Sollten die Kinder das nicht selbst wollen ?
Sollen die Kinder musiktechnisch erfolgreicher sein, als ihre Eltern ?
Was ist der Grund ?
Ich stelle diese Frage in Ergänzung meiner ersten. Denn irgendwie mussten scheinbar viele zumindest Blockflöte lernen, obwohl sie gar keine Lust hatten. (Bei mir war es Orgel, ich habe das Ding gehasst und wurde immer zum Unterricht geschleift)
Gegen Musikunterricht im allgemeinen ist generell nichts zu sagen, denn er fördert Rhythmus,Taktgefühl und Gemeinschaftsgefühl….
Erzwingen kann man musikalische Höchstleistungen eh nicht, aber das Üben einfacher Instrumente ist wie Bodybuilding für die Feinmotorik.
Oftmals machen Eltern aber auch den Fehler, dass sie das, was ihre eigenen Eltern ihnen nicht erfüllen konnten (oftmals auch aus finanziellen Gründen), in ihre Kinder hineinprojizieren, denn die sollen es ja besser haben als man selbst es hatte. Ob es besser für das Kind ist, sei dahingestellt. Die Schwierigkeit an der ganzen Sache besteht darin, dass es oftmals sehr schwer ist, bestimmte Talente an oder in einem Kind zu erkennen.
Einen Grossteil der mangelnden Erkenntnis gebe ich persönlich dem heutigen Schulwesen, das in keiner Weise mehr erzieherisch tätig ist und auf einzelne Personen nicht mehr ein oder zugeht und so spezielle Fähigkeiten ihrer Schützlinge oftmals im Verborgenen schlummern oder niemals an die Oberfläche „gekitzelt“ werden…
Aber :
Jeder von uns Älteren hat doch auch in der Schule gesagt :
Wozu brauch ich Mathematik ?
Was soll ich mit Physik?
…oder…“Erdkunde ist stinkelangweilig“…..
Wir haben aber unsere Hausaufgaben gemacht und sind heute immer wieder froh, einen Dreisatz noch im Kopf rechnen zu können, die Formel für die Fallgeschwingkeit eines Objektes zu kennen oder auch zu wissen, dass Brüssel nicht die Hauptstadt von Bayern ist…!
So sind viele von uns auch froh, über die Blockflöte oder die Triangel einen Weg zum Schlagzeug, zur Gitarre oder auch zum Flügel gefunden zu haben, wenn auch bei vielen kein kommerzieller Gedanke dahintersteht, sondern nur, um die eigene Musikalität auszuleben…
Eine persönliche Bitte hätte ich noch…:
Bitte, bitte, bitte…liebe Eltern und beste Freunde und Freundinnen…nur weil euer Kind und Freund oder Freundin
ganz doll Blockflöte spielt und „Alle meine Entchen“
fehler – und akzentfrei singen kann… verhindert, dass er/sie
auf ein DSDS Casting geht, um das dort unter Beweis zu stellen….erspart ihnen die Peinlichkeit der öffentlichen Degradierung zur Gesangs-Null und den niederschmetternden Outfit-Zerriss eines gewissen Dr. Bohlen, dem selbsternannten (Out-)Caster der Nation. Euer Kind/Freund/Freundin wird es euch Jahre später danken, dieser Denunzierung entgangen zu sein….
Gruss
Doc Hennesy
Ich find das auch unmöglich.
Die Eltern meinen man sollte Talent fördern, vergessen aber anscheinend, dass man das Talent erst einmal erkennen muss, bevor man es fördert.
Andersrum gibt es Kinder, die ein offensichtliches Talent haben, was von den Eltern aber nicht ernstgenommen wird.
So sind schon einige Stars unerkannt geblieben und führen nun ein Normalo-Leben obwohl es hätte anders laufen können.
Die Eltern müssten feinfühliger werden und auch mal auf ihre Kinder hören. Denn nur die Kinder selbst können ja wissen/ beurteilen was ihnen Spaß macht und was ihnen liegt.
Kinder sind ja auch nicht dumm nur weil sie klein und jung sind. Das vergessen Eltern oftmals.
