Warum wird die Orgel als Königin der Instrumente bezeichnet?

Da kommt vieles zusammen:
– Orgeln gehören zu den ältesten Instrumenten. Sie wurden bereits in der Antike eingesetzt.
– Pfeifenorgeln, wie sie fast nur in Kirchen vorkommen, sind wohl die komplexesten, am schwierigsten zu bauenden und auch teuersten Instrumente, die es gibt.
– Sie haben einen unglaublich vielseitigen Klang und können auch andere Instrumente wie Blas- und Streichinstrumente und sogar die menschliche Stimme nachahmen. Sie können fast ein ganzes Orchester ersetzen.
– Der Klang einer großen Orgel von Orgelbauern wie Cavaillé-Coll mit dem Nachhall einer großen Kathedrale ist einfach unbeschreiblich. Es ist wohl für jeden ein derart beeindruckendes und ergreifendes, durch Mark, Bein und Seele gehendes Erlebnis, dass dabei fast automatisch Begriffe wie „Königin“ in den Sinn kommen.

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2 Comments »

 
  • Jambalaya Music Agency sagt:

    Die Orgel als Königin der Instrumente
    Die Pfeifenorgel kann auf eine über 1000 Jahre alte Geschichte
    zurückblicken.
    Ihre Anfänge gehen auf die sog. Hydraulis zurück, eine Orgel,
    deren „Wind“ durch eine Wassersäule entstand.
    In Europa findet man bei Karl d. Großen die erste Orgel.
    Von der Gotik bis heute entwickelt sich der Orgelbau immer weiter.
    Neue Ideen, Techniken und Klangvorstellungen lassen regelrechte
    Orgelbaulandschaften entstehen.
    Alle Instrumente hatten gemeinsam, dass sie in Kirchen standen.
    Ihr Einsatzort war derGottesdienst.Natürlich gibt es auch Beispiele
    wie z.B. in den Niederlanden, dass die städtisch angestellten
    Organisten neben den Gottesdiensten auch „Wandelen-concerten“ gaben, ein gesellschaftliches
    Ereignis in der Kirche, um Menschen zu treffen und Orgelmusik zu hören. Auch die
    Abendmusiken des großen D. Buxtehude in Lübeck waren solch eine Einrichtung. Die Orgel wird
    zurecht bis heute als Königin der Instrumente bezeichnet. Sie ist die größte und majestätischste
    Instrumentengattung, die je gebaut wurde.
    Bis heute ist der Gemeindegesang in den Gottesdiensten ohne sie nicht denkbar; mit Literaturspiel
    und Improvisation, nicht erst eine Erfindung des Jazz, leitet die Orgel die Gemeindelieder ein und
    begleitet sie.
    Darüber hinaus ist die Orgel das Instrument mit den größten Resonanzkörpern. Diese natürlichen Resonanzkapazitäten durch eine elektronische Orgel mit gesampelten Sounds zu ersetzen, kann
    nur zu Nachteilen führen. Dennoch ist es vollkommen legitim, der Orgel weitere Instrumente im
    Gottesdienst hinzuzufügen, z.B. die Gitarre, das Keyboard und das Schlagzeug. Auch sie sollen
    wie die Orgel zum Lobe Gottes erklingen. Die Orgel aber vermag es, Literatur aus bis zu
    acht Jahrhunderten zu präsentieren, so wie es auch unsere jährlichen Sommerkonzerte zeigen.
    Der Auftrag unserer Orgel wird zu allererst heißen: „Soli Deo Gloria“ allein zu Gottes Ehre; und
    dann: dem Hörer – Ihnen – zur Freude!
    Andreas Brunion, Kirchenmusiker

  • Nur ich Löw sagt:

    Sie verkörpert alle Instrumente.

 

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