Die Orgel war einst ein Statussymbol des Adels und der Reichen und gelangte erst im 11. Jahrhundert in die Kirchen Deutschlands. Dort hatte man vorher ohne Instrumentenbegleitung gesungen. Die ersten Kirchenorgeln waren keineswegs unumstritten, einige Kirchenfürsten hielten sie anfangs sogar für ein Werk des Teufels. Auf Grund ihrer beeindruckenden Klangfülle und auch ihrem großen Anklang beim „einfachen Volk“ setzte sie sich schließlich als das Kircheninstrument par excellence durch. Heute ist sie aus Kirchen gar nicht mehr wegzudenken.
Die Orgel kann einfach mit ihrem Klangumfang eine Kirche besser ausfüllen. das Instrument war ja zur Begleitung der Kirchengemeinde gedacht , und das Klavier wie wir es heute kennen ist eine Erfindung des des 19 Jahrhunderts, zuvor gab es nur Klaviere mit einer Hammermechanik die bei weiten nicht so laut waren und davor nur Cembalo oder Spinett. Und selbst heute hätte man zB im Kölner Dom keine Chance ein Kirchenlied nur mit einem Klavier zu begleiten, es wäre einfach nicht mehr zu hören.
Wenn so eine Orgel richtig losdröhnt ist das schon sehr ehrfuchtgebietend, mit dem Hall in eine Kirche verstärkt sich der Effekt, sich sehr klein und unbedeutend vorzukommen noch mal.
Ich war als kleiner Junge nicht „orgelfest“ und habe jedes mal losgeheult, die Orgel hat mir einfach furchtbare Angst gemacht.
Eine Orgel in eine Kirche zu bauen mag psychologisch ein guter Trick sein, ob es nun eine sympathische Eigenart des christlichen Glaubens ist, auch Einschüchterungstricks zu benutzen, lasse ich mal dahingestellt.
Nichtzuletzt aus solchen Gründen fanden viele Filemmacher und Autoren es wohl passend wenn der geniale Irre auf seiner Orgel spielte wenn er seine Weltuntegangs-Maschine in Betreib nahm …
Und daß akkustische Gründe ausschlaggebend sind glaube ich nicht, schließlich finden und fanden in Kirchen auch jede Menge anderer musikalischer Veranstaltungen statt. Oratorien, Messen , … und diese auch damals ohne zuätzliche elektrische Verstärkung.
Daß so ein kompliziertes Musikinstrument wie die Orgel nun das „dienstälteste“ sein soll, glaube ich auch nicht. Das waren sicherlich irgendwelche Trommeln. Das Drumset hat allerdings erst sehr spät in die Kirchen Einzug gehalten, und wirkt dort IMHO bis heute ein wenig deplaziert.
PS.: Das erste Hammerklavier ist von 1709, wäre es eine Entwicklung des 19. Jahrhunderts, würde uns wohl das wunderbare „Wohltemperierte Klavier“ von J.S. Bach heute sehr fehlen … 😉
Die Orgel ist das dienstältere Musikinstrument (Verwandter des Dudelsacks) und war in alten Kirchen auch oft ein architektonisches Element, das nicht selten hohe künstlerische Standards einbrachte. – Die Orgel ersetzt auch allgemein ein ganzes Orchster, das Piano dürfte für einen Dom doch etwas zu piepsig sein!
Ich hatte auch noch nie sehr viel für das „Orgelgetön“ übrig.
In einer großen Kirche fällt es mir immer schwer eine Melodie heraushören, da es in solchen Gebäuden (zu) stark schallt.
Aber ich denke, dass eine Orgel traditionell zu einer Kirche dazugehört.
Übrigens: in unserer „Kirche“ (freikirchliche Gemeinde) haben wir einen großen Flügel stehen.
.
Also wenn eine Band in unserer Kirche spielt, ist das Keyboard auf Piano eingestellt. „Immer“ ist das falsche Wort. Ansonsten ist eine Orgel etwas Wunderbares. Sie kann alle Gefühle ausdrücken. Es ist auch psychologisch ein Ereignis in einem Orgelkonzert zu sitzen und meinetwegen Buxtehude zu hören. Ich komme da immer ganz nah an mich selbst heran.
Wir wollen grade eine neue Orgel anschaffen und haben uns viel Mühe gegeben, das ganze Dorf mit vielen Aktionen und Spenden… Es ist zwar noch nicht alles komplett, aber viele haben ihre Freude daran, mit zu machen.
die orgel hat sich eingebürgert und passt da nun einfach mal besser rein. aber glaub mir, ich bin selbst organist, es ist eine lüge,d ass kein klavier gespielt wird. gester mab ich in der messe das klavier bedient. gerade bei modernerer musik ist die orgel gnadenlos überfordert. es kommt aber siocher auf das alter des organisten an, ob der bereit ist, von den üblichen dingen abzuweichen.