Grüße
Damit die Kinder das Schaffen was die Eltern nie Geschaft haben finde solche Eltern furchtbar die wissen gar nicht was sie ihren Kind mit den Zwang antun
sie hoffen doch alle das ihr kind sie irgendwann , aller spears , ihr haus usw. bez. können .
meine eltern haben früh gemerkt das ich für sowas kein talent habe „durfte“ dann in einen chor singen können muss man ja nicht fällt ja nicht so auf ;))
Damit Kinder die Träume ihrer Eltern die sie selber nicht imstande waren zu erfüllen ausleben müssen. Das ist so in der Musik, aber auch im Sport. Natürlich alles sehr fragwürdig.
Ich bin nicht dagegen als Kind ein Instrument spielen zu lernen, im Gegenteil das sollte gefördert werden, aber Zwang ist keine Option, so wird das Kind das Instrument vielleicht spielen lernen, aber genauso wird es es irgendwann hassen und nach seiner Ausbildung nie wieder spielen. Das Kind sollte sein Instrument schon selber spielen WOLLEN, sonst bringt es nichts.
Schließlich sollte der Krümel selber entscheiden was er will und was nicht.
Ich würde aber selber von meiner Tochter erwarten dass sie mit 11 oder 12 sich für ein Instrument entscheidet, egal für welches. Ich würde es bedauern wenn sie unmusikalisch wäre, aber letztendlich würde ich es akzeptieren, zwingen würde ich sie nicht.
Blockflöte gehört bei uns in der Grundschule dazu. Es wird in der kompletten Klasse unterrichtet. Meine Tochter ist in dieser Beziehung völlig talentfrei, genau wie ich. Du kannst Dir vorstellen, was ich leide, denn üben muss sie trotzdem oder gerade deswegen.
Ich denke, dass die Kinder, die das MÜSSEN, für ihre Eltern stellvertretend Erfolge bringen sollen.
Wir befinden uns derzeit in der „Versuchsphase“, probieren vieles aus, wie z.B. Fussball, Judo, Theatergruppe, etc. Die Kinder dürfen sich dann eins aussuchen, von dem ich dann aber auch darauf bestehe, dass es regelmässig gemacht wird und der nötige Einsatz gebracht wird.
LG
Ich mußte Klavier lernen….obwohl ich es garnicht wollte.
Meine Mutter und Großmutter hatten Klavierunterricht, da muß natürlich die Kleine auch Klavier spielen können…
Bei meinem Sohn werde ich sowas nicht tun, er soll das machen, wozu er selbst auch Interesse zeigt.
Ich hab auch Blockflöte gespielt. Das gehörte aber in der Grundschule zum Musikunterricht und wurde mir nicht von meinen Eltern aufgezwungen.
ich glaube mit Blockflöte bedarf keiner großen Investition. Es steht nun mal nicht in jedem Haushalt ein Klavier rum, welches für solche Zwecke verwendet werden könnte.
Bei mir Zuhause war niemand musikalisch tätig, das ein Klavier im Haus war, hatte nur den Grund, dass es schon vorhanden war, als wir das Haus bezogen haben.
Ich habe versucht meinen Sohn auch zum Musizieren zu bewegen, jedoch der wollte nicht – und mit Zwang sollte man gar nichts machen – obwohl ich es schade finde, dass er die Musik so passiv konsumiert und gar nicht erfassen kann, was wirklich gut ist.
Fördern ja …….. zwingen ……. nein.
Kinder zum Musikunterricht (oder auch zum Sport) zwingen bringt gar nichts. Wenn sie es von sich aus machen wollen, sollte man ihnen Gelegenheit geben, sich eine Zeitlang damit auszuprobieren und dann entscheiden, ob der Musikunterricht für das Kind geeignet ist.
Allerdings tritt erfahrungsgemäß nach einiger Zeit eine Saure-Gurken-Zeit ein, in der die Kinder keine besondere Lust mehr auf das Musikinstrument haben. Ich finde, man sollte dieKinder dann nicht einfach aus dem Musikunterricht nehmen, sondern ihnen durchaus nahebringen, daß ein wenig Durchhaltevermögen wichtig ist, um mit dem Instrument (oder später in den meisten anderen Lebensbereichen) Erfolg und Freude zu haben.
