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Wer kann mir erklären warum in der Blasmusik beim Bassschlüßel „2 b“ mehr sind als beim Violinschlüßel

Bei einer Orgel bzw. Klavierstimme die Vorzeichen aber jeweils gleich sind warum??? dies hat mir bis`her nichtmal ein Musikprofessor befriedigend erklären können. Wer kann es bin gespannt auf Eure Antworten

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3 Comments »

 
  • Will Shakespeare sagt:

    Das liegt nicht unbedingt an Baß- oder Violinschlüssel, sondern daran, für welches Instrument die Noten gedacht sind.
    So ist z.B. eine Posaune oder Querflöte in C gestimmt, hat also die gleichen Vorzeichen wie das Klavier. Andere Instrumente, z.B. Trompete, Klarinette, etc. sind meistens in B gestimmt. Wenn sie also aus ihrer Sicht ein „C“ blasen, ist das für ein Klavier ein „B“.
    Hättets Du also z.B. Noten für B-Trompete in C-Dur, dann müßte eine Posaune B-Dur spielen, damit es nicht allzu schräg klingt. 😉 Sie hätte also 2 b mehr in ihren Noten als die Trompete.
    Es gibt auch Instrumente, die in anderen Tonarten gestimmt sind, z.B. Alt-Saxophon in Es. Deren Noten schauen dann nochmal anders aus.

  • Mu6 sagt:

    Blasinstrumente sind in der Regel transponierend. Klarinette in B oder A, Trp. Flgh, Tenhorn auch in B.
    Das bedeudet da sein gegriffenes C auf diesen Instrumenten einen Ganzton tiefer erklingt– also B.
    Altsax und Hörner klingen in Eb- da kommt auf einem C Griff ein Eb heraus. Die Stimmen der transponierenden Instrumente werden nun so ausgerichtet das alles zusammen passt. Sagen Wir es soll klingende C -Dur gespielt werden-
    Die Posaune und das Bariton sind in C und spielen ohne Vorzeichen. Klarinette und alle anderen B Instrumente bekommen das Stück in D mit 2 # vorgesetzt, die Eb Instrumente in A mit 3#.
    Es erscheint etwas unlogisch so zu arbeiten mit dem „Gebläse“ hat aber auch Vorteile. Da man z.B. je nach gewünschter Tonart verschiedene Grundstimmungen der Klarinette spielen kann ohne viel zu überlegen. Das Klarinettenkonzert von Mozart ist in A , das spielt man bequem auf der A Cl. und die Streicher die Begleiten in A mit Noten in 3#. Da es auch Klarineten oder Trp. in Eb, Ab oder C gibt- ist es angenehm wenn man für ein und den selben Ton immer den gleichen Griff verwenden kann. Sonst würden die Saxofonisten beim durchwechseln von Bariton (eb) zu Tenor (b) böse ins schwitzen kommen.
    Die evangelischen Posaunenchöre spielen in der sog- Klangnotation. Da haben alle die Tonart vor der Nase die sie auch klingen lassen sollen- bedeudet z.B. das ein Eb Horn anders das D greift als eine B- Trompete. Das ist auch nicht gerade supergut als Lösung.

  • doctor sagt:

    Also jetzt mal einfach:
    ein guter Posaunist oder Tubist kann in der Regel die Noten im Bassschlüssel oder im Violinschlüssel lesen und spielen. Sein Instrument ist in b gestimmt (b-Tuba) und die Noten im Violinschlüssel sind auch für b-Instrumente geschrieben – also kein Problem. Gute Bläser können auch die Bassschlüssel-Stimmen spielen, die für C-Instrumente geschrieben sind, müssen dann aber transponieren und die Vorzeichen ändern.
    Aber die Vorzeichen stehen so in den Noten, wie sie für das Instrument gelten, für das sie geschrieben worden sind – logisch, dass Posaunennoten im Violinschlüssel (für b-Instrumente) nicht die gleichen Vorzeichen haben, wie Posaunennoten im Bassschlüssel (für C-Instrumente).

 

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