MfG Jänis
Hört sich heiliger an! *grinz*
Ich denke, dass die Orgel in der Kirche einfach eine lange Tradition hat.
Ich selbst mag Orgelmusik gar nicht, auch nicht in der Kirche. Wir haben in unserer Freikirche zwar eine Orgel, aber auch einen Flügel stehen, der zum Glück auch oft benutzt wird.
In der Gemeinde, in die meine Cousine geht, gibt es wohl gar keine Orgel, aber Schlagzeug! Ich bin manchmal gerade wegen der Lieder gern da, weil fast alles mit dem Schlagzeug (dezent!!!) begleitet wird, und es hört sich wirklich klasse an!
Und es sind Leute aller Altersstufen dort, nicht nur Jüngere!
Die Orgel ist immer noch
— DIE KÖNIGIN DER INSTRUMENTE —
und wird nicht nur in der Synagoge oder der Kirche
zum „Lobe Gottes“ erklingen ; schon früher in den
römischen Stadien erklang die Riesen-Orgel (die
allerdings eine Wasserorgel war), aber sie muß auch laut und mächtig geklungen haben — Alles, um genügend, also alle Menschen zu erreichen. Mit dem Steinway schaffst du das eben nicht — auf natürlichem Wege, also ohne Verstärkung. Deshalb die gigantischen Orgeln, aus diesen einfachen Gründen….
…. aber natürlich auch, weil sie so wunderschön klingt…
Aaron Orgelspeel.
Der Klavierklang würde untergehen er wäre zu leise.Meine Freunde ,Bekannten und ich sind froh über die Orgel in der Kirche ,zu einem wegen der guten Akustik den wunderschönen Klang und der Feierlichkeit die dieses wunderschöne Instrument während der Messe erzeugt auch lieben wir die Kirchenkonzerte die wir uns im Gegensatz zu den Konzerten in den Konzertensäälen noch leisten können.Übrigens Gegenstände sind nicht Heilig können aber feierlich sein
Tradition. In meiner Gemeinde (Freikirche) gibt es keine Orgel – dafür eine Band (mit Schlagzeug und allem, was dazugehört).
Heilig ist nicht das Instrument, sondern der Geist hinter der Musik (egal, was für Musik es ist). Es gibt auch christliche Metal-Musik.
Die Orgel war einst ein Statussymbol des Adels und der Reichen und gelangte erst im 11. Jahrhundert in die Kirchen Deutschlands. Dort hatte man vorher ohne Instrumentenbegleitung gesungen. Die ersten Kirchenorgeln waren keineswegs unumstritten, einige Kirchenfürsten hielten sie anfangs sogar für ein Werk des Teufels. Auf Grund ihrer beeindruckenden Klangfülle und auch ihrem großen Anklang beim „einfachen Volk“ setzte sie sich schließlich als das Kircheninstrument par excellence durch. Heute ist sie aus Kirchen gar nicht mehr wegzudenken.
Das hengt warschainlich das die Kirche sehr heilig ist
Heiliger nicht,aber lauter und pompöser.
Um bei den kleinen Schäfchen Ehrfurcht zu erzeugen
Die Orgel kann einfach mit ihrem Klangumfang eine Kirche besser ausfüllen. das Instrument war ja zur Begleitung der Kirchengemeinde gedacht , und das Klavier wie wir es heute kennen ist eine Erfindung des des 19 Jahrhunderts, zuvor gab es nur Klaviere mit einer Hammermechanik die bei weiten nicht so laut waren und davor nur Cembalo oder Spinett. Und selbst heute hätte man zB im Kölner Dom keine Chance ein Kirchenlied nur mit einem Klavier zu begleiten, es wäre einfach nicht mehr zu hören.
Wenn so eine Orgel richtig losdröhnt ist das schon sehr ehrfuchtgebietend, mit dem Hall in eine Kirche verstärkt sich der Effekt, sich sehr klein und unbedeutend vorzukommen noch mal.
Ich war als kleiner Junge nicht „orgelfest“ und habe jedes mal losgeheult, die Orgel hat mir einfach furchtbare Angst gemacht.
Eine Orgel in eine Kirche zu bauen mag psychologisch ein guter Trick sein, ob es nun eine sympathische Eigenart des christlichen Glaubens ist, auch Einschüchterungstricks zu benutzen, lasse ich mal dahingestellt.
Nichtzuletzt aus solchen Gründen fanden viele Filemmacher und Autoren es wohl passend wenn der geniale Irre auf seiner Orgel spielte wenn er seine Weltuntegangs-Maschine in Betreib nahm …
Und daß akkustische Gründe ausschlaggebend sind glaube ich nicht, schließlich finden und fanden in Kirchen auch jede Menge anderer musikalischer Veranstaltungen statt. Oratorien, Messen , … und diese auch damals ohne zuätzliche elektrische Verstärkung.