LG
Ralf
Zum einen ist es oft der eigene Kindheitstraum der Eltern.Aber auch der falsche Ergeiz von Eltern spielt eine große Rolle.Dazu kommt noch,daß das Bildungsinstitut herausgefunden hat,Musik bildet den mathematischen Verstand.Womit sie auch Recht haben.Nur wird das von den Eltern so verstanden,daß dies nur funktioniert,wenn das Kind ein Instrument lernt.Doch so ist das nicht gemeint.Musik im Hintergrund während den Hausaufgaben und Spiele zur räumlichen Wahrnehmung als Spaßfaktor in der Freizeit bringen wesentlich mehr.Meine beiden Töchter spielen je ein Instrument.Die älteste die Querflöte mit Leidenschaft in einem Orchester und die Jüngste seit einem Jahr die Geige.Weder wir Eltern noch die Geigenlehrerin meiner Jüngsten machen Stress und im Orchester macht es eben gemeinsam mehr spass.Denn nur wenn man SPAß an einem Instrument hat und NICHT zum Üben gezwungen wird, steht einem Erfolgserlebnis nichts im Wege.Ansonsten sollten wir Eltern zunächst mal überlegen,wer das Instrument lernen möchte???Wir oder wirklich das Kind?Beide meiner Kinder üben wenn sie Lust haben.Da liegt das Instrument auch schon mal ein paar Tage unberührt im Kasten!!!Na und???
Das mit dem hingezärre zu den einzelnen Kursen finde ich unmöglich wenn das Kind nur reinschnuppern kann u.dann selbst entscheidet ob es nun dessen ding ist ,ist es auch ok aber zwingen würde ich mein Kind dazu nie
Ok, in Ordnung finde ich das natürlich auch net, dass man ein Kind dazu zwingt. Erstens bringt das nichts, wenn ein Kind überhaupt kein Interesse daran hat, zweitens wird auch Geld für Nichts ausgegeben, wenn man sein Kind in etwas reinsteckt, wo es gar nicht hin will.
Aber es gibt halt Eltern, die mal nur so sehen wollen, ob ihr Kind musikalisches Talent hat, sprich: Sie wollen ihr Kind kennen lernen.
Und nur, weil man halt mal einem Kind sagt: „Komm, probier mal Gitarre zu spielen, vielleicht gefällt dir das ja.“, heisst das noch lange nicht, dass es Zwang seitens der Eltern ist.
Aber wie viele Kinder gibt es, die sooo gerne ein Instrument spielen würden, aber nicht die Möglichkeit haben, weil die Eltern entweder nicht genug Geld für Instrumente haben, oder weil die Eltern etwas anderes im Leben vom Kind vorgesehen haben?
Kinder ausprobieren (oder schnuppern lassen) JA, aber wenn ein Kind Desinteresse zeigt, dann soll man´s halt bleiben lassen, mein Gott.
Denn nur weil Papi ein Fan von Rockgitarristen ist, hat er noch lange kein Recht, den Sohnemann zum Gitarrespielen zu zwingen.
Oder nur weil Mami Fan von Opern ist, heisst das noch lange nicht, dass es der Tochter auch gefallen muss.
Meiner Meinung nach sollten sich Kids selber entdecken, für was sie im Leben geschaffen sind und für was nicht.
Und wenn Papi so gerne Rockmucke mag, soll er doch selber Klampfe spielen lernen, und Mami sich in einem Chor anmelden.
Denn: Auch ein Erwachsener lernt in seinem Leben nieee aus, und ein Instrument kann man auch noch als Erwachsener lernen. Ok, man wird deswegen noch lange kein Rockstar (und das ist es, was sich Eltern zusammenphantasieren, den Sohnemann mal als Rockstar auf der Bühne und im TV zu sehen), aber man kann seine Lüste und Sehnsüchte auch noch als Erwachsener erfüllen und stillen.
