Ich wünsche mir für zu Hause Aufnahmen von Stille Nacht etc.
mit Orgel, welche wie das Gegenteil von Verhalten vorgetragen wird,
ich glaube man nennt das mit vollen Registern gespielt.
Meiner Erfahrung nach sinkt die Scheu der ungeübten Sänger,
wenn die Begleitmusik dominiert.
Danke für einen Tipp.
Erhard
Schöne Frage
Da kommt man gleich in Weihnachtsstimmung ….
Also das klassische „Oh du fröhliche“ wird definitiv immer mit vollen Registern gespielt. Ansonsten auch „Macht hoch die Tür“ und „Tochter Zion“ (beide gehören aber eher in die Adventszeit), „Lobt Gott, ihr Christen alle gleich“, „Kommet, ihr Hirten“, „Hört der Engel helle Lieder“ => hier besonders das Gloria :). Besonders schön ist auch „Herbei, oh ihr Gläubigen“ in vollen Registern. Und mir fällt gerade noch „Go tell it on the mountain“ (ein schöner Gospel, dt. „Geh, ruf es auf dem Berge“, aber eher selten zu Orgelmusik gesungen).
„Stille Nacht“ dagegen ist natürlich eher ruhiger ….
Viel Freude und dir und deiner Familie ein gesegnetes Weihnachtsfest!
Deine Erfahrung stimmt, je lauter die Begleitung, desto mehr trauen sich die Sänger.
Ob allerdings „Stille Nacht“ mit vollen Registern noch nach dem klingt, was es vermitteln soll, wage ich zu bezweifeln.
Passend für volles Register ist auf jeden Fall „O du fröhliche“, vielleicht auch „Es ist ein Ros entsprungen“. Die allermeisten anderen sollten eigentlich lieber mit „durchsichtigem“ Arrangement vorgetragen werden, das passt besser.
Disco Gedröhne ist bei Weihnachtsliedern eher unangebracht. Volle Register hört man meist zufällig, wenn der Kantor oder Organist in einer großen Kirche (Dom,…) für den Auftritt übt und sich dabei unbeobachtet fühlt!