Daß so ein kompliziertes Musikinstrument wie die Orgel nun das „dienstälteste“ sein soll, glaube ich auch nicht. Das waren sicherlich irgendwelche Trommeln. Das Drumset hat allerdings erst sehr spät in die Kirchen Einzug gehalten, und wirkt dort IMHO bis heute ein wenig deplaziert.
PS.: Das erste Hammerklavier ist von 1709, wäre es eine Entwicklung des 19. Jahrhunderts, würde uns wohl das wunderbare „Wohltemperierte Klavier“ von J.S. Bach heute sehr fehlen … 😉
Die Orgel ist das dienstältere Musikinstrument (Verwandter des Dudelsacks) und war in alten Kirchen auch oft ein architektonisches Element, das nicht selten hohe künstlerische Standards einbrachte. – Die Orgel ersetzt auch allgemein ein ganzes Orchster, das Piano dürfte für einen Dom doch etwas zu piepsig sein!
Ich hatte auch noch nie sehr viel für das „Orgelgetön“ übrig.
In einer großen Kirche fällt es mir immer schwer eine Melodie heraushören, da es in solchen Gebäuden (zu) stark schallt.
Aber ich denke, dass eine Orgel traditionell zu einer Kirche dazugehört.
Übrigens: in unserer „Kirche“ (freikirchliche Gemeinde) haben wir einen großen Flügel stehen.
.
Also wenn eine Band in unserer Kirche spielt, ist das Keyboard auf Piano eingestellt. „Immer“ ist das falsche Wort. Ansonsten ist eine Orgel etwas Wunderbares. Sie kann alle Gefühle ausdrücken. Es ist auch psychologisch ein Ereignis in einem Orgelkonzert zu sitzen und meinetwegen Buxtehude zu hören. Ich komme da immer ganz nah an mich selbst heran.
Wir wollen grade eine neue Orgel anschaffen und haben uns viel Mühe gegeben, das ganze Dorf mit vielen Aktionen und Spenden… Es ist zwar noch nicht alles komplett, aber viele haben ihre Freude daran, mit zu machen.
die orgel hat sich eingebürgert und passt da nun einfach mal besser rein. aber glaub mir, ich bin selbst organist, es ist eine lüge,d ass kein klavier gespielt wird. gester mab ich in der messe das klavier bedient. gerade bei modernerer musik ist die orgel gnadenlos überfordert. es kommt aber siocher auf das alter des organisten an, ob der bereit ist, von den üblichen dingen abzuweichen.
MfG Jänis
Hört sich heiliger an! *grinz*
Ich denke, dass die Orgel in der Kirche einfach eine lange Tradition hat.
Ich selbst mag Orgelmusik gar nicht, auch nicht in der Kirche. Wir haben in unserer Freikirche zwar eine Orgel, aber auch einen Flügel stehen, der zum Glück auch oft benutzt wird.
In der Gemeinde, in die meine Cousine geht, gibt es wohl gar keine Orgel, aber Schlagzeug! Ich bin manchmal gerade wegen der Lieder gern da, weil fast alles mit dem Schlagzeug (dezent!!!) begleitet wird, und es hört sich wirklich klasse an!
Und es sind Leute aller Altersstufen dort, nicht nur Jüngere!
Die Orgel ist immer noch
— DIE KÖNIGIN DER INSTRUMENTE —
und wird nicht nur in der Synagoge oder der Kirche
zum „Lobe Gottes“ erklingen ; schon früher in den
römischen Stadien erklang die Riesen-Orgel (die
allerdings eine Wasserorgel war), aber sie muß auch laut und mächtig geklungen haben — Alles, um genügend, also alle Menschen zu erreichen. Mit dem Steinway schaffst du das eben nicht — auf natürlichem Wege, also ohne Verstärkung. Deshalb die gigantischen Orgeln, aus diesen einfachen Gründen….
…. aber natürlich auch, weil sie so wunderschön klingt…
Aaron Orgelspeel.
Der Klavierklang würde untergehen er wäre zu leise.Meine Freunde ,Bekannten und ich sind froh über die Orgel in der Kirche ,zu einem wegen der guten Akustik den wunderschönen Klang und der Feierlichkeit die dieses wunderschöne Instrument während der Messe erzeugt auch lieben wir die Kirchenkonzerte die wir uns im Gegensatz zu den Konzerten in den Konzertensäälen noch leisten können.Übrigens Gegenstände sind nicht Heilig können aber feierlich sein
Tradition. In meiner Gemeinde (Freikirche) gibt es keine Orgel – dafür eine Band (mit Schlagzeug und allem, was dazugehört).
Heilig ist nicht das Instrument, sondern der Geist hinter der Musik (egal, was für Musik es ist). Es gibt auch christliche Metal-Musik.