Also: Wenn der Sohn lieber Auto spielt, und die Tochter lieber mit der Barbie spielt, soll man sie so lassen wie sie sind.
Das Leben ist eh schon schwer genug, da muss man es nicht unnötig schwerer machen als es eh schon ist.
MfG
Gina M.
Ich finde das auch ganz schlimm. Ich arbeite in einem Kindergarten uns bei uns sind auch einige Kinder, die einfach irgendwas machen müssen, sei es ein Instrument lernen, eine Sportart oder sonstiges und sie haben keine Lust dazu. Ich denke, viele Eltern wollen einfach den Kinder das aufzwingen, was sie nie machen durften oder konnten.
Man sollte Talente der Kinder fördern, aber nur wenn sie es von sich aus wollen. Ein Kind kam mal zu mir und meinte, das es statt dem Instrument was es lernt, würde es lieber ins Ballett gehen. Naja, die Mutter will das nicht. Schade!!!
Die Kinder haben heutzutage zum Teil einen volleren Terminkalendere als die Eltern. Das ist unmöglich. Wo ist da die Zeit, um noch KIND zu sein???
Also wir haben unsere Kinder nicht gezwungen, aber dazu angehalten.
Mit den damaligen kleinen Kindermusikinstrumenten.
Eine Triolahttp://www.google.de/products?q=Triola&s…
Bei der Tochter kam dazu die interesse auf und sie lernte Klavierspielen.
Darauf hin haben wir aus dem Antiquariar ein schönes alter Klavier gekauft.
Sie macht das mir viel Hingabe und Freude, aber Zwang gab es nicht.
Hi,
Ich finde es auch unmöglich, daß man Kinder zu irgendetwas unbedingt zwingen will, der Grund dafür ist mir unbegreiflich.
Bei uns ist das Thema im Moment auch akkut, aber das kommt daher, daß gestern mein 6jähriger Sohn von allein zu mir kam und fragte, ob er nicht zu einer „Schule für Noten“ gehen kann. Der Grund dafür ist, er hatte letztes Jahr von Omi eine Mundharmonika zum Geburtstag bekommen. Jetzt ärgert er sich, daß die Lieder die er Spielen möchte einfach nicht so klingen, wie sie eigentlich sein sollen.
Ich finde es so völlig o.k., wenn die Kinder von allein darauf kommen, dann sollte man ihnen auch die Möglichkeit bieten es wenigstens auszuprobieren, egal in welche Richtung.
Manchmal stellen sie dann ja auch fest, daß es das gar nicht war und dann suchen sie sich etwas anderes.
Fördern sollte man Interesse auf alle Fälle!!
(soweit die finanziellen Möglichkeiten es zulassen, das ist ja manchmal leider nicht gegeben.)
Ich hätte früher so gerne ein Instrument gelernt, aber es war halt einfach nicht drin.
gruß Finn
ich denke eltern sollten ihre kinder zu nichts zwingen.
also es gibt sachen die muss man den kindern aufzwingen wie benehmen, aufräumen ect. das sind dinge die sie fürs leben lernen und ob sies wolen oder nicht, es muss sein. aber einem kind aufzuzwingen ein instrument zu lernen ist unmöglich, das ist total schwachsinn, genauso wie es eltern gibt die ihre kinder wzingen fussball u spielen ode rtennis, golf ect.
man sollte dafür sorgen das , das kind eine freizeitbeschäftigung hat die ihm/ihr spaß macht und das lässt sich leicht rausfinden indem man einfach sein kind fragt!
eine frühe musikalische Ausbildung fördert das Sprach und Lernverhalten Nachhaltig, viele Eltern erhoffen sich somit bessere Leistungen in der Schule.
Einen Impuls sollten Eltern schon geben, denn Kinder wissen ja garnicht, was es alles zu entdecken gibt.
Nach einer Weile sollte sich dann eine Fähigkeit oder Neigung bemerkbar machen oder die “ Sache “ muss abgeblasen werden, denn sonst wird es unnötige Quälerei.
Ich kann nur sagen . “ Ich mag es nicht ! „, wenn ich es wenigstens ansatzweise kennengelernt habe.